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Franz Hagenauer war ein österreichischer Künstler, der sich vor allem durch seine Skulpturen und Metallarbeiten auszeichnete. Er spezialisierte sich auf Skulpturen aus Blechmetallen statt auf Gussfiguren und leitete später in seiner Karriere die Klassen für Metallarbeit und Metalldesign an der Akademie der angewandten Künste. Franz übernahm die Leitung des Familienunternehmens nach dem Tod seines Bruders Karl im Jahr 1956. Sein Interesse und Talent lagen vor allem in der Bildhauerei, obwohl er auch für seine alltäglichen Metallobjekte bekannt war.
Franz Hagenauer absolvierte in seinem letzten Schuljahr auch einen Kurs in Gürtelfertigung, Repoussé und Ziselieren bei Josef Hoffmann. Nach anfänglichen Schwierigkeiten kamen Erfolg und Arbeitsanfragen in Strömen. Seine Werke wurden auf der Weltausstellung in Paris 1925 ausgestellt, wo sie als "Kultsaal" gelobt und als Beispiel für die Leidenschaft einer professionellen Arbeitsweise beschrieben wurden.
Einige seiner Werke, darunter "Kopf mit Locken" aus dem Jahr 1929 und "Klavierspieler" aus dem Jahr 1978, sind Teil von Sammlungen und wurden im Leopold Museum in Wien ausgestellt. Zudem erzielten seine Skulpturen bei Auktionen beachtliche Ergebnisse, was sein hohes Ansehen und die Wertschätzung seiner Kunst unter Sammlern und Experten unterstreicht.
Für Sammler und Experten in Kunst und Antiquitäten bietet das Werk von Franz Hagenauer einen tiefen Einblick in die österreichische Moderne und die Neue Sachlichkeit. Seine Arbeiten sind ein faszinierendes Feld für alle, die sich für die Verbindung von Kunsthandwerk und Skulptur interessieren.
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