Malerei — Auktion













Joseph Wenglein war ein deutscher Maler, der oft als einer der letzten bedeutenden Landschaftsmaler der Münchner Schule des 19. Jahrhunderts bezeichnet wird.
Parallel zu seinem Jurastudium studierte Joseph Wenglein an der Akademie der Bildenden Künste in München. Danach widmete er sich ganz der Kunst und wurde Schüler des Landschaftsmalers Johann Gottfried Steffan. Auf dessen Empfehlung hin wird Wenglein einige Zeit später Schüler des Malers Adolf Heinrich Lier, dessen koloristische Tendenzen, die auf den Ausdruck tiefer Stimmungen abzielen, ihn besonders ansprechen.
Josef Wenglein verstand es, den Wechsel des Tageslichts, besonders im Frühjahr und Herbst, mit feinem Gespür für kleinste atmosphärische Schwankungen wiederzugeben und den grauen Wohlfühlton der bayerischen Hochebene in allen Nuancen meisterhaft zu variieren.


Friedrich Otto Gebler ist ein deutscher Tiermaler.
Gebler studierte an den Akademien in Dresden und München und spezialisierte sich auf rustikale und animalische Themen. Die Hauptfigur in Geblers Gemälden sind Schafe, deren Leben er gründlich studiert hat. Schafe grasen, ruhen, sorgen sich, und es gibt sogar ausdrucksstarke Porträts von Schafen. Zeitgenössische Kritiker haben ihn als den besten Künstler zu diesem Thema anerkannt.


Charles Johann Palmié war ein deutscher Maler, einer der Wegbereiter der deutschen Moderne und des Neoimpressionismus.
Er studierte an der Dresdner Akademie der Bildenden Künste, reiste und arbeitete viel und spezialisierte sich auf Landschaften. 1901 eröffnete Palmie zusammen mit seiner Frau, einer Künstlerin, ein Künstlerhotel in Kalmunz, Deutschland. Bald bildete sich dort eine ganze Künstlerkolonie, die bis zu vierzig Personen umfasste, von denen viele dauerhaft dort lebten. Nachdem Wassily Kandinsky und Gabriele Münter das Hotel im Sommer 1903 besucht hatten, wurde die Kalmunz-Kolonie zum Gesprächsthema in der Kunstwelt.
Beeindruckt von den Werken Claude Monets reiste der Künstler 1905 nach Frankreich, wo eine Begegnung mit dem Meister selbst eine entscheidende Rolle für die weitere Ausrichtung von Palmies Werk spielte. In Frankreich verbringt er viel Zeit mit dem Studium des Neoimpressionismus, des Pointillismus und der monochromen Malerei und schafft zahlreiche Landschaften.
1909 gehörte Palmie zusammen mit Wassili Kandinsky, Alexej Jawlensky, Gabriele Münter und anderen zu den Gründern der Neuen Künstlervereinigung München (NKVM), einer expressionistischen Künstlergruppe in München. Aus dieser Gruppe ging später Der Blaue Reiter hervor, allerdings ohne Palmies Beteiligung.


Edward Harrison Compton war ein deutscher Landschaftsmaler englischer Abstammung.
Wie sein Vater von der Alpenwelt begeistert folgte er zunächst dessen künstlerischem Vorbild als Maler von Hochgebirgsdarstellungen. Infolge einer Kinderlähmung, die er mit 28 Jahren erlitt, musste er seine Motive für Gemälde und Aquarelle mit Architektur- und Landschaftsdarstellungen in leichter erreichbaren Gegenden der bayerischen und oberitalienischen Vorgebirge (Berchtesgadener Land, Trient, Gardasee) suchen.


Oskar Mulley war ein österreichischer Maler der Moderne, der vor allem für seine Berglandschaften bekannt ist.


Hans Thoma war ein deutscher Maler und Grafiker.
Hans Thoma Frühwerke sind von einem lyrischen Pantheismus geprägt. In seiner Münchner Zeit malte er vor allem Landschaften. In Frankfurt standen Arbeiten mit erzählerischem oder allegorischem Inhalt im Mittelpunkt seines Schaffens. Im Alter arbeitete er intensiv an seiner „Thoma-Kapelle“, die er mit Szenen aus dem Leben und Wirken Jesu Christi ausschmückte.


Albert Flamm war ein deutscher Künstler der Düsseldorfer Schule. Er studierte Architektur an der Düsseldorfer Kunstakademie und in Antwerpen. Im Jahr 1841 wandte er sich der Malerei zu und wurde Schüler von Andreas Achenbach. 1848 gehörte Flamm zu den Mitbegründern der Künstlervereinigung Malkasten.
Albert Flamm malte vor allem italienische Landschaften, die für ihre Naturtreue, ihre lebhaften Farben und ihre virtuose Ausführung geschätzt wurden. Oft wählte er einen erhöhten Standpunkt, um weite Panoramaperspektiven in warmem, hellem Sonnenlicht und mit feiner Detailwiedergabe zu schaffen.


Anton Doll ist ein deutscher Landschaftsmaler der Münchner Schule. Zu seinen berühmten Werken gehören Ansichten seiner Heimatstadt München sowie Bilder des dörflichen Lebens in der Nähe der Stadt, insbesondere Wintermotive.


Désiré Thomassin war ein österreichischer Maler und Komponist.
