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Ludwig von Herterich war ein deutscher Maler des späten neunzehnten und des ersten Drittels des zwanzigsten Jahrhunderts. Er ist bekannt als Maler, Lehrer, jüngerer Bruder und Schüler des berühmten Malers Johann Herterich.
Ludwig von Herterich beschäftigte sich vor allem mit Porträt- und historisch-monumentaler Malerei, er war an der künstlerischen Ausgestaltung des Schlosses Wolfsbrunn im Erzgebirge beteiligt. Er gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der Münchner Malerschule. Er war Mitglied der Münchner Sezession und des Deutschen Künstlerbundes. Er wurde mit dem Bayerischen Verdienstorden für Wissenschaft und Kunst ausgezeichnet, König Ludwig III. verlieh ihm außerdem das Ritterkreuz des Verdienstordens der Bayerischen Krone. Damit wurde der Künstler in den persönlichen Adelsstand erhoben und durfte seinen Nachnamen mit der Vorsilbe "von" führen.
Albert von Keller war ein deutscher Maler mit Schweizer Wurzeln, der vor allem für seine Porträts und Innenszenen bekannt war. Seine Werke zeichnen sich durch die häufige Darstellung von weiblichen Figuren aus. Geboren in Gais, Schweiz, am 27. April 1844, wuchs er in einer wohlhabenden Familie auf und studierte an der Akademie der Bildenden Künste in München. Keller begann seine Karriere in den 1870er Jahren mit genreartigen Innenräumen, beeinflusst durch französische Salonmalerei, was ihm Anerkennung und kommerziellen Erfolg brachte.
Keller war ein Gründungsmitglied der Münchner Secession und hatte ein breites soziales Netzwerk, das ihm Zutritt zu Münchens High Society gewährte. Sein Privatleben spiegelte sich in seinen Werken wider, und seine Ehe mit Irene von Eichthal, einer Bankierstochter, sicherte ihm finanzielle Stabilität. Ihre Wohnung in München war opulent eingerichtet und diente als Treffpunkt für Künstler und Intellektuelle. In den 1880er Jahren beschäftigte sich Keller intensiv mit spirituellen und parapsychologischen Themen, was sich auch in seinen Werken widerspiegelte.
Zu seinen bekannten Werken gehören "Die Erweckung der Tochter des Jairus" (1886), "Die Witches Sleep" (1888), und "Höllenfahrt" (1912). Seine Werke sind in verschiedenen Museen und Sammlungen zu finden, darunter das Münchner Pinakothek, das Königsberger Museum und die Liebieg-Sammlung in Reichenberg. Er hatte eine lange und erfolgreiche Karriere, die bis zu seinem Tod am 14. Juli 1920 dauerte .
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