Medailleure 17. Jahrhundert
Conrad Meyer, ein in Zürich geborener Künstler, erlangte Bekanntheit als Maler, Kupferstecher und Medailleur. Er war ein Schüler von Matthäus Merian und zeichnete sich zunächst durch seine Porträt- und Landschaftsmalerei aus. Später spezialisierte er sich jedoch auf Kupferstiche und produzierte über tausend Werke. Sein Sohn Johannes Meyer war ebenfalls als Maler und Graveur tätig. Conrad Meyer schuf auch den "Planisphaerium Coeleste" (1681) und arbeitete an der Karte der Schweiz von Conrad Gyger (1657) mit.
Einige seiner bemerkenswerten Werke umfassen Landschaftsbilder wie "Löntschtal (Kanton Glarus)" von 1655 und Stadtansichten von Zürich aus den 1660er Jahren. Darüber hinaus schuf er Porträts von Persönlichkeiten seiner Zeit, wie z. B. "Johann Heinrich Waser, Bürgermeister von Zürich 1652-69" (1654) und eine Reihe von Medaillenporträts.
Conrad Meyers Werke sind in bedeutenden Kunstsammlungen vertreten, darunter das Metropolitan Museum of Art, welches "Allegory of the Transience of Life" (1651) und "The Wild Man" (1649) in seiner Sammlung führt. Diese Kunstwerke spiegeln die Vielseitigkeit und das Talent Meyers in verschiedenen künstlerischen Disziplinen wider und sind ein Zeugnis seiner Bedeutung in der Kunstszene des 17. Jahrhunderts.
Für Sammler und Kunstexperten bietet das Schaffen von Conrad Meyer einen faszinierenden Einblick in die künstlerische Vielfalt und das kulturelle Erbe der Schweiz während des Barocks.
Wenn Sie über Conrad Meyer und verwandte Verkaufs- und Auktionsereignisse auf dem Laufenden bleiben möchten, empfehlen wir Ihnen, sich für unsere Updates anzumelden.
Massimiliano Soldani, später Massimiliano Soldani Benzi war ein italienischer Bildhauer und Medailleur am Hof der Medici in Florenz. Im Laufe seiner Karriere entwickelte sich Soldani zu einem der besten Bronzegießer in Europa. Zunächst arbeitete er noch als Medailleur, später spezialisierte er sich jedoch auf die Herstellung von Bronzereliefs, Bronzevasen sowie freistehende Figuren und Büsten.