Gemälde 19. - 20. Jahrhundert — NEUMEISTER JUNE-AUCTION
Franz Seraph Lenbach war ein deutscher Maler.
Bekannt wurde er durch seine Porträts. Unter den Dargestellten befinden sich Otto von Bismarck, die beiden deutschen Kaiser Wilhelm I. und Wilhelm II., der österreichische Kaiser Franz Joseph, Papst Leo XIII. sowie eine große Anzahl prominenter Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Kunst und Gesellschaft des späten 19. Jahrhunderts. Er selbst war in Deutschland und Österreich zu Lebzeiten einer der bekanntesten Künstler.
Wegen seiner herausragenden gesellschaftlichen Stellung und seines Lebensstils wird er in der Öffentlichkeit und auch von Kunsthistorikern als „Münchner Malerfürst“ bezeichnet.
Bernardino Luini, der um 1481 in Runo in der Lombardei geboren wurde, ist eine bedeutende Persönlichkeit der lombardischen Malschule des 16. Jahrhunderts. Als wichtiges Mitglied der zweiten Leonardo-Bewegung in Mailand trug er zusammen mit Cesare da Sesto und Giampietrino Francesco Melzi zum Wesen dieser Kunstepoche bei. Luinis Weg in die Kunst wurde von seiner Heirat mit Margherita Lomazzo im Jahr 1510 begleitet. Von den vier Söhnen traten Giovan Pietro und Aurelio in die Fußstapfen ihres Vaters und wurden selbst Maler. Luini war stark von Raffael, Melozzo da Forlì und Leonardo da Vinci beeinflusst und verknüpfte Leonardos Techniken geschickt mit seinen eigenen Innovationen. Seine Salome mit der Enthauptung Johannes' des Täufers (Uffizien) ist von Leonardos La Scapigliata inspiriert, während seine Heilige Familie mit dem Johanneskind (Prado) an Leonardos verloren gegangene Originalskizze mit liebevollen Kindern erinnert.
Luinis künstlerische Reise begann mit der umstrittenen, aber bemerkenswerten Madonna mit dem Kind und zwei Heiligen (1507), die heute im Pariser Musée Jacquemart-André ausgestellt ist. Eines seiner bemerkenswerten Werke, die Madonna della Buonanotte, befindet sich im Mailänder Kloster Chiaravalle. Dieses Gemälde diente einem besonderen Zweck: Nach dem Abendgebet wurden die vorbeigehenden Mönche von dem Kunstwerk begrüßt, das ihnen eine friedliche Nachtruhe bescherte. In späteren Jahren konzentrierte sich Luini auf die Freskomalerei. Vor allem seine fesselnden Darstellungen der Kreuzigung in der Kirche Santa Maria degli Angioli in Lugano und die kleinformatige Kreuzigung in San Nazario in Dino, einem Ortsteil von Sonvico, sind berühmte Meisterwerke, die sein Können unter Beweis stellen.
Das Vermächtnis von Bernardino Luini ist ein Zeugnis seiner Meisterschaft in der lombardischen Renaissancekunst. Seine Verschmelzung von Leonardos Einfluss mit seiner eigenen kreativen Brillanz hinterließ unauslöschliche Spuren in der künstlerischen Landschaft des 16. Jahrhunderts und machte ihn zu einem integralen Bestandteil der zweiten Leonardo-Bewegung in Mailand.
Franz Xaver Nachtmann war ein deutscher Maler.
Er studierte an der Akademie der Bildenden Künste in München und arbeitete anschließend als Florist in der Nymphenburger Porzellanfabrik. Als vielseitiger Künstler wandte sich Nachtmann ab 1827 der Landschafts-, Interieur-, Palast- und Architekturmalerei zu und malte auch Porträts und Genreszenen.
Ernst Meyer war ein dänischer Genremaler jüdischer Herkunft. Er studierte Malerei an der Königlich Dänischen Akademie der Künste.
