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Antoni Tàpies i Puig war ein spanischer Maler, Grafiker und Bildhauer. Er galt als der bedeutendste Künstler des Informel seines Landes. Im Jahr 2010 erhielt er den erblichen Adelstitel Marqués de Tàpies.
Antoni Tàpies i Puig war ein spanischer Maler, Grafiker und Bildhauer. Er galt als der bedeutendste Künstler des Informel seines Landes. Im Jahr 2010 erhielt er den erblichen Adelstitel Marqués de Tàpies.
Narcisso Virgilio Díaz de la Peña war ein französischer Maler.
Unter dem Einfluss von Eugène Delacroix schloss er sich der romantischen Bewegung an und studierte daneben besonders Antonio da Correggio. Díaz stellte zuerst im Pariser Salon landschaftliche Studien nach Motiven aus der Umgebung von Paris und dem Wald von Fontainebleau aus und legte auch später das Hauptgewicht auf die Landschaftsmalerei, deren Bilder er mit Nymphen, Amoretten und Zigeunern schmückte.
Louise Joséphine Bourgeois war eine französisch-US-amerikanische Künstlerin. Bekannt ist sie vor allem als Bildhauerin, die sich sehr früh mit Installationen auseinandersetzte. Zudem schuf sie Gemälde und Grafiken. Themen, die sie mehrfach behandelte, sind die weibliche und männliche Geschlechtlichkeit, das Verhältnis von Geborgenheit und Abhängigkeit, das Unbewusste und der Tod. Spinnen, Zellen und Phalli treten als wiederkehrende Motive in ihrem Werk auf. Bourgeois lebte und arbeitete seit 1938 in New York City.
Charles Garabed Atamian ist ein französischer Künstler armenischer Herkunft, der in der Türkei geboren wurde.
Er studierte eine Zeit lang an der Akademie der Schönen Künste in Venedig und arbeitete anschließend als Chefdesigner in einer Porzellanfabrik in Istanbul. 1894 arbeitete Atamian mit einem Team von Künstlern an der Ausgestaltung des neuen Palastes von Sultan Abdul-Hamid Il in Yildiz, auf der europäischen Seite des Bosporus. Er entwarf u. a. die Muster für die Keramikfliesen der Palastwände.
1897 wanderte Atamian nach Frankreich aus und begann mit der Illustration von Büchern und Zeitschriften sowie mit der Gestaltung von Bühnenbildern für mehrere Pariser Theater. Ab 1903 nahm Atamian mit großem Erfolg an verschiedenen Ausstellungen teil. Er malte Landschaften, Meeres- und Strandszenen mit Kindern (darunter etwa 200 Gemälde in Saint-Gilles in der Vendée, wo er sich von 1923 bis 1939 jedes Jahr in den Sommermonaten aufhielt). Während seiner gesamten Laufbahn war er ein hervorragender Porträtmaler. 1927 wurde er Mitglied der Nationalen Gesellschaft der Künstler.
Henri Matisse, ein französischer Künstler, zeichnete sich durch seine innovative Verwendung von Farbe und seine flüssige und originelle Zeichenkunst aus. Als Maler, Zeichner, Druckgrafiker und Bildhauer prägte er die visuelle Kunst des 20. Jahrhunderts maßgeblich. Matisse, oft zusammen mit Pablo Picasso genannt, definierte die revolutionären Entwicklungen in der Malerei und Bildhauerei der frühen Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts.
In den Jahren zwischen 1900 und 1905 erlangte Matisse durch seine intensiven Farbkompositionen Bekanntheit als einer der „Fauves“ (französisch für „wilde Tiere“). Seine bekanntesten Werke entstanden nach 1906, als er einen strengen Stil entwickelte, der abgeflachte Formen und dekorative Muster betonte. Ab 1917, als er sich an der Französischen Riviera niederließ, wurde sein Stil lockerer, was ihm kritische Anerkennung als Bewahrer der klassischen Tradition in der französischen Malerei einbrachte.
Matisse wurde 1869 in Le Cateau-Cambrésis, Nordfrankreich, als Sohn eines wohlhabenden Getreidehändlers geboren. Er begann seine künstlerische Laufbahn erst nach einer Phase der Genesung von einer Blinddarmentzündung im Jahr 1889, als seine Mutter ihm Malsachen brachte. Dieses Erlebnis bezeichnete er später als „eine Art Paradies“. Trotz des Widerstandes seines Vaters entschied er sich, Künstler zu werden, und studierte ab 1891 in Paris Kunst.
In seinen späteren Jahren, als er teilweise auf einen Rollstuhl angewiesen war, schuf Matisse weiterhin Kunstwerke, insbesondere Papierausschnitt-Collagen. Vor seinem Tod im Jahr 1954 gründete er ein Museum für seine eigenen Werke, das sein Erbe als führende Figur der modernen Kunstbewegung festigte.
Matisse hinterlässt eine Kunst, die durch „Balance, Reinheit und Gelassenheit“ gekennzeichnet ist, wie er selbst es in seinen „Notizen eines Malers“ 1908 formulierte. Seine Karriere lässt sich in mehrere Perioden einteilen, die sich stilistisch unterscheiden, aber das Ziel, den „wesentlichen Charakter der Dinge“ zu entdecken, blieb stets gleich.
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