European & British Art, Part I
Lawrence Alma-Tadema war ein niederländischer Maler, der später im Vereinigten Königreich lebte und für seine detailreichen Darstellungen der klassischen Antike bekannt wurde. Geboren in Dronrijp, Niederlande, studierte er an der Königlichen Akademie von Antwerpen in Belgien, wo er sich früh für die Kunst und Kultur des Altertums interessierte. Seine Werke zeichnen sich durch eine außergewöhnliche Detailgenauigkeit und eine lebendige Darstellung der antiken Welt aus, die ihn bei Sammlern der Viktorianischen Ära besonders beliebt machten.
Lawrence Alma-Tadema erlangte Berühmtheit für seine Fähigkeit, Marmor und Granit realistisch zu malen, was ihm den Spitznamen eines "marbellous artist" einbrachte. Sein Werk "The Education of the Children of Clovis" (1861) verschaffte ihm Anerkennung und wurde schließlich König Leopold von Belgien geschenkt.
In seiner späteren Karriere, nach dem Umzug nach London, malte Alma-Tadema vorwiegend Szenen aus dem antiken Griechenland und Rom, die für ihre akkurate historische Darstellung und feine Ausarbeitung geschätzt wurden. Werke wie "The Roses of Heliogabalus" (1888) und "The Finding of Moses" (1904) zählen zu seinen bekanntesten.
Für Kunst- und Antiquitätensammler sowie Experten bieten Lawrence Alma-Tademas Werke einen faszinierenden Einblick in die viktorianische Interpretation der antiken Welt, gepaart mit einer meisterhaften Maltechnik.
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Vilhelm Hammershøi war ein dänischer Maler, der vor allem Innenräume malte und ein Vertreter der symbolistischen Bewegung war.
Vilhelm Hammershøi studierte an der Königlich Dänischen Akademie der Schönen Künste in Kopenhagen, und einige Jahre später, auf der Weltausstellung 1889 in Paris, wurden vier seiner Gemälde im dänischen Pavillon ausgestellt. Hammershøi war der letzte bedeutende Maler der dänischen Kunst des neunzehnten Jahrhunderts. Er malte vor dem Hintergrund zeitgenössischer Erfahrungen, aber seine Malerei wich nie von den Grundregeln der dänischen Malerei des Goldenen Zeitalters ab.
Zunächst wechselten seine Motive zwischen Figuren- und Landschaftsmalerei, später wurde Hammershøi zu einem echten Interieurmaler. Räume wurden für ihn zu einer ständigen Quelle von Motiven, und die Wände und Fenster, die die Grenze zur Welt bilden, wurden fast buchstäblich zur Kulisse seiner Bilder. Die Menschen auf seinen Bildern sind, wenn sie anwesend sind, wie stumme Statuen, die ganz in ihre Gedanken versunken sind. Alle seine Werke, ob Porträts, Interieurs oder Landschaften, sind voll von Stille, Frieden und Melancholie.
Vilhelm Hammershøi war ein dänischer Maler, der vor allem Innenräume malte und ein Vertreter der symbolistischen Bewegung war.
Vilhelm Hammershøi studierte an der Königlich Dänischen Akademie der Schönen Künste in Kopenhagen, und einige Jahre später, auf der Weltausstellung 1889 in Paris, wurden vier seiner Gemälde im dänischen Pavillon ausgestellt. Hammershøi war der letzte bedeutende Maler der dänischen Kunst des neunzehnten Jahrhunderts. Er malte vor dem Hintergrund zeitgenössischer Erfahrungen, aber seine Malerei wich nie von den Grundregeln der dänischen Malerei des Goldenen Zeitalters ab.
Zunächst wechselten seine Motive zwischen Figuren- und Landschaftsmalerei, später wurde Hammershøi zu einem echten Interieurmaler. Räume wurden für ihn zu einer ständigen Quelle von Motiven, und die Wände und Fenster, die die Grenze zur Welt bilden, wurden fast buchstäblich zur Kulisse seiner Bilder. Die Menschen auf seinen Bildern sind, wenn sie anwesend sind, wie stumme Statuen, die ganz in ihre Gedanken versunken sind. Alle seine Werke, ob Porträts, Interieurs oder Landschaften, sind voll von Stille, Frieden und Melancholie.
