Gemälde Alter Meister — A524: Fine Art
David Teniers der Jüngere war ein flämischer Maler, Zeichner und Kurator. Er war ein äußerst vielseitiger Künstler, der für seine umfangreiche Produktion bekannt ist. Er war ein Erneuerer in einer Vielzahl von Genres wie Historienmalerei, Genremalerei, Landschaft, Porträt und Stillleben. Er ist heute am meisten erinnert als der führende flämische Genremaler seiner Zeit. Teniers ist besonders bekannt für die Entwicklung des Bauerngenres, der Schenkstubenszene, Bilder von Kunstsammlungen und Szenen mit Alchimisten und Ärzten. Er begründete 1664 die Antwerpener Akademie.
Jan Olis, ein niederländischer Maler des Goldenen Zeitalters, wurde um 1610 in Gorcum (heute Gorinchem) geboren und verstarb 1676 in Heusden. Sein künstlerischer Stil zeichnete sich durch Genre-, Porträt- und Stilllebenmalerei aus, wobei er besonders für seine "Lustigen Gesellschaften" bekannt war.
Olis' frühe Jahre und Ausbildung bleiben weitgehend unbekannt, doch wird angenommen, dass er in Rom war, da eines seiner Bilder dort 1631 signiert wurde. Im Jahr 1632 trat er der Lukasgilde in Dordrecht bei und blieb bis 1643 in dieser Stadt, bevor er nach Den Haag zog. Später wird er in Rotterdam (1652) und dann in Heusden dokumentiert, wo er auch verstarb.
Neben seiner Tätigkeit als Maler war Olis auch als Ratsmitglied, Bürgermeister, Weinverkäufer und Steuereintreiber in Heusden tätig. Diese vielfältigen Rollen zeigen sein Engagement und seine Vielseitigkeit außerhalb der Kunstwelt.
Jan Olis' Werke sind bekannt für ihre detailreiche und lebendige Darstellung des täglichen Lebens im 17. Jahrhundert. Seine Gemälde sind in verschiedenen Museen und Galerien zu finden, darunter das Rijksmuseum in Amsterdam, das Mauritshuis in Den Haag und die National Gallery in London. Werke wie "Dutch Family in an Interior" (1634), "Gentlemen Playing Backgammon" und "A Musical Party" sind hervorragende Beispiele seiner Kunst.
Für Kunstliebhaber und Sammler bieten die Werke von Jan Olis einen faszinierenden Einblick in das goldene Zeitalter der Niederlande. Sein Einfluss auf nachfolgende Künstler sowie seine vielseitigen Rollen in der Gesellschaft machen ihn zu einer bemerkenswerten Figur in der Geschichte der Kunst.
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Cornelis Gerritsz. Decker war ein niederländischer Landschaftsmaler des Goldenen Zeitalters der niederländischen Malerei und Mitglied der Haarlemer St.-Lukas-Gilde.
Decker malte hauptsächlich Landschaften, wobei er oft Architekturen darstellte und Tier- und Menschenfiguren hinzufügte. Der Künstler schuf auch interessante Genreszenen aus den Werkstätten der einfachen Leute.
Pieter de Molijn war ein niederländischer Maler, Zeichner und Radierer, der 1595 in London geboren wurde und 1661 in Haarlem verstarb. Er ist vor allem für seine Landschaftsbilder bekannt, die einen wesentlichen Beitrag zur niederländischen Landschaftsmalerei leisteten.
Molijn trat 1616 der Haarlemer Lukasgilde bei und entwickelte in den folgenden Jahren seinen unverwechselbaren Stil. Er war einer der Pioniere der tonalen Landschaftsmalerei, einer Stilrichtung, die mit reduzierten Farbskalen und subtilen Lichteffekten die Stimmung der Landschaft einfängt. Seine Werke zeichnen sich durch eine feinfühlige Behandlung von Licht und Atmosphäre aus und zeigen oft die flache, ruhige Landschaft Hollands.
Im Laufe seiner Karriere unterrichtete Molijn mehrere Schüler, darunter Gerard ter Borch den Älteren und dessen Sohn, Jan Coelenbier und Allart van Everdingen. Durch seine Lehre und sein umfangreiches Oeuvre hatte Molijn einen nachhaltigen Einfluss auf die nachfolgenden Generationen von Künstlern.
Seine Werke sind heute in zahlreichen Museen und Galerien zu finden und geben Zeugnis von seinem Talent, die niederländische Landschaft in ihrer ganzen Stille und Schönheit einzufangen. Sein Beitrag zur Entwicklung der Landschaftsmalerei ist unbestreitbar und sein Erbe lebt in den Werken seiner Schüler und Bewunderer fort.
Für Sammler und Kunstexperten bietet Pieter de Molijn ein faszinierendes Studienobjekt, das Einblicke in eine Schlüsselperiode der Kunstgeschichte ermöglicht. Seine Fähigkeit, Stimmung und Atmosphäre einzufangen, macht jedes seiner Werke zu einem wertvollen und begehrten Sammlerstück.
