Australien Zeitgenössische Kunst
William Merrick Boyd, besser bekannt als Merrick Boyd, war ein australischer Künstler, Keramiker, Bildhauer und Grafiker, der seine Familie und Nachbarschaft in Bleistiftzeichnungen aufzeichnete.
Boyd richtete ein Studio in Murrumbin ein, und mit Unterstützung seiner Familie wurden dort 1911 Töpferöfen installiert. Er studierte bei Bernard Hall und Frederick McCubbin an der National Gallery School, wo er Keramik als Weg zur Bildhauerei wählte, sich aber schließlich für die Töpferei entschied. 1912 veranstaltete er seine erste Töpferausstellung in Melbourne und kurz darauf seine zweite Ausstellung in der Besant Lodge.
Boyds beste Werke entstanden zwischen 1920 und 1930; hauptsächlich Haushaltsgegenstände, die oft von seiner Frau Doris dekoriert wurden, und einige Keramikskulpturen. Er und Doris verwendeten oft australische Flora und Fauna als dekorative Motive.
Lawrence W. Carroll war ein in Australien geborener amerikanischer Maler, der auf beiden Seiten des Atlantiks Karriere machte. In seiner frühen Karriere arbeitete Carroll als Illustrator für The Progressive, The Village Voice, The New York Times und andere Zeitschriften und zeichnete politische Illustrationen. Am bedeutendsten ist jedoch Carrolls Karriere als Maler. Seine Herangehensweise an die Materialien, an den Maßstab und die Struktur der Objekte ist sehr charakteristisch.
Ray Austin Crooke war ein australischer Künstler, der für seine ruhigen Ansichten von Inselbewohnern und Meereslandschaften bekannt ist, von denen viele auf der Kunst von Paul Gauguin basieren. Mit einem Porträt von George Johnston gewann er 1969 den Archibald-Preis. Sein Gemälde The Offering (1971) befindet sich in der Sammlung der Vatikanischen Museen. Viele seiner Werke befinden sich in australischen Galerien. Er wurde 1993 bei den Australia Day Honours zum Mitglied des Order of Australia ernannt, "in Anerkennung seiner Verdienste um die Kunst, insbesondere als Landschaftskünstler".
William Dobell ist ein berühmter australischer Künstler des 20. Jahrhunderts, ein herausragender Meister der Porträtmalerei. William Dobell schuf auch viele Genre- und Landschaftsgemälde, und die besten Meisterwerke seiner Arbeit werden heute in den größten Museen Australiens aufbewahrt. Die Biografie des Malers ist voll von interessanten Ereignissen und spannenden Reisen in verschiedene Länder.
Bill Henson ist ein australischer Fotograf. Er ist bekannt für seine stimmungsvollen und atmosphärischen Fotografien der menschlichen Gestalt sowie von Landschaften und architektonischen Innenräumen.
Henson begann seine Karriere als Fotograf in den 1970er Jahren und erlangte in den 1980er Jahren Anerkennung für seine stimmungsvollen und rätselhaften Bilder von Teenagern. Seine Arbeiten befassen sich häufig mit Themen wie Sexualität, Begehren und dem Unterbewussten.
Im Laufe seiner Karriere hat Henson immer wieder beeindruckende fotografische Werke geschaffen, die die Grenzen der konventionellen Porträt- und Landschaftsfotografie überschreiten. Er hat sowohl in Australien als auch international ausgestellt, und seine Arbeiten sind in den Sammlungen vieler bedeutender Museen vertreten, darunter die National Gallery of Australia, das Museum of Contemporary Art in Sydney und das Solomon R. Guggenheim Museum in New York.
Henson wurde für seine Fotografie mit zahlreichen Preisen und Auszeichnungen geehrt, darunter die Centenary Medal der australischen Regierung im Jahr 2001 und der Officer of the Order of Australia im Jahr 2019.
Eileen Rosemary Mayo war eine englische Künstlerin und Designerin, die in England, Australien und Neuseeland in fast allen verfügbaren Medien arbeitete - Zeichnungen, Holzschnitte, Lithografien auf Stein und Tempera, Wandteppiche und Siebdrucke. Sie war nicht nur Druckgrafikerin, Illustratorin, Kalligraphin und Wandmalerin, sondern entwarf auch Münzen, Briefmarken, Wandteppiche und Plakate und schrieb und illustrierte acht Bücher über Naturwissenschaften.
Sidney Nolan war ein australischer Maler, der vor allem für seine Darstellungen der Geschichte und Mythologie des Buschlebens in Australien bekannt war. Seine Werke zeichnen sich durch kräftige Farben, eine auffällige Komposition und eine absichtlich ungewohnte Technik aus. Nolan war ein vielseitiger Künstler, der in verschiedenen Medien arbeitete und sowohl in Australien als auch international Anerkennung fand.