Ernst Meyer reiste viel und lebte eine Zeit lang in Deutschland, Frankreich, der Schweiz und Italien. Das bunte Straßenleben Roms inspirierte ihn zu ersten Genreszenen.
Wilhelm Heinrich Schlesinger war ein französischer Maler deutscher Herkunft in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Er ist als Porträt- und Genremaler bekannt.
Schlesinger studierte Malerei an der Wiener Akademie der bildenden Künste, arbeitete in Wien und ließ sich dann in Paris nieder. Von 1840 bis 1889 stellte er seine Werke auf dem Pariser Salon aus. Der Künstler bevorzugte idealistische historische Sujets und Szenen aus dem intimen Leben. Sein Gemälde "Fünf Sinne" wird von der französischen Kaiserin Eugenie erworben. Als er sich in Istanbul aufhielt, malte der Meister offizielle Porträts von Sultan Mahmud II. Schlesingers Gemälde werden in den Museen von Wien und Versailles aufbewahrt.
Johann Adam Klein war ein deutscher Maler und Kupferstecher.
Er studierte die Kunst des Kupferstechens und der Malerei an der Wiener Akademie der bildenden Künste und malte Schlachtszenen, wobei er Details und vor allem Pferde akribisch malte. Pferde und Tiere im Allgemeinen sind Kleins Lieblingssujets. Er lebte nicht nur in Deutschland, sondern auch in Italien und Ungarn, und überall suchte er nach Motiven für seine Werke, in denen Pferde notwendigerweise im Mittelpunkt stehen, sei es in Schlachtenszenen mit militärischem Hintergrund oder in den Dorfställen im Urlaub.
Johann Adam Klein war ein deutscher Maler und Kupferstecher.
Er studierte die Kunst des Kupferstechens und der Malerei an der Wiener Akademie der bildenden Künste und malte Schlachtszenen, wobei er Details und vor allem Pferde akribisch malte. Pferde und Tiere im Allgemeinen sind Kleins Lieblingssujets. Er lebte nicht nur in Deutschland, sondern auch in Italien und Ungarn, und überall suchte er nach Motiven für seine Werke, in denen Pferde notwendigerweise im Mittelpunkt stehen, sei es in Schlachtenszenen mit militärischem Hintergrund oder in den Dorfställen im Urlaub.
Johann Adam Klein war ein deutscher Maler und Kupferstecher.
Er studierte die Kunst des Kupferstechens und der Malerei an der Wiener Akademie der bildenden Künste und malte Schlachtszenen, wobei er Details und vor allem Pferde akribisch malte. Pferde und Tiere im Allgemeinen sind Kleins Lieblingssujets. Er lebte nicht nur in Deutschland, sondern auch in Italien und Ungarn, und überall suchte er nach Motiven für seine Werke, in denen Pferde notwendigerweise im Mittelpunkt stehen, sei es in Schlachtenszenen mit militärischem Hintergrund oder in den Dorfställen im Urlaub.
Heinrich Bürkel war ein deutscher Künstler in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Er ist bekannt als Maler und Grafiker, Vertreter des Biedermeierstils.
Heinrich Bürkel spezialisierte sich auf Genre- und Landschaftsbilder, insbesondere Winterlandschaften. Er verwendete häufig Staffage und stellte Tiere dar. Sein Werk ist von den alten niederländischen und italienischen Meistern beeinflusst. Bürkel erfreute sich großer Beliebtheit, seine Bilder wurden rege für Privatsammlungen, auch in Amerika, erworben. Der Meister malte etwa 1000 Gemälde und schuf etwa 6000 Zeichnungen.
Benno Rafael Adam ist ein deutscher Tiermaler.
Er begann sein Studium der bildenden Kunst bei seinem Vater, dem Maler-Bataillonskommandeur Albrecht Adam. Er war ein Meister in der Darstellung von Jagdhunden und Pferden und besonders gut in der Darstellung von Wildtierjagden. Benno Adam illustrierte auch mehrere Lehrbücher und Handbücher über Viehzucht.