Emile Claus war ein belgischer Maler. Er schuf zunächst erfolgreich Porträts und Genrebilder im akademischen Stil, bevor er sich in den 1890er Jahren wiederholt in Paris aufhielt und sich die Malweise der französischen Impressionisten aneignete. Zu den Hauptwerken des Künstlers zählen Landschaftsansichten seiner flämischen Heimat und Gemälde mit Motiven der Themse, die während seines Londoner Exils entstanden. Claus gilt als ein Wegbereiter des Luminismus und als ein Hauptvertreter des Impressionismus in Belgien.
Emile Claus war ein belgischer Maler. Er schuf zunächst erfolgreich Porträts und Genrebilder im akademischen Stil, bevor er sich in den 1890er Jahren wiederholt in Paris aufhielt und sich die Malweise der französischen Impressionisten aneignete. Zu den Hauptwerken des Künstlers zählen Landschaftsansichten seiner flämischen Heimat und Gemälde mit Motiven der Themse, die während seines Londoner Exils entstanden. Claus gilt als ein Wegbereiter des Luminismus und als ein Hauptvertreter des Impressionismus in Belgien.
Emile Claus war ein belgischer Maler. Er schuf zunächst erfolgreich Porträts und Genrebilder im akademischen Stil, bevor er sich in den 1890er Jahren wiederholt in Paris aufhielt und sich die Malweise der französischen Impressionisten aneignete. Zu den Hauptwerken des Künstlers zählen Landschaftsansichten seiner flämischen Heimat und Gemälde mit Motiven der Themse, die während seines Londoner Exils entstanden. Claus gilt als ein Wegbereiter des Luminismus und als ein Hauptvertreter des Impressionismus in Belgien.
Edvard Munch, ein norwegischer Maler und Grafiker, ist vor allem für seine Prägung der Expressionismus-Kunstrichtung bekannt. Seine Werke, die oft als tiefgründige psychologische und emotionale Zustände interpretieren, machten ihn zum international bekanntesten norwegischen bildenden Künstler. Munchs bekanntestes Werk, "Der Schrei", verkörpert die moderne spirituelle Angst und ist eines der berühmtesten Bilder der westlichen Kunstwelt.
Munchs Kindheit war von Krankheit, Tod und der Angst vor geistiger Zerrüttung, die in seiner Familie vorherrschte, überschattet. Diese persönlichen Tragödien spiegeln sich in seinen Werken wider, die oft Themen wie Krankheit, Tod und psychische Leiden erforschen. Sein Studium an der Königlichen Schule für Kunst und Handwerk in Kristiania (heute Oslo) und die Einflüsse durch Reisen nach Paris und Berlin bereicherten seine künstlerische Entwicklung. In Paris beeinflussten ihn Künstler wie Paul Gauguin, Vincent van Gogh und Henri de Toulouse-Lautrec, besonders in Bezug auf die Verwendung von Farbe.
Munchs Werke, insbesondere "Der Schrei", entstanden aus einer Erfahrung heraus, in der er die "unendlich große Schrei der Natur" zu hören glaubte. Diese Darstellung menschlicher Angst und Verzweiflung fand weltweite Anerkennung. Trotz seines Erfolgs kämpfte Munch mit persönlichen Problemen und einem Nervenzusammenbruch im Jahr 1908, der zu einem Ende seines exzessiven Alkoholkonsums führte.
Munch hinterließ ein enormes Vermächtnis, einschließlich etwa 28.000 Arbeiten, von denen er rund 20.000 Werke der Stadt Oslo vermachte. Diese Sammlung ist hauptsächlich im Munch-Museum in Oslo ausgestellt, das 1963 eröffnet wurde und 2021 in neue Räumlichkeiten in Bjørvika umzog.
Für Kunstliebhaber, Sammler und Experten bietet Munchs Werk einen tiefen Einblick in die menschliche Psyche und die expressionistische Kunstbewegung. Seine Fähigkeit, emotionale und psychologische Zustände durch seine Kunst zum Ausdruck zu bringen, macht seine Werke zeitlos und weiterhin relevant.
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James Tissot (eigentlich Jacques Joseph Tissot) war ein französischer Maler und Grafiker. Der vor allem für seine Porträts im viktorianischen England der 1870er Jahre bekannte Künstler widmete sich in seinem Spätwerk überwiegend religiösen Themen.
Georg Friedrich Kersting war ein deutscher Maler. Kersting war unter anderem mit Caspar David Friedrich befreundet und von diesem beeinflusst. Er gehörte zu dem Kreis der Romantiker und entwickelte sich zu einem der bedeutendsten Vertreter der Interieurmalerei des Biedermeier.