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Marlene Dumas ist eine niederländische Künstlerin südafrikanischer Herkunft. Sie ist bekannt für ihre figurativen Gemälde, die sich mit Themen wie Identität, Rasse, Geschlecht und Sexualität auseinandersetzen.
Dumas studierte an der Universität von Kapstadt und zog später in die Niederlande, wo sie einen Abschluss an den Ateliers '63 in Haarlem erwarb. Ihr Frühwerk wurde stark vom politischen und sozialen Klima in Südafrika während der Apartheid beeinflusst.
Dumas' Gemälde zeigen oft Menschen in verschiedenen Zuständen von Verletzlichkeit, Intimität und Emotion. Ihre Werke zeichnen sich durch eine lockere, gestische Pinselführung und eine begrenzte Farbpalette aus. Sie lässt sich häufig von der Populärkultur, den Nachrichtenmedien und der Kunstgeschichte inspirieren, wobei sie sich oft Bilder aus diesen Quellen aneignet und neu interpretiert.
Dumas hat ihre Werke in zahlreichen Ausstellungen gezeigt, darunter im Museum of Modern Art in New York, im Stedelijk Museum in Amsterdam und in der Tate Modern in London. Für ihre Arbeit hat sie zahlreiche Preise und Auszeichnungen erhalten, darunter den Johannes Vermeer Award im Jahr 2012 und den Premium Imperiale im Jahr 2018.