sacred
Richard Alsop war ein amerikanischer Schriftsteller und Dichter des 18. Jahrhunderts.
Alsop war einer der Gründer der später berühmten literarischen Gruppe der Hartford Witters. Er schrieb Gedichte in den Zeitschriften The Political Greenhouse und The Echo, wobei letztere bald hauptsächlich satirische Parodien auf öffentliche Reden und Artikel politischer Natur enthielt.
Alsop veröffentlichte auch verschiedene Übersetzungen aus dem Französischen und Italienischen.
Johann Jakob Scheuchzer war ein Schweizer Naturforscher und Geologe, Paläontologe und Fossiliensammler.
Scheuchzer studierte an der Universität Altdorf bei Nürnberg, promovierte in Medizin an der Universität Utrecht und studierte Astronomie. Er arbeitete als Lehrer und Arzt, korrespondierte ausgiebig mit vielen Wissenschaftlern und verfasste mehrere Abhandlungen, unter anderem über Schweizer Forschung, Wetter, Geologie und Fossilien. Scheuchzer sammelte auf seinen ausgedehnten Reisen Fossilien. Als Verfechter des Diluvialismus glaubte er, dass alle Fossilien und Erdschichten durch die Sintflut entstanden waren.
Zwischen 1731 und 1735 veröffentlichte Scheuchzer ein umfangreiches vierbändiges Werk namens Physica Sacra, das im Wesentlichen ein Kommentar zur Bibel ist. Darin stellte er naturgeschichtliche Fakten zusammen mit Bibelstellen dar. Die Physica Sacra versuchte also, die Bibel mit der Wissenschaft in Einklang zu bringen.
Dieses Buch wird auch "Kupferbibel" genannt, weil es über 750 prächtige farbige Kupferstiche enthält. Diese Stiche sind an sich schon der Höhepunkt der barocken Kupferstichkunst. Die Illustrationen stellen Szenen mit biblischen und wissenschaftlichen Motiven dar. Sie basieren auf seinem eigenen Naturalienkabinett und anderen berühmten europäischen Kabinetten mit seltenen Exemplaren. Die Stiche wurden von hochqualifizierten Stechern angefertigt, darunter Georg Daniel Heumann und Johann August Corwin.
Im Laufe seines Lebens verfasste Johann Jakob Scheuchzer 34 wissenschaftliche Abhandlungen und zahlreiche Artikel und war Mitglied der Royal Society.
Giovanni Bellini war ein herausragender venezianischer Maler der Frührenaissance, dessen Lebenswerk zwischen 1425 und 1433 in Venedig begann und dort 1516 endete. Sein Schaffen wird als Wendepunkt in der Kunstgeschichte betrachtet, da es den Übergang vom Gotischen zum Renaissancestil markierte. Bellini, auch bekannt unter dem Spitznamen Giambellino, war ein Pionier in der Verwendung von Ölfarben, welche es ihm ermöglichten, eine neue Tiefe und Lebendigkeit in seinen Werken zu erzielen. Seine Fähigkeit, Licht und Schatten einzusetzen, verlieh seinen Bildern eine bis dahin unerreichte Atmosphäre und Emotionalität.
Bellinis Kunst zeichnet sich durch ihre intensive Ausdruckskraft und die harmonische Integration von Figuren in atmosphärische Landschaften aus. Seine Altarbilder und Madonnendarstellungen, wie die "Madonna mit Kind und den Heiligen Johannes der Täufer" im Indianapolis Museum of Art, zeigen die Entwicklung seines Stils von der strengen Gotik hin zu einer reiferen und emotional resonanteren Darstellung. Die Altarbilder in den Kirchen von San Giobbe und San Zaccaria in Venedig, insbesondere das San Zaccaria Altarbild von 1505, gelten als Höhepunkte seines Schaffens und illustrieren seinen meisterhaften Umgang mit Licht und Farbe.
Trotz der Zerstörung vieler seiner Werke in Bränden und durch die Zeit, bleibt Bellinis Einfluss auf die Kunstgeschichte unbestritten. Seine Techniken und sein Stil beeinflussten nachfolgende Generationen von Künstlern, darunter Größen wie Titian und Giorgione. Bellinis Werk spiegelt die kulturellen und geistigen Strömungen seiner Zeit wider und trägt bis heute zur Faszination der venezianischen Renaissance bei.
Kunstsammler und Experten auf dem Gebiet der Kunst und Antiquitäten erkennen in Giovanni Bellini einen der Schlüsselfiguren der Renaissance, dessen Werk für die Entwicklung der westlichen Kunst von zentraler Bedeutung ist. Seine Fähigkeit, geistige und emotionale Tiefe mit technischer Brillanz zu verbinden, macht seine Bilder zu zeitlosen Meisterwerken, die in den führenden Museen der Welt zu finden sind.
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