Aquarelle, Zeichnungen und Pastelle — Kunst
Jacobus Storck war ein niederländischer Marinemaler des Goldenen Zeitalters der Niederlande, Sohn des Marinemalers Johannes Sturkenburg und älterer Bruder des Malers Abraham Storck.
Jan Josephsz. van Goyen war ein niederländischer Landschaftsmaler und Zeichner des Goldenen Zeitalters in den Niederlanden, Mitglied der St.-Lukas-Gilde in Leiden und ein Vertreter der so genannten tonalen Landschaft. Van Goyen spezialisierte sich auf die Landschaftsmalerei und hinterließ zahlreiche Gemälde, die Waldwege, Flüsse, Seen und Kanäle darstellen. Er malte auch Bauernhütten und Stadtränder.
Jan van Goin war einer der produktivsten Maler des 17. Jahrhunderts: Von ihm sind rund 1200 Gemälde und etwa 800 Zeichnungen erhalten geblieben.
Giovanni Francesco Romanelli, auch Viterbese oder il Raffaellino genannt, war ein italienischer Barockmaler.
Seit seinem 14. Lebensjahr lebte Romanelli in Rom, 1637-1642 arbeitete er an Aufträgen von Papst Urban VIII. und dekorierte für Kardinal Francesco Barberini Palazzi. Romanelli gehörte zu den Künstlern und Intellektuellen, die unter deren Schirmherrschaft standen. Er genießt einen guten Ruf und erhält wichtige Aufträge, darunter einen Freskenzyklus für den Vatikan. Zur gleichen Zeit arbeitete der Künstler unter Gianlorenzo Bernini (1598-1680) und schmückte mehrere römische Kirchen und Paläste. Romanelli malte Gemälde und Fresken zu religiösen und mythologischen Themen und Allegorien.
Giuseppe Bernardino Bison war ein italienischer Maler, der für seine beeindruckende Fähigkeit in der Freskomalerei sowie für seine Landschaften, Veduten und Capriccios bekannt ist. Bison, der 1762 in Palmanova geboren wurde, studierte und arbeitete in Venedig, wo er sich einen Namen machte, bevor er sich in Triest niederließ und später nach Mailand zog. Seine Werke, die eine breite Palette von Themen abdecken, von idyllischen Landschaften bis hin zu detailreichen Stadtszenen, zeigen seine Vielseitigkeit und sein tiefes Verständnis für die Kunst.
Bison hinterließ ein umfangreiches Portfolio, das heute in vielen renommierten Museen der Welt zu finden ist, darunter das Metropolitan Museum of Art und das British Museum. Seine Fähigkeit, sowohl realistische als auch fantasievolle Szenen mit großer Detailtreue zu schaffen, macht seine Kunstwerke bis heute für Sammler und Kunstliebhaber wertvoll.
Seine Wandmalereien und Dekorationen zieren zahlreiche Paläste und Villen in Italien, und seine Veduten und Capriccios sind ein Beweis für seine meisterhafte Technik und seine Fähigkeit, die Schönheit seiner Umgebung einzufangen. Trotz der Herausforderungen, denen er in seinen späteren Jahren gegenüberstand, bleibt Bison eine inspirierende Figur in der Kunstgeschichte, dessen Werke weiterhin Anerkennung und Bewunderung finden.
Für Kunst- und Antiquitätensammler bietet die Erforschung von Bisons Werken eine faszinierende Reise durch die italienische Kunstgeschichte. Seine Werke bieten nicht nur ästhetischen Genuss, sondern auch Einblicke in die kulturellen und historischen Kontexte seiner Zeit.
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Ludwig Ferdinand Schnorr von Carolsfeld war ein Maler, Radierer und Lithograf der deutschen Romantik.
In seinen ersten Jahren malte Schnorr von Carolsfeld vor allem religiöse Werke. Ab 1820 schuf er zahlreiche Landschafts- und Historienbilder und Porträts der kaiserlichen Familie. Sein 1833 gemaltes Bild Sturz vom Felsen, in dem ein eng umklammertes Paar als letzte Flucht vor seinen Häschern den Sturz in den tödlichen Abgrund wählt, gilt als Inbegriff romantischer Todeserotik.
Salomon Corrodi war ein italienisch-schweizerischer Aquarellmaler.
