Landschaftsmalerei Fantastischer Realismus
Peter Ackermann war ein deutscher Maler und Grafiker. Bekannt wurde er durch seine Verfremdungen architektonischer Sujets. Ackermann war ein Vertreter des Phantastischen Realismus. Bevorzugter Gegenstand seiner Arbeiten war die klassische italienische Architektur, die er vor Ort zeichnete. So stellte er Säulen, Portale und Wände mit Maschinenteilen, Ruinen und verödeten Stadtteilen zusammen, die bedrohlich aufgetürmt und dadurch verfremdet wurden. In seinen Radierungen zeigte er Anlehnungen an altmeisterliche Techniken, seine Bildauffassung wird mit der Giovanni Battista Piranesis und Canalettos verglichen.
Moritz Baumgartl ist ein deutscher Maler, Grafiker und Hochschullehrer, der in Stuttgart lebt.
Moritz Baumgartl studierte an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart und arbeitete lange Zeit als Kunstlehrer am Friedrich-Eugens-Gymnasium in Stuttgart. Baumgartl gründete zusammen mit den Künstlern Axel Arndt und Adam Lüde Döring die Künstlergruppe "Stuttgarter Schule".
Rudolf Hausner war ein österreichischer Maler, Grafiker und bedeutender Vertreter der Wiener Schule des Phantastischen Realismus.
Eine Besonderheit seiner Maltechnik ist die Verwendung von durchscheinenden („lasierenden“) Harzölfarben in mehr als 10 Schichten übereinander über Untermalungen aus Acrylfarben aufgetragen, die der Farbe eine besondere leuchtende Tiefe verleihen. Auch entwickelte er Verfahren, makellose Übergänge ohne Gebrauch einer Airbrush in reiner Ölmalerei zu schaffen.
Er publizierte Artikel und Bücher zu seinem Werk und zur Kunstgeschichte.
Hipkiss ist das Pseudonym des Künstlerpaares Alpha und Christopher Mason, die beide 1964 im Vereinigten Königreich geboren wurden.
Die Künstler begannen ihre gemeinsame Arbeit im Vereinigten Königreich und zogen dann nach Frankreich um, wo sie weiterhin leben und arbeiten. Sie sind bekannt für ihre detaillierten, detailreichen figurativen Zeichnungen, die in einer Mischtechnik aus Bleistift, Silbertinte und Metallfolie entstehen. Die Künstler zeichnen großformatige Stadtlandschaften, Landschaften, seltsame Insekten, Pflanzen und Vögel und stellen Bilder einer utopischen Zukunft dar, in der die Natur die industrielle Umwelt erobert hat.
Horst G. Loewel ist ein in Deutschland geborener Maler, der in Kanada und Spanien lebt und arbeitet.
Loewel ist ein Vertreter des fantastisch-surrealistischen Trends in der Kunst. Akribisch und realistisch stellt er Landschaften eines anderen Universums voller Symbolik dar. Dank seiner grenzenlosen Vorstellungskraft zeigt uns der Künstler eine märchenhafte, unwirkliche Welt, in der der Mensch praktisch keinen Platz hat.
Roger Loewig war ein deutscher Künstler, Illustrator und Schriftsteller.
Neben seiner Tätigkeit als Lehrer für Russisch, Deutsch und Geschichte war Loewig auch als freier Maler und Zeichner tätig. Im Jahr 1963 organisierte er eine Ausstellung seiner Werke, wurde jedoch wegen "staatsgefährdender Hetze" verhaftet. Die meisten seiner Bilder und literarischen Texte wurden beschlagnahmt.
1972 ging er in die Bundesrepublik Deutschland, wo er Anerkennung für sein Talent fand. Zusammen mit Günter Grass, Christoph Meckel und anderen gehört er zum großen Kreis der "Berliner Dichter-Künstler", und Loewigs bildende Kunst wird als phantastischer Realismus anerkannt. Loewigs Werke und Texte über Krieg, Flucht, Exil und Unfreiheit machen ihn zu einem der wichtigsten deutschen Künstler der Nachkriegszeit.
Raymundo Martinez ist ein mexikanischer Landschaftsmaler und Grafiker. Das Thema seines Werks ist die Neuinterpretation der mexikanischen Landschaft: Er malte die Weite des Landes und schuf damit ein ideales Umfeld für das schnelle Wachstum der Metropole.
Der Präsident des Landes, Adolfo López Mateos, war von 1958 bis 1964 ein Mäzen des Künstlers und schenkte seine Werke bereitwillig den Staatsoberhäuptern. Die Werke von Raimundo Martínez befinden sich in verschiedenen mexikanischen Botschaften auf der ganzen Welt sowie in den Sammlungen nationaler politischer Persönlichkeiten.