southern germany private collection
Isaac de Moucheron war ein niederländischer Maler, Grafiker und Architekt.
Er war Schüler seines Vaters Frederik de Moucheron und wurde von dem römischen Maler Gaspard Dughet beeinflusst. Nach seiner Rückkehr aus Italien malte er italianisierende Landschaften auf Wandbehängen und arbeitete mit Jacob de Wit zusammen.
Pierre-Auguste Renoir, ein bedeutender französischer Künstler, war maßgeblich an der Entwicklung des Impressionismus beteiligt. Geboren 1841 in Limoges und verstorben 1919 in Cagnes-sur-Mer, erlangte er durch seine Fähigkeit, Schönheit und insbesondere weibliche Sinnlichkeit zu feiern, eine herausragende Stellung in der Kunstwelt. Renoirs Werke, darunter "Bal du moulin de la Galette" (1876), "Luncheon of the Boating Party" (1880), und "Mädchen am Klavier" (1892), zeichnen sich durch lebhafte Farben und eine leichte, fließende Pinselführung aus. Diese Merkmale sind charakteristisch für den Impressionismus, einer Bewegung, die sich durch eine neue Darstellung von Licht und Farbe abseits traditioneller Methoden auszeichnete.
Renoirs frühe Jahre waren von finanziellen Schwierigkeiten geprägt. Trotz seines Talents musste er seine Ausbildung abbrechen und eine Lehre in einer Porzellanfabrik beginnen. Sein künstlerischer Durchbruch kam, als er Charles Gleyre traf und mit anderen zukünftigen Impressionisten wie Alfred Sisley, Frédéric Bazille und Claude Monet zusammenarbeitete. Trotz anfänglicher Herausforderungen, einschließlich der Zeit der Pariser Kommune, bei der Renoir beinahe als Spion missverstanden und beinahe in die Seine geworfen wurde, festigte sich Renoirs Ruf durch die Teilnahme an der ersten Impressionistenausstellung 1874.
Renoir unternahm Reisen nach Italien, Algerien und anderen Ländern, die seine Kunst und seine Technik beeinflussten. Obwohl er in seinen späteren Jahren unter schwerer rheumatoider Arthritis litt, hinderte ihn dies nicht daran, zu malen. Tatsächlich adaptierte er seine Technik, um trotz seiner physischen Einschränkungen weiterhin kreativ tätig zu sein.
Die Anerkennung seiner Arbeit gipfelte in der Aufnahme einiger seiner Werke in den Louvre, eine Ehre, die zu seinen Lebzeiten selten Künstlern zuteilwurde. Renoirs Einfluss auf die Kunstgeschichte ist unbestreitbar, und sein Erbe lebt in den Sammlungen der größten Museen der Welt weiter.
Für Sammler und Kunstexperten bietet die Betrachtung von Renoirs Werken nicht nur ästhetischen Genuss, sondern auch einen Einblick in eine transformative Ära der Kunstgeschichte. Die Leidenschaft und Innovation, die Renoir in die Malerei einbrachte, bleiben eine Inspiration für alle, die sich mit Kultur, Kunst und Geschichte beschäftigen.
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Antonis van Dyck, geboren am 22. März 1599 in Antwerpen und verstorben am 9. Dezember 1641 in London, war ein herausragender flämischer Barockmaler und Grafiker. Er ist vor allem für seine Porträts der europäischen Aristokratie bekannt, unter anderem für seine Arbeiten am englischen Königshof, wo er nicht nur den König und seine Familie, sondern auch Höflinge und Adlige porträtierte. Van Dyck gilt als einer der bedeutendsten Porträtmaler des 17. Jahrhunderts und als Gründer der Schule der englischen Porträtisten dieser Epoche. Zu seinen berühmtesten Werken zählt das Gemälde "König auf der Jagd" im Louvre in Paris, das König Karl I. mit seinem Pferd und zwei Pagen in einer abendlichen Landschaft zeigt.
