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Philips Wouwerman war ein herausragender niederländischer Maler der Barockzeit, der vor allem für seine Jagd-, Landschafts- und Schlachtszenen bekannt ist. Wouwerman erlernte die Malerei wahrscheinlich zuerst bei seinem Vater Paulus Wouwerman und möglicherweise auch bei Frans Hals. Sein Werk zeigt Einflüsse von Jan Wijnants Landschaften und den Szenen italienischen Bauernlebens von Pieter van Laer.
Philips Wouwerman war ein äußerst produktiver Künstler, von dem etwa 800 Werke gelistet sind, von denen jedoch nur ungefähr 570 als authentisch identifiziert wurden. Seine Bilder, die häufig durch dynamische Darstellungen von Pferden und lebhaften Szenen aus dem Alltagsleben charakterisiert sind, wurden in ganz Europa von zahlreichen Nachfolgern und Imitatoren reproduziert. Seine jüngeren Brüder Jan und Pieter galten als enge Nachfolger, wobei Pieter in Bezug auf die Motivauswahl stark von Philips beeinflusst wurde, während Jan sich als eigenständiger Landschaftsmaler hervortat.
Philips Wouwerman heiratete in jungen Jahren Anna Pietersz. van Broeckhoff, mit der er zehn Kinder hatte. Das Paar lebte in Haarlem, wo Wouwerman den Großteil seines Lebens und seiner Karriere verbrachte.
Seine Werke sind in bedeutenden Sammlungen weltweit zu finden, darunter das Rijksmuseum in Amsterdam, das Museum der bildenden Künste in Leipzig, die Sammlungen des Fürsten von Liechtenstein in Vaduz-Wien, The Minneapolis Institute of Arts, die Staatlichen Museen zu Berlin, die National Gallery in London, das Kunsthistorische Museum in Wien, die Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden und das Museo Nacional del Prado in Madrid.
Für Sammler und Experten der Kunst und Antiquitäten bietet das Studium von Wouwermans Werk einen tiefen Einblick in die Vielfalt und Qualität der niederländischen Barockmalerei. Seine detailreichen und lebendigen Kompositionen sind ein faszinierendes Studienobjekt und bleiben ein wichtiger Teil des kulturellen Erbes.
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Rembrandt Harmenszoon van Rijn war ein niederländischer Maler, Druckgrafiker und Zeichner des Barock, bekannt für seine herausragende Fähigkeit, Menschen in verschiedenen Stimmungen und Verkleidungen darzustellen. Geboren am 15. Juli 1606 in Leiden und gestorben am 4. Oktober 1669 in Amsterdam, ist Rembrandt eine der Schlüsselfiguren der niederländischen Goldenen Ära. Er schuf ein beeindruckendes Gesamtwerk von etwa 300 Gemälden, 300 Radierungen und 2000 Zeichnungen. Seine Werke umfassen ein breites Spektrum an Stilen und Themen, von Porträts und Selbstporträts bis hin zu Landschaften, Genreszenen, allegorischen und historischen Szenen sowie biblischen und mythologischen Themen.
Besonders hervorzuheben ist Rembrandts Fähigkeit, mit Licht und Schatten zu arbeiten und einen kompromisslosen Realismus in seinen Werken zu zeigen. Zu seinen bekanntesten Werken gehören „Die Anatomie des Dr. Tulp“ (1632), „Die Nachtwache“ (1642), „Die Syndiker der Tuchmacherzunft“ (1662) und „Belshazzars Fest“ (1635). Sein einziger bekannter Seesturm, "Der Sturm auf dem See von Galiläa" (1633), illustriert ebenfalls seine Meisterschaft in der Darstellung dramatischer Naturgewalten.
Rembrandts Beitrag zur Kunstgeschichte war nicht nur auf seine Gemälde beschränkt. Er war auch ein innovativer und produktiver Meister der Druckgrafik. Etwa 350 Radierungen zeigen seine Fähigkeit, verschiedene Arten von Beleuchtung und malerischen Effekten zu suggerieren. Seine Radierungen wie „Die drei Kreuze“ (1653) wurden für ihre innovative Gestaltung und Ausdruckskraft gelobt.
Sein Einfluss erstreckte sich weit über seine Lebenszeit hinaus. Er inspirierte zahlreiche niederländische und deutsche Maler des 17. Jahrhunderts sowie Künstler des 18. Jahrhunderts in ganz Europa, darunter Fragonard und Tiepolo, und eine breite Palette von Realisten des 19. Jahrhunderts. Rembrandts Stil und Techniken waren weit verbreitet und beliebt, insbesondere in Amsterdam.
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Giuseppe Cesari war ein italienischer Maler.
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Charles Le Brun war ein französischer Maler, Zeichner und Chefdekorateur des Schlosses von Versailles.
Er stammte aus einer gebildeten und angesehenen Familie, wurde in Italien in der Malerei ausgebildet und seine Talente wurden bald in den höchsten Kreisen Frankreichs geschätzt. Im Jahr 1660 malte Le Brun "Die Familie des Darius vor Alexander", was ihm den Ruf eines brillanten französischen Malers einbrachte, und 1664 wurde er zum ersten Maler des Königs ernannt. In der Folgezeit erhielt er immer mehr Aufträge und Ehrungen.
Ab 1662 leitete Le Brun alle künstlerischen Projekte des königlichen Hofes. Im Schloss von Versailles schuf Lebrun wunderschöne Dekorationen: die Treppe der Botschafter, den Spiegelsaal, den Friedenssaal und den Kriegssaal. In jedem seiner Entwürfe hebt er die Leistungen des Königs hervor. Er war auch für die Dekoration der Staatsgemächer verantwortlich, die den größten Künstlern der Zeit anvertraut wurde, die nach seinen Zeichnungen arbeiteten. Le Brun entwarf auch den Großteil der Statuen im Park von Versailles. Jahrhunderts sowie als einer der Begründer, Ideologen und Hauptvertreter des klassizistischen "großen Stils" der Epoche von König Ludwig XIV. Jahrhunderts.
1648 wurde Le Brun Gründungsmitglied der Königlichen Akademie für Malerei und Bildhauerei, 1663 wurde er Leiter der Gobelinmanufaktur. Charles Le Brun war nicht nur der Schöpfer des "Großen Stils", sondern trug auch zur Wiedergeburt des Klassizismus im Akademismus bei.
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