Serbien Zeitgenössische Kunst
Robert Hammerstiel, geboren am 18. Februar 1933 in Vršac (Werschetz) und gestorben am 23. November 2020 in Neunkirchen, war ein österreichischer Maler, Grafiker und Holzschneider. Seine Kunstwerke, die weltweit Anerkennung fanden, sind in zahlreichen öffentlichen und privaten Sammlungen vertreten. Hammerstiel, bekannt für seine leuchtenden Farben und schablonenhaften Figuren, verwendete in seinen Werken oft abstrahierte Formen, die trotz fehlender Gesichter Ausdruck und Emotion vermitteln.
Zu seinen bekanntesten Werken zählen das Triptychon "Abend, Nacht und Morgen" (1977) im Heeresgeschichtlichen Museum Wien und der Volksaltar in der Pfarrkirche Pottschach (1981). Ein herausragendes öffentliches Werk war die Verhüllung des Wiener Ringturms im Jahr 2007, bei der Hammerstiel eine 4.000 Quadratmeter große Netzfolie mit vier von ihm geschaffenen Motiven, die Lebensstationen darstellten, verwendete.
Hammerstiel erhielt zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen, darunter der Österreichische Staatspreis für Grafik (1973), das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst (1998) und die Ritterwürde des Ordens des heiligen Papstes Silvester (2005). Er war Ehrenmitglied der Vojvodinian Academy of Sciences and Art und sein Geburtsort Werschetz widmete ihm 2010 ein Museum.
Seine Kunst reflektierte oft sein eigenes Leben und die Erfahrungen seiner Kindheit in Banat, wie in seinen autobiografischen Werken "Von Ikonen und Ratten: Eine Banater Kindheit 1939 – 1949" und "Von klaren und blinden Spiegeln". Er war bekannt dafür, Themen wie Menschlichkeit, Frieden und Verständigung in seinen Werken zu verarbeiten.
Für Sammler, Auktionatoren und Kunstexperten ist das Werk von Robert Hammerstiel von großem Interesse, sowohl wegen seiner einzigartigen künstlerischen Ausdrucksweise als auch wegen der Bedeutung seiner Themen für die zeitgenössische Kunstszene.
Wenn Sie weitere Informationen über Robert Hammerstiel und seine Werke wünschen oder sich für Kunstauktionen und -veranstaltungen interessieren, empfehlen wir Ihnen, sich für entsprechende Updates anzumelden. So bleiben Sie über alle relevanten Ereignisse und Angebote im Zusammenhang mit diesem herausragenden Künstler informiert.
Maja Jiranek ist eine serbische und deutsche Künstlerin, die seit 1984 in München lebt und arbeitet.
Jiranek absolvierte zunächst die Philosophische Fakultät der Universität Belgrad mit dem Schwerpunkt Ethnologie und studierte anschließend Kunstdesign, Kunsttheorie und Kunstgeschichte an verschiedenen Schulen und bei Künstlern in München.
Maja Jiranek arbeitet gerne mit Symbolen, die ihrer Kunst eine Richtung geben. Ihre Werke im "Mix-Media"-Stil (Kombination verschiedener Malmaterialien) ziehen in ihren Bann. Die Künstlerin schafft abstrakte Farbräume, in die sie immer wieder Fragmente von Symbolen, Hieroglyphen und Ornamenten aus vergangenen und fremden Kulturen einbaut und mit Motiven kombiniert, die von den Elementen der Natur inspiriert sind.
Jovan Mihailović ist ein serbischer und amerikanischer Musiker, Künstler und Schriftsteller.
Jovan Mihailović ist in Belgrad, der Hauptstadt Serbiens, geboren und aufgewachsen, wo er und seine Familie die Nazi-Besetzung und den Übergang zum Kommunismus überlebten. Schon in jungen Jahren zeigte er künstlerische Fähigkeiten und begann zu zeichnen, zu malen und Geige zu spielen. Er studierte an der Belgrader Theaterakademie, arbeitete als Dramatiker in Jugoslawien und reiste als Volksmusiker durch Westeuropa, bevor er nach Schweden, Kanada und schließlich 1971 nach Chicago auswanderte.
Jovan war vier Jahrzehnte lang ein aktives Mitglied der kreativen Gemeinschaft Chicagos, schrieb Dutzende von Romanen, Theaterstücken und Kurzgeschichten und trat als Musiker in Restaurants und Cafés auf. Außerdem schuf er Hunderte von Zeichnungen und Gemälden voller emotional intensiver Bilder aus dem mystischen Universum der Schönheit des Künstlers.
Miodrag Mića Popović (serbisch: Миодраг Мића Поповић) ist ein serbischer Künstler und Filmregisseur.
Popović studierte an der Akademie der Schönen Künste in Belgrad und hatte seit 1952 Einzelausstellungen. Er malte im Stil des Informalismus, assoziative abstrakte Landschaften in einer kombinierten Technik, wobei er manchmal Fragmente anderer Materialien in die Struktur des Gemäldes einfügte.
1947 bildete Popović die berühmte "Zadar-Gruppe", deren Arbeit von den Behörden zunächst als destruktiv angesehen wurde.
In den 1960er Jahren drehte Popović mehrere Filme, für die er selbst die Drehbücher schrieb. Er wurde 1985 ständiges Mitglied der Serbischen Akademie der Wissenschaften und Künste und seit 1987 assoziiertes Mitglied der Akademie der Künste in Berlin und ist Träger zahlreicher Auszeichnungen.