Bennos Sohn Emil Adam wurde ebenfalls Künstler.
Ludwig von Hofmann ist ein deutscher Maler, Grafiker und Designer. Die Einflüsse des Historismus, des Jugendstils, des Symbolismus und des Neuen Realismus sind in den Werken Ludwig von Hofmanns in verschiedenen Schaffensperioden erkennbar.
Ludwig von Hoffmann studierte Malerei an den Akademien der Bildenden Künste in Dresden, Karlsruhe und München. Seit 1898 war er Mitglied der Kulturbewegung Berliner Sezession.
Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten in Deutschland wurden einige seiner Werke als entartete Kunst eingestuft, die meisten von ihnen wurden jedoch weiterhin in deutschen Museen ausgestellt.
Carl Constantin Heinrich Steffeck war ein deutscher Maler der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Er ist als Maler, Grafiker, Tiermaler und Porträtist bekannt.
Carl Steffeck war besonders für seine Darstellungen von Pferden und Hunden bekannt. Er studierte Kunst in Berlin, Paris und Italien. Nach Deutschland zurückgekehrt, malte der Künstler Jagd- und Tierszenen, manchmal wandte er sich auch dem historischen Genre zu. Sein großes historisches Gemälde "Albrecht Achilles im Kampf mit Nürnberg um die Standarte" erwarb 1864 die Berliner Nationalgalerie. Ab den 1850er Jahren begann Steffeck zu lehren, wurde zum Professor an der Berliner Akademie der Künste ernannt und 1880 Rektor der Königsberger Akademie der Künste.
Paul Huet war ein französischer Maler und Kupferstecher, der als Wegbereiter des Impressionismus bezeichnet wird. Huets Öl- und Aquarellbilder, Radierungen und Lithografien haben einen romantischen Charakter.
August Mauritius Seidel war ein deutscher Landschaftsmaler und Bruder des Malers Franz Seidel.
In seinen Bildern ist der Einfluss von John Constable und der Schule von Barbizon erkennbar. Seine Werke befinden sich u. a. in den Sammlungen der Neuen Pinakothek.
Julius Lange ist ein deutscher Maler. Die meisten seiner Gemälde sind Landschaften, vor allem aus dem Gebirge.
Er studierte Malerei an der Münchner und später an der Düsseldorfer Kunstakademie bei Johann Wilhelm Schirmer.
Lange Zeit arbeitete er in Norditalien, unter anderem in Venedig und Mailand, und erhielt Aufträge von lokalen Akademien und Adeligen. Ab 1868 war er Hofmaler in München und malte zahlreiche Werke für König Maximilian II. und seinen Sohn König Ludwig II. sowie Innenausstattungen für die königlichen Schlösser Herrenchiemsee und Linderhof.
Joseph Wenglein war ein deutscher Maler, der oft als einer der letzten bedeutenden Landschaftsmaler der Münchner Schule des 19. Jahrhunderts bezeichnet wird.
Parallel zu seinem Jurastudium studierte Joseph Wenglein an der Akademie der Bildenden Künste in München. Danach widmete er sich ganz der Kunst und wurde Schüler des Landschaftsmalers Johann Gottfried Steffan. Auf dessen Empfehlung hin wird Wenglein einige Zeit später Schüler des Malers Adolf Heinrich Lier, dessen koloristische Tendenzen, die auf den Ausdruck tiefer Stimmungen abzielen, ihn besonders ansprechen.
Josef Wenglein verstand es, den Wechsel des Tageslichts, besonders im Frühjahr und Herbst, mit feinem Gespür für kleinste atmosphärische Schwankungen wiederzugeben und den grauen Wohlfühlton der bayerischen Hochebene in allen Nuancen meisterhaft zu variieren.
Anton Doll ist ein deutscher Landschaftsmaler der Münchner Schule. Zu seinen berühmten Werken gehören Ansichten seiner Heimatstadt München sowie Bilder des dörflichen Lebens in der Nähe der Stadt, insbesondere Wintermotive.