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Eduard von Grützner war ein deutscher Maler des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Er ging als Porträtmaler und Meister des Genres in die europäische Kunstgeschichte ein.
Eduard von Grützner stellte in den meisten seiner Gemälde das Leben von Mönchen dar, die dem Betrachter in der Regel als lustige Bergleute mit einem nicht gerade idealen Lebensstil präsentiert werden. Sein origineller komischer Stil kam beim Publikum sehr gut an, und er war ein großer Bewunderer seiner Werke.
Grützner wurde mit dem königlichen St.-Michael-Orden ausgezeichnet und mit dem Titel eines Honorarprofessors an der Münchner Akademie der Bildenden Künste geehrt. Außerdem wurde er zum Ritter des Bayerischen Kronordens für zivile Verdienste ernannt und erhielt den Adelstitel mit dem Zusatz "von" zu seinem Nachnamen.
Von Grützner ist auch als Sammler von Kunst und Antiquitäten bekannt. Viele Jahre lang sammelte er Meisterwerke der Gotik und der Renaissance, und gegen Ende seines Lebens interessierte er sich für fernöstliche Kunst.
Pierre Bonnard ist ein französischer Maler und Grafiker, der durch seine Rolle in der Gruppe der Nabis und später als Anführer der Intimisten bekannt wurde. Er gilt als einer der größten Farbmaler der modernen Kunst. Seine charakteristischen, sonnendurchfluteten Interieurs und Stillleben spiegeln intime Umgebungen wider, wie z. B. das "Esszimmer" (1913) und die "Obstschale" (ca. 1933).
Auf Drängen seines Vaters studierte Bonnard zunächst Jura, arbeitete kurz in einem Regierungsbüro und besuchte dann die École des Beaux-Arts. Nachdem er den Prix de Rome nicht gewonnen hatte, wechselte er an die Académie Julian, wo er mit führenden Vertretern der neuen Künstlergeneration in Kontakt kam. Seine Faszination für japanische Drucke, die sich in seinem Werk widerspiegelt, brachte ihm den Spitznamen "der japanische Nabi" ein.
Bonnards frühe Karriere war von der Nabi-Bewegung geprägt, einer informellen Gruppe von Künstlern mit unterschiedlichen Stilen und Philosophien, die jedoch gemeinsame künstlerische Ziele verfolgten. Während einige Mitglieder der Bewegung einen sehr religiösen, philosophischen oder mystischen Ansatz verfolgten, blieb Bonnard in seinem Werk eher fröhlich und unabhängig. Er stellte seine Werke auf einer Ausstellung der Gesellschaft Unabhängiger Künstler aus und begann eine Zusammenarbeit mit der Zeitschrift La Revue Blanche.
Im zwanzigsten Jahrhundert, als neue künstlerische Strömungen aufkamen, verfeinerte und überarbeitete Bonnard seinen Stil weiter. Seine Werke, die oft das Alltagsleben darstellen, zeichnen sich durch lebendige Farben und intime Atmosphären aus.
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