Öl auf Holz — Auktionspreis

Henri Matisse, ein französischer Künstler, zeichnete sich durch seine innovative Verwendung von Farbe und seine flüssige und originelle Zeichenkunst aus. Als Maler, Zeichner, Druckgrafiker und Bildhauer prägte er die visuelle Kunst des 20. Jahrhunderts maßgeblich. Matisse, oft zusammen mit Pablo Picasso genannt, definierte die revolutionären Entwicklungen in der Malerei und Bildhauerei der frühen Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts.
In den Jahren zwischen 1900 und 1905 erlangte Matisse durch seine intensiven Farbkompositionen Bekanntheit als einer der „Fauves“ (französisch für „wilde Tiere“). Seine bekanntesten Werke entstanden nach 1906, als er einen strengen Stil entwickelte, der abgeflachte Formen und dekorative Muster betonte. Ab 1917, als er sich an der Französischen Riviera niederließ, wurde sein Stil lockerer, was ihm kritische Anerkennung als Bewahrer der klassischen Tradition in der französischen Malerei einbrachte.
Matisse wurde 1869 in Le Cateau-Cambrésis, Nordfrankreich, als Sohn eines wohlhabenden Getreidehändlers geboren. Er begann seine künstlerische Laufbahn erst nach einer Phase der Genesung von einer Blinddarmentzündung im Jahr 1889, als seine Mutter ihm Malsachen brachte. Dieses Erlebnis bezeichnete er später als „eine Art Paradies“. Trotz des Widerstandes seines Vaters entschied er sich, Künstler zu werden, und studierte ab 1891 in Paris Kunst.
In seinen späteren Jahren, als er teilweise auf einen Rollstuhl angewiesen war, schuf Matisse weiterhin Kunstwerke, insbesondere Papierausschnitt-Collagen. Vor seinem Tod im Jahr 1954 gründete er ein Museum für seine eigenen Werke, das sein Erbe als führende Figur der modernen Kunstbewegung festigte.
Matisse hinterlässt eine Kunst, die durch „Balance, Reinheit und Gelassenheit“ gekennzeichnet ist, wie er selbst es in seinen „Notizen eines Malers“ 1908 formulierte. Seine Karriere lässt sich in mehrere Perioden einteilen, die sich stilistisch unterscheiden, aber das Ziel, den „wesentlichen Charakter der Dinge“ zu entdecken, blieb stets gleich.
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Henri Eugène Le Sidaner war ein französischer Maler, der für seine intimen, stimmungsvollen Landschaften und Stillleben bekannt war. Er wurde in Port Louis, Mauritius, geboren, wuchs aber in Nordfrankreich auf und studierte Kunst an der École des Beaux-Arts in Paris.
Le Sidaners frühes Werk wurde von den Impressionisten beeinflusst, doch später entwickelte er seinen eigenen, unverwechselbaren Stil, der sich durch eine gedämpfte Farbpalette, einen weichen Pinselstrich und die Konzentration auf das Einfangen von Licht und Atmosphäre auszeichnet. Seine Gemälde zeigen häufig Gärten, Parks und ländliche Landschaften, aber auch Innenräume und Stillleben.
Le Sidaner war auch für seinen Einsatz von Licht und Schatten bekannt, die er nutzte, um ein Gefühl von Tiefe und Stimmung in seinen Gemälden zu erzeugen. Sein besonderes Interesse galt dem Zusammenspiel von Licht und Schatten in Innenräumen, und viele seiner Gemälde zeigen ruhige, kontemplative Szenen, die in ein weiches, diffuses Licht getaucht sind.
Le Sidaners Werke wurden zu seinen Lebzeiten häufig ausgestellt, und er erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen, darunter die Ehrenlegion in Frankreich. Seine Gemälde sind heute in vielen bedeutenden Sammlungen vertreten, darunter das Musée d'Orsay in Paris und das Metropolitan Museum of Art in New York.