Im Mittelpunkt seiner Werke stand oft die australische Kultur und Geschichte, wobei er sich von historischen Figuren wie der Kelly-Bande, dem Schiffbrüchigen Eliza Fraser und den Entdeckern Burke und Wills inspirieren ließ. Besonders bekannt ist sein Kelly-Serie, in der Nolan das Leben des berüchtigten australischen Bushrangers Ned Kelly darstellte. Diese Serie wurde später zu einem ikonischen Symbol der australischen Identität, da sie sowohl die Geschichte als auch die Verbindung zur australischen Landschaft einfängt.
Nolan begann seine künstlerische Laufbahn am National Gallery of Victoria’s School of Art und war Mitglied der Avantgarde-Gruppe Angry Penguins. Seine frühe Kunst wurde durch verschiedene moderne Künstler wie Paul Cézanne und Pablo Picasso beeinflusst, obwohl er auch eine Vorliebe für naive Kunst zeigte, insbesondere die von Danila Vassilieff.
Bekannte Werke von Sidney Nolan sind in mehreren renommierten Galerien und Museen ausgestellt, darunter das MoMA in New York und die National Gallery of Australia. Diese Werke gehören zu den bedeutendsten Beispielen der australischen Kunst des 20. Jahrhunderts.
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David Noonan ist ein australischer Künstler. Er ist bekannt für seine Arbeiten in den Bereichen Skulptur, Installation und Malerei.
Noonan verwendet in seinen Arbeiten häufig gefundene Bilder und Materialien, die er mit seinen eigenen Fotografien, Zeichnungen und anderen Materialien zu Collagen, Assemblagen und Installationen kombiniert. Sein besonderes Interesse gilt der Frage, wie Bilder durch verschiedene Medien und Formen transformiert und neu kontextualisiert werden können.
Noonan hat seine Arbeiten in vielen großen Kunstinstitutionen und Galerien auf der ganzen Welt ausgestellt. Im Jahr 2016 wurde er mit dem Australian Visual Arts Council's Visual Arts Award ausgezeichnet.
Zu seinen bemerkenswerten Werken gehören eine Reihe von großformatigen, mit Siebdruck versehenen Leinentafeln mit monochromen fotografischen Darstellungen von Künstlern, Landschaften und Stillleben sowie Skulpturen und Installationen, die sich häufig auf Theater und Film beziehen.
Christina Puth ist eine deutsche und australische Fotografin.
Sie wurde an der Düsseldorfer Kunstakademie ausgebildet und verbrachte dann viele Jahre in Australien, das zu ihrer zweiten Heimat geworden ist.
In ihrer Arbeit verbindet Puth Fotografie, Malerei und Druckgrafik. Sie kombiniert Motive aus Australien mit denen aus Deutschland und schafft so ganz neue Räume, losgelöst von Ort und Zeit. Meist mit Acrylfarbe und eigenen Fotografien gemalt, lassen sie den Betrachter in fiktive Welten eintauchen, in geheimnisvolle Orte, die vielleicht nur in der Erinnerung existieren.
Jörg Schmeisser (Schmeißer) war ein deutscher Künstler, der vor allem als Grafiker und Graveur bekannt wurde. Er studierte 1962-67 an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg und 1969-72 in Kyoto. Während seines Studiums in Hamburg lernte er Radierung bei Paul Wunderlich.
In den 1960er und 1970er Jahren nahm er auch als Zeichner an Ausgrabungen in Israel und Griechenland teil und bereiste viele Länder. Von 1978 bis 1997 arbeitete er an der Canberra School of Art, die Teil der Australian National University ist. Jörg Schmeisser war dort Leiter der Gravurabteilung.
Im Jahr 1998 reiste er in die Antarktis und hielt sich auf den australischen Forschungsstationen Mawson und Davies auf. Die während dieser Reise entstandenen Radierungen, Zeichnungen und Gemälde wurden in zahlreichen Ausstellungen in Australien, Japan, den USA und Deutschland gezeigt.
Nach Lehr- und Arbeitsaufenthalten in Jerusalem, Hangzhou, Angkor, Ladakh und Princeton hat Jörg Schmeisser eine Professur an der Kyoto City Art University übernommen.
Terry Taylor ist eine australische Künstlerin, Malerin und Zeichnerin. "Ich bin eine Malerin des Todes, des Lebens und des Theaters", sagt Taylor über sich selbst. Ihre klassischen Porträts und figurativen Kompositionen folgen der alten Tradition des Memento Mori (Erinnere dich an den Tod) und der niederländischen Vanitas-Kunst des 16. Jahrhunderts; sie sind eine Geschichte von Leben und Tod, Humor und Tragödie, Wahrheit und Lüge.
Clifford Possum Tjapaltjarri war ein australischer Maler. Er war einer der anerkanntesten und erfolgreichsten Künstler der modernen Malerei der Aborigines aus der Aborigine-Künstlergemeinschaft Papunya Tula in der Western-Desertregion. Seine Werke wurden in zahlreichen Galerien und Sammlungen Australiens und der ganzen Welt ausgestellt.