Dichter Futurismus


Graal Arelskij, geboren als Stepan Stephanowitsch Petrow, war ein russischer Dichter und Schriftsteller.
Graal Arelskij beteiligte sich während seiner Studienzeit an der revolutionären Bewegung und war Mitglied der SR-Partei. Er begann 1910 zu veröffentlichen.


Xenia Leonidowna Boguslawskaja (russisch: Ксения Леонидовна Богуславская) war eine russische Künstlerin des 20. Jahrhunderts, die den größten Teil ihrer Karriere in Deutschland und Frankreich lebte und arbeitete. Sie ist als Malerin, Grafikerin, Theaterdesignerin und Dichterin bekannt.
Xenia Boguslawskaja war eine Vertreterin der Avantgarde-Schule. Sie schuf halbabstrakte, kubisch-futuristische Kompositionen, darunter Landschaften, Stillleben, Genreszenen und Bilder von Innenräumen. Im gleichen Stil zeichnete die Künstlerin auch Skizzen für Werke der angewandten Kunst. Sie illustrierte auch die Titelseiten von Publikationen und arbeitete als Bühnenbildnerin.


David Davidovich Burliuk (russisch: Давид Давидович Бурлюк) war ein ukrainischer Dichter, Künstler und Publizist, der eng mit den Bewegungen des Futurismus und Neo-Primitivismus verbunden war. Bekannt als "der Vater des russischen Futurismus", hat Burliuk maßgeblich dazu beigetragen, das russische avantgardistische Schaffen in Europa und den Vereinigten Staaten bekannt zu machen. Trotz einer geringeren Produktionsmenge in den Bereichen Poesie und Malerei im Vergleich zu seinen Zeitgenossen, zeichnete sich Burliuk durch sein Talent aus, andere Talente zu entdecken. Er war einer der Ersten, der die Poesie von Velimir Khlebnikov veröffentlichte und die Brillanz von Vladimir Mayakovsky erkannte.
Im Laufe seiner Karriere war Burliuk an wichtigen künstlerischen und literarischen Unternehmungen beteiligt. Im Jahr 1912 war er Mitautor und einer der Unterzeichner des Manifests "Eine Ohrfeige dem öffentlichen Geschmack", das als Startschuss für den russischen Futurismus gilt. Er gründete das Verlagsunternehmen der futuristischen Schriftstellergruppe Hylaea und war an der Veröffentlichung mehrerer bedeutender Werke beteiligt. Seine Reisen führten ihn von Russland über Sibirien, Japan und Kanada bis in die Vereinigten Staaten, wo er sich 1922 niederließ und weiterhin aktiv an der Kunst- und Literaturszene teilnahm.
Burliuks künstlerisches Werk umfasst verschiedene Stilrichtungen, darunter Post-Impressionismus, Futurismus, Naive Kunst (Primitivismus) und Cubo-Futurismus. Seine Arbeiten zeichnen sich durch lebendige Farben und dynamische Kompositionen aus, die oft thematisch seine Liebe zur ukrainischen Heimat und seiner Ehefrau Marussia widerspiegeln.
Für Sammler und Kunst- und Antiquitätenexperten, die sich für das Werk und das Erbe von David Davidovich Burliuk interessieren, bietet sein umfangreiches Schaffen tiefe Einblicke in die Entwicklung der modernen Kunst des 20. Jahrhunderts. Seine Beiträge zur russischen Avantgarde und zum Futurismus sind unbestreitbar und weiterhin Gegenstand von Ausstellungen und Studien weltweit.
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Wladimir Dawidowitsch Burljuk (russisch Владимир Давидович Бурлюк) war ein bedeutender russisch-ukrainischer Künstler des frühen 20. Jahrhunderts, der vor allem für seine Rolle in der Avantgarde-Bewegung bekannt ist. Geboren 1886 in Charkow, zeichnete er sich durch seine Beiträge zur Entwicklung des Futurismus und des Kubo-Futurismus aus. Burljuk war nicht nur Maler, sondern auch Grafiker, Autor und Illustrator, wobei seine Werke eine radikale Neuerung künstlerischer Formen anstrebten und versuchten, Kunst neu in der Gesellschaft zu positionieren.
Sein Werk ist geprägt von einer experimentellen Herangehensweise, die verschiedene Ausprägungen der Avantgarde wie Expressionismus, Fauvismus, Kubismus und Suprematismus umfasst. Unter seinen bekanntesten Werken befinden sich Gemälde wie "Vater" (1910), "Porträtstudie" (1911), "Die Bäume" (1911), "Die Landschaft" (1912), und "Frauenfigur" (1913), die seinen einzigartigen Stil und seine Fähigkeit zur Darstellung dynamischer Kompositionen und lebendiger Farben demonstrieren.
Mehr als 40 Werke von Wladimir und seinem Bruder David Burljuk aus den Jahren 1909 bis 1949 wurden in der Ausstellung "David und Vladimir Burliuk – Meister der Experimente" im Osthaus Museum Hagen präsentiert, was ihre zentrale Rolle in der ukrainischen Kunstgeschichte unterstreicht. Seine Arbeiten sind heute in bedeutenden Sammlungen und Museen vertreten, darunter das Museum of Modern Art (MoMA) und das Thyssen-Bornemisza Museum, was seine anhaltende Relevanz und Anerkennung in der Kunstwelt belegt.
Leider endete Burljuks Leben früh; er starb 1917 während des Ersten Weltkriegs in Thessaloniki. Trotz seines kurzen Lebens hinterließ er ein einflussreiches Erbe, das die Kunstwelt weiterhin inspiriert und beeinflusst.
Für Sammler und Experten in Kunst und Antiquitäten bieten die Werke von Wladimir Dawidowitsch Burljuk eine faszinierende Einblick in die revolutionären Strömungen der Avantgarde. Ihre Einzigartigkeit und historische Bedeutung machen sie zu einem wertvollen Bestandteil jeder Sammlung. Um über neue Verkaufs- und Auktionsereignisse informiert zu werden, die mit Burljuks Werken in Verbindung stehen, empfehlen wir, sich für entsprechende Updates anzumelden.


