la collection privée d'un antiquaire de new york

Raoul Dufy, ein französischer Künstler, machte sich vor allem als Maler und Designer einen Namen. Sein Stil, der durch lebendige Farben und dekorative Elemente geprägt ist, fand in verschiedenen Bereichen wie Textildesigns und öffentlichen Gebäudegestaltungen große Beliebtheit. Dufy war auch als Illustrator tätig und schuf eine beachtliche Anzahl an Tapisserien und Keramikentwürfen.
Dufy wurde durch die Kunstbewegung des Fauvismus beeinflusst, einer Richtung, die helle Farben und kühne Konturen betonte. Seine Werke spiegeln diese Ästhetik wider, wobei er ab etwa 1909 durch den Kontakt mit Paul Cézannes Werk eine etwas subtilere Technik entwickelte. Erst um 1920, nachdem er kurzzeitig mit dem Kubismus experimentiert hatte, entwickelte Dufy seinen unverwechselbaren Stil, der durch "skelettartige Strukturen" und den Einsatz von dünnen, schnell aufgetragenen Farbwäschen gekennzeichnet ist.
In seinen fröhlichen Ölgemälden und Aquarellen porträtierte er zeitgenössische Ereignisse, darunter Segelszenen, funkelnde Ansichten der Französischen Riviera, schicke Partys und musikalische Veranstaltungen. Dufys Werke, bekannt für ihren optimistischen, modisch dekorativen und illustrativen Charakter, sind in vielen öffentlichen Sammlungen vertreten, darunter das Art Institute of Chicago, die Art Gallery of Ontario, das Musée d'Art Moderne de Paris und das National Gallery of Art in Washington, D.C. Zu seinen bekannten Werken zählen "Regatta at Cowes" (1934) und "Le Cavalier arabe (Le Cavalier blanc)" (1914).
Trotz gesundheitlicher Herausforderungen in seinen späteren Jahren blieb Dufy künstlerisch aktiv. Er wurde für seine Beiträge zur Malerei mit dem Großpreis der 26. Biennale von Venedig im Jahr 1952 ausgezeichnet. Dufy starb 1953, aber sein Erbe lebt in seinen lebendigen und ausdrucksstarken Werken weiter.
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Adriaen Isenbrandt war ein flämischer Maler.
Kein einziges Gemälde von Isenbrant ist durch Signaturen oder Dokumente gesichert. Dass man eine Gruppe von Tafelbildern, die zuvor zwischen 1847 und 1862 durch den Berliner Kunstgelehrten Gustav Friedrich Waagen um die Madonna der Sieben Schmerzen (Liebfrauenkirche, Brügge) gruppiert und fälschlicherweise an Jan Mostaert zugeschrieben worden waren, heute als Werke Isenbrants erkennt, verdankt sich einer inzwischen weitum akzeptierten Hypothese des belgischen Kunsthistorikers Georges Hulin de Loo, der das Brügger Schlüsselwerk 1902 während der Brügger Leihausstellung Les Primitifs Flamands wegen seiner deutlichen Bezüge zum Œuvre von Gerard David an den in Antonius Sanderus’ Flandria Illustrata als dessen Schüler vermeldeten Isenbrant zuschrieb. Gemeinsam mit Ambrosius Benson und Albert Cornelis, mit denen er mehrfach zusammenwirkte, gehört Isenbrant zu den bedeutendsten Brügger Malern in der Nachfolge von Gerard David. Friedländer benennt ihn als einen Schüler des Gerard David, sieht in seinen Arbeiten aber auch die Motivzitate anderer Maler der Zeit, wie Jan Gossaerts oder Ambrosius Bensons. Eine Trennlinie zwischen den eigenen Arbeiten und denen seiner Werkstatt ist schwer zu ziehen.
