природа
Archibald Thorburn war ein britischer Tiermaler und Naturschützer.
Theodor Champion war ein deutscher Maler.
Champion malte seine Bilder nicht im Atelier, sondern direkt in der Natur. Dazu hatte er seinen Malgrund vorpräpariert. Er porträtierte keine Landschaften, sondern dichtete in der Natur seine Bilder aus unterschiedlichen Motiven zusammen. Dabei ließ er sich auch gerne vom Zufall leiten, sodass er spontan ins Bildfeld kommende Personen oder Tiere mit auf die Leinwand brachte.
Obwohl Champion zwei Weltkriege miterlebte, enthielt er sich mit seiner Malerei einer politischen Stellungnahme. Stattdessen fühlte er sich einer poetisch-naiven Sichtweise verpflichtet.
1947, nach dem Zweiten Weltkrieg, wurde Champion im Alter von 60 Jahren als Professor an die — im Wiederaufbau befindliche — Staatliche Kunstakademie Düsseldorf berufen. 1951 wurde Champion die Ehrenmitgliedschaft der Universität Madrid verliehen.
Franz Heckendorf war ein deutscher Maler und Grafiker, der besonders in der Weimarer Republik großen Erfolg hatte. Während der Zeit des Nationalsozialismus wurde er zu zehn Jahren Zuchthaus verurteilt, nachdem er von der Deportation in Vernichtungslager bedrohten Berliner Juden zur Flucht in die Schweiz verholfen hatte.
Heinrich Kamps oder Heinz Kamps war ein deutscher Maler und Direktor der Kunstakademie Düsseldorf.
Im Jahr 1922 stellte Kamps seine Arbeiten erstmals der Öffentlichkeit vor, als er an einer Ausstellung der Künstlervereinigung "Das Junge Rheinland" teilnahm. Schon bald, 1925, wurde er zum Professor an der Düsseldorfer Kunstakademie ernannt, vier Jahre später übernahm er die Leitung der Staatlichen Kunstschule in Berlin-Schöneberg.
Während der nationalsozialistischen Aktion "Entartete Kunst" 1937 wurden Kamps' Werke beschlagnahmt und gingen verloren. 1941 wurde er gezwungen, nach Österreich und dann nach Polen zu gehen; 1943 wurde sein Berliner Atelier von den Alliierten bombardiert und fast alle seine frühen Werke zerstört.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Kamps 1946 zum Professor und Direktor der neu eröffneten Kunstakademie Düsseldorf gewählt, die er bis zu seinem Tod leitete.
Heinrich Vogeler war ein deutscher Künstler und Philosoph und ein Vertreter des deutschen Jugendstils. Er war ein vielseitiger Künstler, der malte, aquarellierte, dichtete, entwarf, gestaltete und dekorierte. Sein Stil variierte im Laufe der Jahre stark.
Während des Ersten Weltkriegs, von 1914 bis 1917, war Vogeler als Freiwilliger an der Ostfront und fertigte Skizzen an, die zu seiner pazifistischen Gesinnung führten.
Mitte der 1920er Jahre besuchte er mehrmals die Sowjetunion und verarbeitete seine Eindrücke in Gemälden in seinem eigenen "komplexen Stil": "Karelien und Murmansk" (1926), "Der Aufbau des neuen Lebens in den Sowjetrepubliken Zentralasiens" (1927) und "Baku" (1927). Im Jahr 1931 erhielt Vogeler eine Einladung zur Arbeit in der UdSSR. Die Machtübernahme der Nazis in Deutschland machte ihm die Rückkehr unmöglich, und nach Hitlers Einmarsch wurde Vogeler als einer von vielen in die Kasachische SSR deportiert, wo er starb.