Künstler Objektkunst


Alexandra Baumgartner ist eine deutsche Künstlerin, die in verschiedenen kreativen Bereichen arbeitet: Collage, Installation, Malerei und Objektkunst. Ihre Arbeiten basieren meist auf gefundenen Fotografien, aber auch auf Möbeln und Alltagsgegenständen. Historische Porträts und Bilder werden ausgeschnitten, teilweise übermalt und kombiniert, wodurch das meist anonyme Ausgangsmaterial in neue Zusammenhänge gestellt wird.


Karl Fred Dahmen ist ein deutscher Künstler, einer der wichtigsten Vertreter der deutschen Nachkriegskunst und des Informel. Seit 1967 hat er eine Professur für Bildende Kunst an der Münchner Akademie inne.
Er malte ausdrucksstarke abstrakte Bilder mit tektonischer Struktur und ab Mitte der 1950er Jahre Reliefbilder und Collagen zum Thema der Zerstörung der heimischen Landschaft durch den Tagebau. Später im Oeuvre von Dahmen tauchen glasierte Objektkästen auf, die Eindrücke aus seinem Arbeitsalltag wiedergeben.


Klaus Föttinger ist ein deutscher Künstler, der in den Bereichen Installation und Objektkunst arbeitet und in Deutschland, der Türkei und den Niederlanden lebt und arbeitet.
Er studierte an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Düsseldorf und war einer der Gründer des Kunstvereins WP8 e. V. in Düsseldorf im Jahr 1991.
Weltweit bekannt wurde Klaus Föttinger vor allem durch seine einzigartigen Barinstallationen und Beleuchtungskörper.


Marianna Gartner ist eine kanadische Künstlerin und Absolventin der Universität von Calgary, Kanada. Ihre Gemälde sind oft von Motiven alter Fotografien inspiriert, schaffen aber durch Manipulation beunruhigende, unruhige Szenen für den modernen Betrachter.


Anton Henning ist ein deutscher autodidaktischer Künstler, Designer, Bildhauer und Installateur.
Er lebt und arbeitet in Berlin, London und New York und hat sich als talentierter und außergewöhnlicher Möbel- und Innenarchitekt etabliert. Henning lässt sich von den Ansichten der Weltmetropolen inspirieren und entwickelt dabei seinen eigenen avantgardistischen Stil. In seinen Installationen, Skulpturen und Gemälden analysiert er auf witzige Weise die Geschichte der Kunst.


Gordon Matta-Clark ist ein amerikanischer Fotokünstler, der für seine Arbeiten im Bereich der subjektorientierten Kunst bekannt ist.
Er studierte Architektur an der Cornell University und Literatur an der Sorbonne in Paris.
Gordon Matta-Clark hat in seinem Werk verschiedene Medien verwendet, darunter Film, Video und Fotografie.


Leopold Rabus ist ein surrealistischer Schweizer Maler, dessen bevorzugtes Medium die Ölmalerei ist. Er stellt die ihn umgebende Wirklichkeit dar und bevölkert sie mit surrealen Vögeln, Schnecken und Hoftieren oder gewöhnlichen Gegenständen. Die Menschen auf seinen Gemälden hingegen sind oft verrückt und schrecklich, aber sie leben ein normales menschliches Leben.


Udo Scheel ist ein deutscher Künstler.
Von 1959 bis 1964 studierte Udo Scheel an der Staatlichen Kunstakademie bei Gert Weber und Otto Kester sowie an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg. Ab 1971 lehrte er Malerei am Universitätsinstitut für Kunst- und Werkerziehung in Mainz, der heutigen Kunsthochschule der Gutenberg-Universität. Im Jahr 1976 war er Mitbegründer der Künstlergruppe Axiom.
Udo Scheels Werk zeichnet sich durch einen expressiven Pinselstrich und eine lebendige Farbgebung aus. Seine Gemälde zeichnen sich häufig durch starke Hell-Dunkel-Kontraste aus, die ein Gefühl von Dramatik und Spannung erzeugen.


Paolo Scheggi ist ein italienischer konstruktivistischer Künstler, Designer und Architekt.
Scheggi wurde in Florenz an der Akademie der Schönen Künste ausgebildet und studierte zunächst die Techniken des Informel und des Neuen Dadaismus, entwickelte aber schnell seinen eigenen Stil. Er arbeitete mit Lucio Fontana zusammen und schloss sich 1965 der Bewegung New Trends an.
Scheggi wurde vor allem durch seine vielschichtigen, monochromen Werke bekannt. Er arbeitete in den Bereichen Journalismus und Poesie sowie an architektonischen Stadtprojekten. Scheggi hat auch ein neues Modehaus in Mailand für die bekannte Designerin Germana Marucelli entworfen.


Jakob Sollberger ist ein Schweizer Maler und Grafiker, Bildhauer, Fotograf und Videofilmregisseur.
Zunächst begeisterte sich Jakob für Video und Fotografie und gründete im Alter von 26 Jahren sein eigenes Studio für Werbefotografie und die Produktion von Industriefilmen und TV-Spots. Einige Jahre später wandte er sich auch anderen Kunstformen zu.
Seit Anfang der 1990er Jahre unterrichtet Sollberger Fotografiekurse am Bildungszentrum Zürich und hat zahlreiche fotografische Porträts geschaffen. In den letzten Jahren hat Jakob Sollberger auch an Kurzfilmen zu verschiedenen Themen gearbeitet.


Dana Wyse ist eine kanadische Objekt- und Aktions-Künstlerin.
1996 begann Wyse mit der Arbeit an Objekten unter dem Label Jesus Had A Sister Productions. Dabei handelt es sich um prozesshafte Kunst, die ironisierend die Grenzen zwischen Kunst und Kommerz aufbricht. Die Werke werden als Produkte eines fiktiven pharmazeutischen Unternehmens ausgegeben und haben die Form von Pillen, Sprays, gelegentlich Kinderspielzeug und anderen Medien. Dabei handelt es sich um in Plastik verpackte Objekte mit einem angehefteten Pappstreifen, der ihre vermeintlichen Anwendungsbereiche erläutert. Die Pappstreifen, an denen die Objekte befestigt sind, erinnern optisch an Werbeanzeigen der 1960er Jahre und spielen mit konservativen Geschlechterstereotypen sowie dem schnelllebigen Image von Massenkonsum.