Paul Signac, 1863 in Paris geboren, war ein bedeutender französischer Neoimpressionist. Er ist vor allem für die Entwicklung des Pointillismus bekannt, einer Maltechnik, die aus kleinen, deutlich sichtbaren Farbpunkten besteht, die sich erst aus der Ferne zu einem Gesamtbild zusammenfügen. Diese Technik wurde in den späten 1880er Jahren von der Kunstkritik zunächst belächelt, ist aber heute ein anerkanntes Merkmal bedeutender Meisterwerke.
Signacs Begeisterung für die Kunst begann mit seiner Entdeckung des Impressionismus. Seine Freundschaft mit Künstlern wie Georges Sera, mit dem er eng zusammenarbeitete, sowie mit Vincent Van Gogh und Camille Pissarro war prägend. Signacs Kunst zeichnet sich durch eine kühne Farbpalette und ein starkes Interesse an der Darstellung der Natur aus, insbesondere der Landschaften Südfrankreichs. Seine Werke vermitteln oft ein Gefühl der Stille und Zeitlosigkeit.
Neben der Malerei engagierte sich Signac auch in politischen Bewegungen, insbesondere im Anarchismus, was sich in einigen seiner Werke widerspiegelt. Er war finanziell erfolgreich und unterstützte großzügig andere Künstler. Sein Einfluss lässt sich in der Entwicklung des Fauvismus nachvollziehen, einer Bewegung, die die Ausdruckskraft der Farbe betonte. Signac war auch maßgeblich an der Gründung der Gesellschaft Unabhängiger Künstler beteiligt, die Künstlern eine Plattform ohne Jury bot.
Paul Signacs Werke sind heute in bedeutenden Galerien und Museen vertreten, darunter das Musée d'Orsay in Paris und die National Gallery in London. Seine Technik und sein künstlerischer Einfluss sind auch heute noch relevant und inspirierend.
Für alle Sammler und Kunstexperten, die sich für das Werk und die Entwicklung des Pointillismus interessieren, enthält unser Newsletter regelmäßige Nachrichten über Verkäufe und Auktionen im Zusammenhang mit Paul Signac. Abonnieren Sie ihn, damit Sie keine Neuigkeiten verpassen.


Louis Valtat war ein französischer Maler. Er wird dem Kreis der „Fauves“ zugeordnet.


Pieter Bruegel der Jüngere war ein bedeutender flämischer Maler der Spätrenaissance bis zum Frühbarock. Er führte das künstlerische Erbe seines berühmten Vaters Pieter Bruegel des Älteren fort und spezialisierte sich auf Genremalerei sowie die Wiedergabe von Sprichwörtern und allegorischen Szenen. Obwohl viele seiner Werke direkte Kopien der Arbeiten seines Vaters sind, brachte Bruegel der Jüngere auch eigene Kreativität und Interpretation in seine Kunst ein, was ihn in der Kunstgeschichte als wichtigen Vertreter der flämischen Malerei etabliert.
Bekannt unter den Beinamen "Höllenbrueghel" für irrtümlich ihm zugeschriebene Höllenszenen, die tatsächlich von seinem Bruder Jan stammen, etablierte Pieter Bruegel der Jüngere ein großes Atelier in Antwerpen. Er heiratete Elisabeth Goddelet, mit der er sieben Kinder hatte, darunter den späteren Maler Pieter III. Brueghel. Seine Werke umfassen eine breite Palette von Themen, darunter religiöse Motive, Alltagsszenen und Landschaften. Besonders hervorzuheben sind seine detailreichen Darstellungen von Volksleben und Festen, die bis heute faszinieren.
Einige seiner bekanntesten Werke sind "Die Volkszählung zu Bethlehem", "Die Anbetung der Könige im Schnee", und "Der Bauernadvokat", die alle ein tiefgreifendes Verständnis der menschlichen Natur und ein außergewöhnliches Talent für die Darstellung des ländlichen Lebens zeigen. Seine Gemälde sind in namhaften Museen und Sammlungen weltweit zu finden, darunter das Kunsthistorische Museum in Wien und die Musées royaux des Beaux-Arts de Belgique in Brüssel, was seine anhaltende Bedeutung in der Kunstwelt unterstreicht.
Für Sammler und Experten der Kunst und Antiquitäten bietet das Schaffen Pieter Bruegel des Jüngeren einen faszinierenden Einblick in die flämische Kultur und Gesellschaft seiner Zeit. Seine Fähigkeit, komplexe Geschichten und Sprichwörter bildlich umzusetzen, macht jedes seiner Werke zu einem unerschöpflichen Feld für Entdeckungen und Interpretationen.
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Adriaen Isenbrandt war ein flämischer Maler.
Kein einziges Gemälde von Isenbrant ist durch Signaturen oder Dokumente gesichert. Dass man eine Gruppe von Tafelbildern, die zuvor zwischen 1847 und 1862 durch den Berliner Kunstgelehrten Gustav Friedrich Waagen um die Madonna der Sieben Schmerzen (Liebfrauenkirche, Brügge) gruppiert und fälschlicherweise an Jan Mostaert zugeschrieben worden waren, heute als Werke Isenbrants erkennt, verdankt sich einer inzwischen weitum akzeptierten Hypothese des belgischen Kunsthistorikers Georges Hulin de Loo, der das Brügger Schlüsselwerk 1902 während der Brügger Leihausstellung Les Primitifs Flamands wegen seiner deutlichen Bezüge zum Œuvre von Gerard David an den in Antonius Sanderus’ Flandria Illustrata als dessen Schüler vermeldeten Isenbrant zuschrieb. Gemeinsam mit Ambrosius Benson und Albert Cornelis, mit denen er mehrfach zusammenwirkte, gehört Isenbrant zu den bedeutendsten Brügger Malern in der Nachfolge von Gerard David. Friedländer benennt ihn als einen Schüler des Gerard David, sieht in seinen Arbeiten aber auch die Motivzitate anderer Maler der Zeit, wie Jan Gossaerts oder Ambrosius Bensons. Eine Trennlinie zwischen den eigenen Arbeiten und denen seiner Werkstatt ist schwer zu ziehen.