Fortunato Depero war ein italienischer futuristischer Maler, Designer, Bildhauer und Dichter. Im Jahr 1913 kommt Depero nach Rom, wo er die Futuristen Giacomo Balla und Umberto Boccioni kennenlernt.
In den frühen 1920er Jahren versucht sich Fortunato Depero als Künstler in der kommerziellen Werbung, entwirft Theaterkostüme, arbeitet für Zeitschriften und als Raumausstatter und nimmt an zahlreichen Kunstausstellungen teil.


Jelena Genrichowna Guro (russisch: Елена Генриховна Гуро) war eine herausragende Persönlichkeit der russischen Kunstszene zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Geboren am 30. Mai 1877 in Sankt Petersburg, entfaltete sie ihr kreatives Potenzial in verschiedenen Kunstformen, darunter Malerei, Buchillustration und Schriftstellerei. Ihr Werk ist tief verwurzelt im Symbolismus und Futurismus, was sie zu einer einzigartigen Figur innerhalb der russischen Avantgarde macht.
Guro war bekannt für ihre innovative Farbtheorie, die später von ihrem Ehemann, dem Künstler und Theoretiker Mikhail Matyushin, weiterentwickelt wurde. Ihre künstlerische Laufbahn umfasste auch die Buchillustration und das Verfassen von Prosatexten und Gedichten, wobei Werke wie "The Hurdy-Gurdy" (1909), "Autumnal Dream" (1912) und "The Little Camels of the Sky" (1914) zu ihren bedeutendsten zählen.
Ihr Einfluss reichte weit über ihren Tod am 6. Mai 1913 hinaus, wobei ihr künstlerischer Nachlass und ihr Beitrag zur Entwicklung der modernen Kunst weiterhin von Kunsthistorikern und Sammlern geschätzt wird. Guros Werke sind ein faszinierendes Zeugnis der kulturellen und künstlerischen Umbrüche ihrer Zeit und bieten Einblicke in die Entstehungsgeschichte der modernen russischen Kunst.
Für Sammler und Kunstexperten, die sich für die russische Avantgarde und speziell für das Werk von Jelena Genrichowna Guro interessieren, ist es wichtig, über aktuelle Ausstellungen, Verkaufs- und Auktionsereignisse informiert zu bleiben. Registrieren Sie sich für Updates, um keine Neuigkeiten zu verpassen und die Gelegenheit zu erhalten, sich mit Guros künstlerischem Erbe auseinanderzusetzen.


Filippo Tommaso Marinetti war ein italienischer Schriftsteller, Dichter, Begründer des Futurismus und einer der Ideologen des Faschismus. Er gründete eine Reihe von futuristischen Zeitschriften und den Verlag Poesia.
Filippo Tommaso Marinetti war der Verfasser des ersten futuristischen Manifests und einer der Begründer der Luftbildmalerei. Er gründete 1918 seine eigene politische Partei, um die Ideale der futuristischen Bewegung zu erweitern und in den politischen Kampf zu übertragen.
Einer der Begründer des italienischen Faschismus, arbeitete eng mit Mussolini zusammen. In seinem Spätwerk entwickelte er eine aktualisierte Version des Futurismus, die so genannte Aeropoiesis, deren Manifest er 1931 veröffentlichte.


Pawel Dmitrijewitsch Schirokow (russisch: Павел Дмитриевич Широков) war ein Dichter des Ego-Futurismus im Russland der 1910er Jahre. Er war ein enger Freund von Iwan Ignatjew, der Schirokows erstes Buch mit dem Titel "Rozy v Vine" (Rosen im Wein) veröffentlichte.


Heinrich Vogeler war ein deutscher Künstler und Philosoph und ein Vertreter des deutschen Jugendstils. Er war ein vielseitiger Künstler, der malte, aquarellierte, dichtete, entwarf, gestaltete und dekorierte. Sein Stil variierte im Laufe der Jahre stark.
Während des Ersten Weltkriegs, von 1914 bis 1917, war Vogeler als Freiwilliger an der Ostfront und fertigte Skizzen an, die zu seiner pazifistischen Gesinnung führten.
Mitte der 1920er Jahre besuchte er mehrmals die Sowjetunion und verarbeitete seine Eindrücke in Gemälden in seinem eigenen "komplexen Stil": "Karelien und Murmansk" (1926), "Der Aufbau des neuen Lebens in den Sowjetrepubliken Zentralasiens" (1927) und "Baku" (1927). Im Jahr 1931 erhielt Vogeler eine Einladung zur Arbeit in der UdSSR. Die Machtübernahme der Nazis in Deutschland machte ihm die Rückkehr unmöglich, und nach Hitlers Einmarsch wurde Vogeler als einer von vielen in die Kasachische SSR deportiert, wo er starb.


Léon Zak, Geburtsname Lew Wassiljewitsch Zak (Russisch: Лев Васильевич Зак), war ein russischer Dichter, Maler, Grafiker, Bühnenbildner und Bildhauer, Theoretiker und Ideologe des Futurismus.
Leon Zak gehörte der Pariser Schule an. Nach Jahren der figurativen Malerei wendet sich seine Kunst zunehmend der Abstraktion zu. Ab 1950 wandte er sich auch der sakralen Kunst zu und schuf Kruzifixe, Skulpturen für Kirchenräume und Glasfenster.