erotik
René Boylesve, Geburtsname René Marie Auguste Tardiveau, war ein französischer Schriftsteller und Literaturkritiker und Mitglied der Académie Française.
Boylesve studierte in Poitiers, Tours und Paris Geisteswissenschaften und bildende Kunst, Naturwissenschaften und Jura. Zehn Jahre später schrieb er unter dem Mädchennamen seiner Mutter seinen ersten Roman, Der Arzt der Dame von Nean (1894). Es folgten weitere Bücher und schließlich die als "Touraine-Romane" bekannte Reihe: "Mademoiselle Cloke" (1899), "Beke" (1901), "Das Kind an der Balustrade" (1903), "Das gebildete Mädchen" (1909) und andere. In diesen Werken schildert der Autor gekonnt die Sitten des provinziellen Kleinbürgertums. Mit einem detailreichen Stil und charakteristischer Ironie erzählt Boylesve vom Triumph der konventionellen Werte über künstlerische und geistige Bestrebungen.
1918 wurde René Boylesve zum Mitglied der französischen Akademie gewählt.
Alfons Walde ist ein österreichischer expressionistischer Maler und Architekt.
Er studierte Architektur an der Höheren Technischen Lehranstalt in Wien, interessierte sich aber für die Malerei, fand seine Muse in den heimatlichen Kitzbüheler Alpen und wurde durch seine Bilder von deren verschneiten Hängen und Berghütten berühmt. Besonders fasziniert war er von den schneidigen Skifahrern der damaligen Zeit. Mit der Popularität des Skigebiets wuchs auch Waldes Bekanntheit. Walde war auch als Grafiker tätig und entwarf zahlreiche Plakate.
Guillaume Bijl ist ein belgischer Konzeptkünstler.
In den 1960er Jahren wandte sich der Autodidakt der Malerei zu und fand Gefallen am Impressionismus, Expressionismus, Surrealismus und der Abstrakten Kunst.
Bijls Installationen thematisieren pseudo-historische Räume und typische Räume der Freizeit- und Konsumgesellschaft. Sein Werk ist eine kritisch-ironische Auseinandersetzung mit dem Kulturtourismus.