Abel Grimmer war ein flämischer Maler.
Abel Grimmer arbeitete in Antwerpen und malte hauptsächlich Landschaften und Genreszenen. Seine lebhafte und leichte Art, die humorvollen und unterhaltsamen Themen seiner Gemälde des bäuerlichen Lebens erinnern an die Gemälde von Pieter Brueghel dem Älteren und Hans Bohl, die sie offensichtlich nachahmten. Gleichzeitig hat der Künstler eine Reihe von Stadtansichten mit Figuren flanierender Adliger geschaffen, die ganz individuell und originell sind und in denen die ersten Anzeichen des Barockstils zu erkennen sind. Einige seiner Darstellungen von Innenräumen basieren auf den kompositorischen Lösungen von Hans Vredemann de Vries.


Eugène Boudin war ein französischer Maler, Vorläufer des Impressionismus und einer der ersten Freilichtmaler.


Salomon van Ruysdael war ein holländischer Maler. Er war der Onkel des niederländischen Landschafts- und Marinemalers Jacob van Ruysdael.
Ruysdael wurde 1623 Mitglied und 1648 Vorstand der Haarlemer Malergilde. Vermutlich wurde er bei Esaias van de Velde ausgebildet, unter dessen Einfluss er in seiner Jugend Eislandschaften malte. Später malte er im Anschluss an Jan van Goyen holländische Flach- und Uferlandschaften, Fluss- und Kanalansichten. Zwischen 1659 und 1662 schuf er auch einige Stillleben. Anfangs war seine koloristische Behandlung etwas wollig, namentlich im Laub der Bäume, aber sie entwickelte sich bald zu voller Klarheit, Wärme und Leuchtkraft, um dann zuletzt in einen schweren, bräunlichen Ton zu verfallen.


Caspar Netscher war ein niederländischer Maler des Goldenen Zeitalters der niederländischen Malerei, der für seine Porträts bekannt war. Netscher wählte Themen aus dem Leben der niederländischen eleganten und wohlhabenden Klasse; er malte viele kleine Porträts - meist von Frauen; einige von ihnen sind historisch. Nachdem er einige Zeit in Paris verbracht hatte, malte er mehrere Personen, die dem Hof von Ludwig XIV. angehörten. Neben den oben erwähnten üblichen Themen stellte er manchmal auch historische und biblische Szenen dar.
Caspar Netschers Gemälde wurden in vielen Kunstgalerien aufbewahrt: im Louvre, in Amsterdam, in Florenz, in mehreren Privatsammlungen in England und an vielen anderen Orten. In der Eremitage befanden sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts sechs seiner Gemälde, darunter ein Porträt des Künstlers selbst und ein Porträt von Maria Stuart aus dem Jahr 1683; heute sind nur noch zwei Werke erhalten.


Jan Josephsz. van Goyen war ein niederländischer Landschaftsmaler und Zeichner des Goldenen Zeitalters in den Niederlanden, Mitglied der St.-Lukas-Gilde in Leiden und ein Vertreter der so genannten tonalen Landschaft. Van Goyen spezialisierte sich auf die Landschaftsmalerei und hinterließ zahlreiche Gemälde, die Waldwege, Flüsse, Seen und Kanäle darstellen. Er malte auch Bauernhütten und Stadtränder.
Jan van Goin war einer der produktivsten Maler des 17. Jahrhunderts: Von ihm sind rund 1200 Gemälde und etwa 800 Zeichnungen erhalten geblieben.