Van Dyck studierte unter Peter Paul Rubens und wurde schnell zu einem führenden Maler am englischen Königshof. Er revolutionierte das Genre des Hofporträts und übte einen prägenden Einfluss auf die englische Porträtmalerei der nächsten 150 Jahre aus. Neben Porträts schuf Van Dyck auch mythologische und biblische Sujets und zeigte sich als hervorragender Zeichner und Innovator im Bereich der Aquarellmalerei und Radierung.
Sein Italienaufenthalt, insbesondere seine Zeit in Rom, wo er unter anderem den Kardinal Guido Bentivoglio und George Gage, den Kunstagenten des englischen Königs, porträtierte, war von großer Bedeutung für seine künstlerische Entwicklung. Diese Werke gehören zu seinen anerkannten Meisterwerken und sind heute in der Galleria Palatina im Palazzo Pitti sowie in der National Gallery in London zu bewundern.
Für Sammler und Experten der Kunst und Antiquitäten bleibt Antonis van Dyck eine faszinierende Persönlichkeit. Seine Werke laden ein, die Feinheiten und die Tiefe der Barockmalerei zu erforschen. Um keine Neuigkeiten oder Veranstaltungen zu verpassen, die mit Antonis van Dyck in Verbindung stehen, empfehlen wir, sich für unsere Updates anzumelden. Diese halten Sie speziell über Verkaufs- und Auktionsereignisse auf dem Laufenden, die Werke dieses bedeutenden Künstlers betreffen.
Peter Paul Rubens, geboren am 28. Juni 1577 in Siegen, Deutschland, und gestorben am 30. Mai 1640 in Antwerpen, war ein flämischer Künstler und Diplomat, der als einer der einflussreichsten Künstler der flämischen Barocktradition gilt. Rubens, berühmt für seine dynamischen und erfinderischen Gemälde religiöser und mythologischer Themen, wurde auch für Porträts und Landschaften geschätzt. Er erhielt seine Ausbildung unter anderem von Tobias Verhaecht und Otto van Veen und ließ sich von Werken der italienischen Meister wie Titian, Tintoretto und Paolo Veronese inspirieren. Seine Kunst zeichnet sich durch Bewegung, Farbe und Sinnlichkeit aus, Eigenschaften, die den dramatischen künstlerischen Stil der Gegenreformation widerspiegeln.
Rubens wurde in einer Familie geboren, die aufgrund religiöser Verfolgung aus Antwerpen geflohen war. Nach dem Tod seines Vaters kehrte die Familie nach Antwerpen zurück, wo Rubens eine klassische humanistische Bildung erhielt und seine künstlerische Laufbahn begann. Während seiner Karriere reiste er nach Italien und Spanien, wo er von den großen Werken der Renaissance beeinflusst wurde. Nach dem Tod seiner Mutter im Jahr 1608 kehrte er nach Antwerpen zurück und wurde Hofmaler für den Erzherzog von Österreich. Rubens war nicht nur ein Meistermaler, sondern auch ein begabter Diplomat, der von den Königen Philipp IV. von Spanien und Karl I. von England geadelt wurde. Im Jahr 1610 zog Rubens in das Haus, das später zum Rubenshuis Museum wurde, und unterrichtete dort Schüler wie Frans Snyders, Anthony van Dyck und Jan Brueghel den Älteren.
Rubens' Werke zeichnen sich durch ihre kraftvollen Darstellungen und detaillierten Ölskizzen aus. Er war einer der letzten großen Künstler, die konsequent Holztafeln als Malgrund verwendeten, obwohl er auch Leinwände benutzte. Seine Auftragsarbeiten umfassten hauptsächlich „Geschichtsgemälde“, die religiöse und mythologische Themen sowie Jagdszenen beinhalteten. Er malte Porträts, insbesondere von Freunden und Selbstporträts, und im späteren Leben mehrere Landschaften. Rubens entwarf auch Tapisserien und Drucke sowie sein eigenes Haus. Darüber hinaus überwachte er die ephemeren Dekorationen des königlichen Einzugs von Kardinal-Infant Ferdinand von Österreich in Antwerpen im Jahr 1635.
