Grafiker Fantastischer Realismus
Peter Ackermann war ein deutscher Maler und Grafiker. Bekannt wurde er durch seine Verfremdungen architektonischer Sujets. Ackermann war ein Vertreter des Phantastischen Realismus. Bevorzugter Gegenstand seiner Arbeiten war die klassische italienische Architektur, die er vor Ort zeichnete. So stellte er Säulen, Portale und Wände mit Maschinenteilen, Ruinen und verödeten Stadtteilen zusammen, die bedrohlich aufgetürmt und dadurch verfremdet wurden. In seinen Radierungen zeigte er Anlehnungen an altmeisterliche Techniken, seine Bildauffassung wird mit der Giovanni Battista Piranesis und Canalettos verglichen.
Margit Balla ist eine ungarische Künstlerin, Grafikerin, Illustratorin, Filmregisseurin, Bühnen- und Kostümbildnerin.
Sie studierte Typografie an der Akademie für Angewandte Kunst in Budapest und beschäftigte sich hauptsächlich mit Plakaten und Buchillustrationen, später arbeitete sie mehr und mehr mit Bildgrafik. In ihren Plakaten kombiniert Margit Balla Eindrücke aus alten Druckgrafiken mit zeitgenössischen Trends wie der Pop Art. Ihre figurativen Kompositionen sind leicht an ihrem speziellen surrealistischen Zeichenstil zu erkennen.
Seit 2000 arbeitet Margit Balla als Produktionsdesignerin für das Budapester Puppentheater.
Moritz Baumgartl ist ein deutscher Maler, Grafiker und Hochschullehrer, der in Stuttgart lebt.
Moritz Baumgartl studierte an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart und arbeitete lange Zeit als Kunstlehrer am Friedrich-Eugens-Gymnasium in Stuttgart. Baumgartl gründete zusammen mit den Künstlern Axel Arndt und Adam Lüde Döring die Künstlergruppe "Stuttgarter Schule".
Hipkiss ist das Pseudonym des Künstlerpaares Alpha und Christopher Mason, die beide 1964 im Vereinigten Königreich geboren wurden.
Die Künstler begannen ihre gemeinsame Arbeit im Vereinigten Königreich und zogen dann nach Frankreich um, wo sie weiterhin leben und arbeiten. Sie sind bekannt für ihre detaillierten, detailreichen figurativen Zeichnungen, die in einer Mischtechnik aus Bleistift, Silbertinte und Metallfolie entstehen. Die Künstler zeichnen großformatige Stadtlandschaften, Landschaften, seltsame Insekten, Pflanzen und Vögel und stellen Bilder einer utopischen Zukunft dar, in der die Natur die industrielle Umwelt erobert hat.
Raymond-Émile Waydelich ist ein französisch-elsässischer Maler, Bildhauer und Aktionskünstler. Er lebt und arbeitet in Hindisheim/Elsass.
Waydelichs umfangreiches Werk umfasst Gemälde, Plastiken und Skulpturen aus Keramik oder Bronze, Assemblagen, Papierarbeiten sowie öffentliche Kunstaktionen und Performances. Die künstlerischen Techniken seiner farbenfrohen, verspielten, witzig-skurrilen Grafiken reichen von der Zeichnung, dem Aquarell, der Lithographie, der Radierung, der Monotypie bis zu Übermalungen vorgefundener Papierobjekte.
Er gehört zu den bekanntesten lebenden Künstlern Frankreichs. Seine Werke befinden sich weltweit in zahlreichen öffentlichen und privaten Sammlungen. Besonders berühmt sind seine aquarellierten Kollagen geworden, die realexistierende Lebewesen (Krokodil, Katze, Schwein) geisterhaft verfremdet innerhalb von Landschaften zeigen, welche der Künstler auf antike Briefen gemalt hat, die er zum Teil auf Reisen (z. B. nach Kreta) erworben hat. Sein Stil, der vielfach Perspektiven, Motive und Elemente prähistorischer Höhlenmalereien oder der griechischen Mythologie aufgreift, nähert sich dem fantastischen Realismus.