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Franz West zählte zu den bedeutendsten zeitgenössischen bildenden Künstlern Österreichs.
Wolfgang Paalen war ein österreichisch-mexikanischer Maler, Bildhauer und Kunsttheoretiker.
Nach seiner Mitgliedschaft in der Pariser Gruppe Abstraction-Création von 1934-1935 schloss er sich 1935 den Surrealisten um André Breton an und spielte in der Folge eine herausragende Rolle als Maler und Ideengeber. Während seines Exils in Mexiko ab 1939 gab er das Kunstmagazin Dyn heraus, mit dem er die unumschränkt subjektivistische, freudomarxistische Haltung des Surrealismus kritisierte und ihr eine umfassend begründete Philosophie der Kontingenz entgegen stellte. Während seines Aufenthalts in Paris von 1951 bis 1954 versöhnte er sich mit Breton und wirkte nochmals in dessen Kreis bis zu seiner Rückkehr nach Mexiko, wo er sich 1959 aufgrund seiner bipolaren Veranlagung das Leben nahm.
Richard Strauss, mit vollem Namen Richard Georg Strauss, war ein deutscher Komponist der Spätromantik, ein bedeutender Vertreter des deutschen Expressionismus und ein Dirigent.
Richard erhielt seine erste musikalische Ausbildung von seinem Vater, einem virtuosen Waldhornspieler an der Münchner Oper. Der Junge war sehr musikalisch und begann bereits im Alter von sechs Jahren mit dem Komponieren von Stücken. Als Heranwachsender machte Strauss eine erfolgreiche Karriere als Dirigent der führenden Orchester in Deutschland und Österreich. 1889 dirigierte er in Weimar die Uraufführung seiner symphonischen Dichtung Don Juan, die mit Triumph aufgenommen wurde. Die Kritiker bezeichneten Strauss als Wagners Erben, und von da an begann seine Karriere als Komponist.
Mit seiner Frau, der Sängerin Paulina Maria de Ana, die eine hervorragende Interpretin seiner Lieder war, unternahm Strauss 1904 eine Konzertreise durch die Vereinigten Staaten.
Richard Strauss bewunderte Wolfgang Mozart und Richard Wagner gleichermaßen, und ein Großteil seines Werks entstand aus dieser Verehrung heraus. Er war ein hervorragender Komponist von Werken für große Orchester, aber er war auch in der subtilen Kammermusik erfolgreich. Der Komponist besaß eine unübertroffene Beschreibungskraft und die Fähigkeit, psychologische Details zu vermitteln. Dies wurde besonders in seinen Opern Guntram, Salome, Elektra und anderen deutlich.
Zusammen mit Gustav Mahler steht Richard Strauss für die späte Blüte der deutschen Romantik, die innovative Feinheiten der Orchestrierung mit einem neuartigen harmonischen Stil verband.