Eines seiner bedeutendsten Werke ist das Gemälde "Prometheus Bound", das auf dem griechischen Stück "Prometheus Bound" basiert. Dieses klassisch-mythologische Gemälde zeigt den Halbgott Prometheus, der von Zeus für das Schenken des Feuers an den Menschen bestraft wird. Ein anderes bekanntes Werk ist "Die Anbetung der Könige", ein biblisches Thema, das eines von Rubens' Lieblingsthemen war; er schuf mindestens zwölf Gemälde zu diesem Szenario. In diesem Werk sehen wir die drei Weisen, die Geschenke für das Christkind bringen.
Für Sammler, Kunst- und Antiquitätenexperten bietet Rubens' umfangreiches Oeuvre einen tiefen Einblick in die flämische Barockkunst. Sein Stil und seine Technik sind bis heute unverwechselbar und beeindruckend. Um weitere Informationen und Updates zu Rubens' Werken, Auktionsereignissen und Produktverkäufen zu erhalten, empfehle ich Ihnen, sich für unsere Updates zu registrieren.
Joseph Vivien war ein französischer Porträtist, der vor allem durch Pastellmalerei hervortrat.
Rudolf Hausner war ein österreichischer Maler, Grafiker und bedeutender Vertreter der Wiener Schule des Phantastischen Realismus.
Eine Besonderheit seiner Maltechnik ist die Verwendung von durchscheinenden („lasierenden“) Harzölfarben in mehr als 10 Schichten übereinander über Untermalungen aus Acrylfarben aufgetragen, die der Farbe eine besondere leuchtende Tiefe verleihen. Auch entwickelte er Verfahren, makellose Übergänge ohne Gebrauch einer Airbrush in reiner Ölmalerei zu schaffen.
Er publizierte Artikel und Bücher zu seinem Werk und zur Kunstgeschichte.
Carlo Dolci war ein reifer Florentiner Barockmaler. Er ist berühmt für seine Gemälde mit religiösen Themen.
Jean-Marc Nattier war ein französischer Maler des Rokoko. Auf der Höhe seiner Karriere war er galanter Maler der Damen der Hofgesellschaft Ludwigs XV.
Franz Seraph Lenbach war ein deutscher Maler.
Bekannt wurde er durch seine Porträts. Unter den Dargestellten befinden sich Otto von Bismarck, die beiden deutschen Kaiser Wilhelm I. und Wilhelm II., der österreichische Kaiser Franz Joseph, Papst Leo XIII. sowie eine große Anzahl prominenter Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Kunst und Gesellschaft des späten 19. Jahrhunderts. Er selbst war in Deutschland und Österreich zu Lebzeiten einer der bekanntesten Künstler.
Wegen seiner herausragenden gesellschaftlichen Stellung und seines Lebensstils wird er in der Öffentlichkeit und auch von Kunsthistorikern als „Münchner Malerfürst“ bezeichnet.
Franz Roubaud (russisch: Франц Алексеевич Рубо) war ein russischer Maler französischer Herkunft, bekannt für seine monumentalen Panoramagemälde. Geboren am 15. Juni 1856 in Odessa, studierte er an der Kunstakademie in München und spezialisierte sich auf historische Schlachtszenen.
Roubaud ist berühmt für seine großen Panorama-Gemälde, die historische Schlachten und bedeutende Ereignisse darstellen. Zu seinen bekanntesten Werken gehören "Die Verteidigung von Sewastopol", "Der Sturm auf Achulgo" und "Die Schlacht bei Borodino". Diese Werke sind besonders bemerkenswert wegen ihrer Größe und Detailtreue, was sie zu wertvollen Beiträgen zur russischen Kunstgeschichte macht.
Einige seiner Werke befinden sich heute in Museen wie dem Museum der Bildenden Künste in Dagestan, wo Fragmente des Gemäldes "Der Sturm auf Achulgo" ausgestellt sind. Roubauds Panoramen sind seltene Überbleibsel eines im 19. Jahrhundert populären Genres und bieten dem Betrachter einen immersiven Einblick in historische Ereignisse.
