Toni von Stadler, Sommerliche Bachaue

Lot 4470
22.05.2025 10:00UTC +02:00
Classic
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€ 800
AuctioneerAuktionshaus Mehlis GmbH
Event locationGermany, Plauen
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ID 1429709
Lot 4470 | Toni von Stadler, Sommerliche Bachaue
Blick vom Bach über grüne Wiesen, zu sanft hügeliger Landschaft mit Bäumen und Sträuchern, hierzu bemerkt Thieme-Becker "... Wie Stäbli ist Stadler ein Maler des oberbaierischen Voralpenlandes, besonders des Erdinger Mooses; ... In der Art seiner Naturauffassung, der Herauskehrung des Stimmungsgehaltes eines Naturausschnittes, begegnet er sich mit Stäbli, ist aber schlichter, herber, mehr linear-dekorativ und bevorzugt im Gegensatz zu Stäbli das kleine Bildformat, in dem er den Eindruck weiter Lufträume zu übermitteln versteht. ...", lasierende, partiell gering pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Holzplatte, links unten signiert, ortsbezeichnet und datiert "T. Stadler M. [München] 1915", rückseitig auf dem Rahmen alte Annotationen wie mehrfach "Stadler" und "A 2189", original in ca. 14 cm breiter Leiste mit Goldinlay gerahmt, Falzmaße ca. 23,5 x 29,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Anton Hermann Stadler, nannte sich als Künstler Toni Stadler, ab 25.03.1915 Anton Ritter von Stadler, dt. Landschaftsmaler, Lithograph und Sammler (1850 Göllersdorf bis 1917 München), Gymnasialbesuch in Wien, studierte zunächst 1868–73 Medizin und Naturwissenschaften an der Universität in Wien und in Würzburg, Unterbrechung durch den Kriegsdienst 1870–71, ab 1868 Mitglied der Burschenschaft "Silesia Wien", 1873 Abbruch des Studiums aus gesundheitlichen Gründen und Hinwendung zur Malerei, studierte 1873–78 bei Paul Friedrich Meyerheim in Berlin, 1878 Übersiedlung nach München, beeinflusst von der holländischen Landschaftsmalerei des 17. Jh. sowie durch Louis Neubert und Gustav Schönleber, unter dem Einfluss von Hans Thoma, Otto Frölicher und vor allem Adolf Stäbli Hinwendung zur Freilichtmalerei im Stil der Schule von Barbizon, besonders Théodore Rousseaus, ab 1881 Studienreisen nach Holland und Aufenthalt mit Max Liebermann in Zandvoort, 1893 Mitbegründer und Förderer der Münchner Sezession und vertreten auf deren Ausstellungen im Münchner Glaspalast, zeitweilig Direktor der Münchner Kunstakademie, beschickte unter anderem 1900 die Weltausstellung in Paris, 1912–14 kommissarischer Leiter der Bayrischen Staatsgemäldesammlung, ab 1876 Mitglied der Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens (Künstlerhaus), Mitglied des Deutschen Künstlerbundes Weimar, 1899 Ehrung mit dem Professorentitel, 1905 Ehrenmitglied der Münchner Akademie der bildenden Künste, 1914 Ehrung mit dem Ritterkreuz des Verdienstordens der Bayerischen Krone durch König Ludwig III. und Erhebung in den persönlichen Adelsstand, ab 1905 zunehmendes Augenleiden, tätig in Laim bei München, später in München bzw. im eigenen Gut im Erdinger Moos, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon, ÖBL, Bénézit, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Dressler, Fuchs, Müller-Singer und Internet.
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