Im Alter von zweiundzwanzig Jahren zog Corrodi von Zürich nach Italien, dem Heimatland seiner Eltern, und nahm in Rom bei Jacob Suter (1805-1874) das Studium der Landschaftsaquarellmalerei auf. Er reist viel und malt Landschaften, und Mitte des 19. Jahrhunderts ist er ein anerkannter Meister der Landschaftsaquarellmalerei und ein Lehrer.
Salomon Corrodi lebte ein langes und produktives Leben, arbeitete bis zu seinem Tod und schuf viele exquisite Landschaften mit Küsten- und Bergansichten sowie Veduten. Zwei seiner Söhne, Herman und Arnold, wurden ebenfalls Künstler.
Robert Hermann Sterl war ein deutscher Maler und Grafiker.
Robert Hermann Sterl zählt neben Max Liebermann, Max Slevogt und Lovis Corinth zu den bedeutenden Vertretern des deutschen Impressionismus. Nach dem Studium an der Dresdner Kunstakademie, die er als Meisterschüler 1890 verließ, blieb Sterl seiner Heimatstadt bis an sein Lebensende verbunden.
Robert Sterls realistisches Frühwerk ist geprägt von zahlreichen in der Dresdner Umgebung sowie als loses Mitglied der Schwälmer „Willingshäuser Malerkolonie“ in Hessen entstandenen Landschaften. Neben Landschaftsbildern und Genreszenen beschäftigte sich der Maler und Grafiker immer wieder eingehend mit dem Thema Arbeit: Er zeigt Schäfer inmitten romantischer Landschaften, Ernteszenen, Bauernfamilien oder Kinder, die zur Ernte mitgenommen werden. Stilistisch entwickelte sich Sterl um 1900 formal hin zum Impressionismus, später dann inhaltlich zum Realismus im Sinne von Gustave Courbet.
Franz Karl Eduard von Gebhardt war ein deutscher Maler und Professor an der Kunstakademie Düsseldorf.
Seine Neigung war, schon durch seine Erziehung, von Anfang an auf religiöse Themen gerichtet, doch wollte er der religiösen Malerei, im Zusammenhang mit der realistischen Kunstanschauung seiner Zeit, einen nationalen Inhalt geben. Er behandelte die biblischen Szenen vom Standpunkt der niederländischen und deutschen Meister des 15. und 16. Jahrhunderts, indem er den Figuren nicht nur die Tracht und die äußere Erscheinung der Menschen jener Epoche gab, sondern sie auch nach den künstlerischen Mustern der Zeit charakterisierte.
Carl Maria Nicolaus Hummel war ein deutscher Landschaftsmaler und Radierer. Als Sohn des österreichischen Komponisten Johann Nepomuk Hummel und der Opernsängerin Elisabeth Röckel erlernte er die Kunst unter Friedrich Preller an der Fürstlichen freien Zeichenschule Weimar.
Carl Hummels Kunst zeichnet sich durch seine faszinierenden Darstellungen der italienischen und Tiroler Alpen aus. Seine Studienreisen führten ihn durch England, Norwegen, Rügen und die Tyrol, mit längeren Aufenthalten in Italien und Sizilien bis 1846. Nach seiner Rückkehr nach Weimar wurde er 1860 Professor an der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule Weimar.
Seine Werke finden sich in zahlreichen Museen in ganz Nordeuropa, einschließlich des Musée de la Vie Romantique in Paris. Zu seinen bekanntesten Arbeiten gehören Landschaften wie „Sky Study (Sunset)“, „Baum im Taunus“, und „Landscape in Tirol“, die eine tiefe Verbundenheit zur Natur und eine bemerkenswerte Technik in der Darstellung natürlicher Szenen offenbaren.
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Paul Friedrich Meyerheim war ein deutscher Maler und Grafiker, Schüler seines Vaters Eduard Meyerheim. Am Beginn seiner künstlerischen Laufbahn ging Paul Meyerheim mehrmals nach Paris und Barbizon, um sich in der Landschaftsmalerei zu vervollkommnen. Seine besondere Begabung lag in der Tierdarstellung. Auch als Porträtist hat er sich einen Namen gemacht und war mit seinen Holzschnitten und Lithographien als Illustrator erfolgreich.