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Sodoma (italienisch: Il Sodoma), geboren als Giovanni Antonio Bazzi, war ein italienischer Maler der sienesischen Schule der Malerei.
Il Sodoma gehört zu den herausragenden Meistern der Hochrenaissance und des frühen Manierismus.
Daniel Seghers (oder Zeghers) war ein flämischer Maler des Barock, der für seine Blumenbilder berühmt ist.
Eine eindeutige Vorliebe hat er für Rosen, die er in allen damals zur Verfügung stehenden Farben und Formen malte. Besonders auffällig die kugeligen, stark gefüllten Centifolien in Rosatönen, daneben etwas einfachere rote Gallica- und weiße Alba-Rosen. Relativ regelmäßig stellte er auch die seinerzeit außergewöhnlich raren gelben Rosen dar. Andere seiner Lieblingsblumen sind Schwertlilien, gestreifte Tulpen und Nelken, Narzissen, Anemonen, Akelei, Jasmin und Orangenblüten. Seghers malte nur Blüten auf dem Höhepunkt ihrer Schönheit oder in Knospe, daher findet man bei ihm beispielsweise keine verwelkenden Tulpen. Die Blüten sind mit feinem Sinn für eine dekorative Wirkung in symmetrischen Kompositionen angeordnet, die zusätzlich durch Schmetterlinge belebt werden.
Bilder von Daniel Seghers findet man zahlreich in Belgien, in Wien, Dresden, London, Den Haag, in Madrid und anderen Städten.
Giovanni Battista Salvi, besser bekannt als Sassoferrato nach seinem Geburtsort, war ein bedeutender italienischer Barockmaler des 17. Jahrhunderts. Sein Werk, das bewusst anachronistisch war, orientierte sich stark an den Stilen von Perugino und Raffael und umfasste hauptsächlich makellos ausgeführte Andachtsbilder der Jungfrau Maria und der Heiligen Familie, die er in mehreren Versionen wiederholte.
Sassoferrato erhielt seine Ausbildung zunächst von seinem Vater, dem Maler Tarquinio Salvi, bevor er möglicherweise unter Domenichino in Bologna studierte. Obwohl nicht umfangreich dokumentiert, wird angenommen, dass er auch von Francesco Albani und Guido Reni beeinflusst wurde, wobei Reni so sehr sein Mentor wie Domenichino sein Meister war. Sein Stil zeigt zudem Einflüsse von Albrecht Dürer, Guercino und insbesondere von Raphael.
Trotz der wenigen öffentlichen Aufträge, konzentrierte sich Sassoferrato auf die Produktion von Devotionalien für private Mäzene, angetrieben durch die Nachfrage der Gegenreformation der katholischen Kirche. Seine Arbeiten umfassen einige in der Benediktinerabtei von San Pietro in Perugia (1630) und das beeindruckende Altarbild in Santa Sabina, Rom, das La Madonna del Rosario (1643) darstellt.
Sein Schaffen wurde bis Mitte des 19. Jahrhunderts hoch geschätzt, und seine Gemälde wurden manchmal zeitgenössisch zur Schule Raphaels angesehen. Eine spätere Wiederbelebung des Interesses an der italienischen Barockmalerei des Archaisierens sah auch eine Zunahme des Auktionsinteresses an Sassoferrato, mit mehr als dreihundert seiner Werke, die sich in öffentlichen Sammlungen weltweit befinden, einschließlich fast aller seiner erhaltenen Zeichnungen in der British Royal Collection im Windsor Castle.
Für Sammler und Kunstexperten bietet das Studium von Sassoferratos Werken einen tiefen Einblick in die spirituelle und ästhetische Sensibilität der Barockzeit. Seine Hingabe an die Traditionen Raphaels und seine Fähigkeit, persönliche Andachtsbilder zu schaffen, die sowohl in ihrer technischen Ausführung als auch in ihrem emotionalen Ausdruck meisterhaft sind, machen ihn zu einem faszinierenden Studienobjekt.
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