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Herman Saftleven der Jüngere war ein niederländischer Künstler des Goldenen Zeitalters, der Dekan der St. Lukas-Gilde in Utrecht war.
Herman Saftleven der Jüngere wurde in eine kreative Familie hineingeboren. Sein Vater, Hermann Saftleven der Ältere (ca. 1580-1627), war der Vater von drei Künstlersöhnen: Hermann der Jüngere, Cornelis (1607-1681) und Abraham Saftleven (ca. 1611/13 - 1646).
Saftleven der Jüngere war ein äußerst produktiver Maler, Zeichner und Grafiker. Er ist bekannt für seine Landschaften in Flussnähe sowie für Szenen von Menschen, die im Wald unterwegs sind.
Frans Snyders war ein flämischer Maler von Tieren, Jagdszenen, Marktszenen und Stillleben. Er war einer der ersten spezialisierten Tiermaler und gilt als Initiator einer Vielzahl von neuen Stillleben- und Tiersujets in Antwerpen. Er arbeitete regelmäßig mit führenden Antwerpener Malern wie Peter Paul Rubens, Anthonis van Dyck und Jacob Jordaens zusammen.
Rembrandt Harmenszoon van Rijn war ein niederländischer Maler, Druckgrafiker und Zeichner des Barock, bekannt für seine herausragende Fähigkeit, Menschen in verschiedenen Stimmungen und Verkleidungen darzustellen. Geboren am 15. Juli 1606 in Leiden und gestorben am 4. Oktober 1669 in Amsterdam, ist Rembrandt eine der Schlüsselfiguren der niederländischen Goldenen Ära. Er schuf ein beeindruckendes Gesamtwerk von etwa 300 Gemälden, 300 Radierungen und 2000 Zeichnungen. Seine Werke umfassen ein breites Spektrum an Stilen und Themen, von Porträts und Selbstporträts bis hin zu Landschaften, Genreszenen, allegorischen und historischen Szenen sowie biblischen und mythologischen Themen.
Besonders hervorzuheben ist Rembrandts Fähigkeit, mit Licht und Schatten zu arbeiten und einen kompromisslosen Realismus in seinen Werken zu zeigen. Zu seinen bekanntesten Werken gehören „Die Anatomie des Dr. Tulp“ (1632), „Die Nachtwache“ (1642), „Die Syndiker der Tuchmacherzunft“ (1662) und „Belshazzars Fest“ (1635). Sein einziger bekannter Seesturm, "Der Sturm auf dem See von Galiläa" (1633), illustriert ebenfalls seine Meisterschaft in der Darstellung dramatischer Naturgewalten.
Rembrandts Beitrag zur Kunstgeschichte war nicht nur auf seine Gemälde beschränkt. Er war auch ein innovativer und produktiver Meister der Druckgrafik. Etwa 350 Radierungen zeigen seine Fähigkeit, verschiedene Arten von Beleuchtung und malerischen Effekten zu suggerieren. Seine Radierungen wie „Die drei Kreuze“ (1653) wurden für ihre innovative Gestaltung und Ausdruckskraft gelobt.
Sein Einfluss erstreckte sich weit über seine Lebenszeit hinaus. Er inspirierte zahlreiche niederländische und deutsche Maler des 17. Jahrhunderts sowie Künstler des 18. Jahrhunderts in ganz Europa, darunter Fragonard und Tiepolo, und eine breite Palette von Realisten des 19. Jahrhunderts. Rembrandts Stil und Techniken waren weit verbreitet und beliebt, insbesondere in Amsterdam.
Zu seinen Sammlern und Kunstexperten: Wenn Sie weitere Informationen über Rembrandt van Rijn, seine Werke und deren Verfügbarkeit erhalten möchten, melden Sie sich für Updates an. Sie werden über neue Verkaufsprodukte und Auktionsereignisse informiert, die mit Rembrandt van Rijn in Verbindung stehen.
Johann Heiss war ein deutscher Maler der Barockzeit.
Johann Heiss studierte Malerei in Memmingen, reiste 1663 nach Stuttgart und stand in den Diensten von Eberhard III, Herzog von Württemberg. 1675 lobte der Kunsthistoriker Joachim von Zandrart seine Arbeiten in seinem Buch Die deutsche Akademie. Nach 1677 lebte und arbeitete Heiss in Augsburg.
Johann Heiss malte Bilder zu historischen, biblischen und mythologischen Themen, arbeitete in Kirchen und Klöstern, schuf Fresken und allegorische Themen.
Heiss' Werke sind in Museen in ganz Deutschland sowie im Louvre, im Kunsthistorischen Museum (Wien), in der Eremitage und im Milwaukee Art Museum zu sehen.