martino altomonte
Martino Altomonte, geboren als Johann Martin Hohenberg, war ein bedeutender italienischer Barockmaler österreichischer Herkunft, bekannt für seine beeindruckenden Fresken und Altarbilder. Altomonte arbeitete hauptsächlich in Polen und Österreich, wo er durch seine einzigartige Mischung aus neapolitanischer Chiaroscuro-Malerei und venezianischen Farbtonen eine neue Stilrichtung innerhalb der Wiener Barockmalerei prägte.
In seiner frühen Laufbahn wurde Martino Altomonte 1684 zum Hofmaler von Johann III. Sobieski, dem König von Polen, ernannt und nahm dabei den Namen Altomonte an. Während seines Aufenthalts in Warschau schuf er vor allem Schlachtenbilder und königliche Porträts. Viele seiner Altarbilder, die er während dieser Zeit malte, haben die Jahrhunderte jedoch nicht überdauert.
Um das Jahr 1700 zog Altomonte nach Wien, wo er den Großteil seines Lebens verbrachte und zahlreiche Kirchen und sakrale Bauten mit seinen Werken ausschmückte. Seine Arbeiten umfassen Deckenmalereien für die Residenz des Erzbischofs in Salzburg sowie Altarbilder in der Dorotheerkirche und im Stephansdom in Wien.
Martino Altomonte hinterließ ein beeindruckendes Erbe in der Kunst des Barock, welches nicht nur durch seine Werke, sondern auch durch seinen Einfluss auf nachfolgende Generationen von Künstlern, einschließlich seines Sohnes Bartolomeo Altomonte, bestimmt wird.
Für Kunstsammler und Antiquitätenexperten bietet Altomontes Werk tiefe Einblicke in die Entwicklung der Barockmalerei und dessen Einfluss auf die europäische Kunstlandschaft. Wer sich weiterführend über Martino Altomontes Schaffen und dessen Bedeutung in der Kunstgeschichte informieren möchte, dem seien Updates und Informationen zu neuen Produkten und Auktionsereignissen empfohlen. Abonnieren Sie hier Updates, um auf dem neuesten Stand über Martino Altomonte zu bleiben.