Gemälde neuerer Meister — A438 | Alte Kunst
Carl Friedrich Moritz Müller war ein deutscher Maler des Realismus des 19. Jahrhunderts und ein Meister dieses Genres.
Albert von Keller war ein deutscher Maler mit Schweizer Wurzeln, der vor allem für seine Porträts und Innenszenen bekannt war. Seine Werke zeichnen sich durch die häufige Darstellung von weiblichen Figuren aus. Geboren in Gais, Schweiz, am 27. April 1844, wuchs er in einer wohlhabenden Familie auf und studierte an der Akademie der Bildenden Künste in München. Keller begann seine Karriere in den 1870er Jahren mit genreartigen Innenräumen, beeinflusst durch französische Salonmalerei, was ihm Anerkennung und kommerziellen Erfolg brachte.
Keller war ein Gründungsmitglied der Münchner Secession und hatte ein breites soziales Netzwerk, das ihm Zutritt zu Münchens High Society gewährte. Sein Privatleben spiegelte sich in seinen Werken wider, und seine Ehe mit Irene von Eichthal, einer Bankierstochter, sicherte ihm finanzielle Stabilität. Ihre Wohnung in München war opulent eingerichtet und diente als Treffpunkt für Künstler und Intellektuelle. In den 1880er Jahren beschäftigte sich Keller intensiv mit spirituellen und parapsychologischen Themen, was sich auch in seinen Werken widerspiegelte.
Zu seinen bekannten Werken gehören "Die Erweckung der Tochter des Jairus" (1886), "Die Witches Sleep" (1888), und "Höllenfahrt" (1912). Seine Werke sind in verschiedenen Museen und Sammlungen zu finden, darunter das Münchner Pinakothek, das Königsberger Museum und die Liebieg-Sammlung in Reichenberg. Er hatte eine lange und erfolgreiche Karriere, die bis zu seinem Tod am 14. Juli 1920 dauerte .
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Hanns Pellar war ein österreichischer Maler und Illustrator. Er studierte Malerei an der Wiener Akademie der bildenden Künste bei Heinrich Lefler.
Hanns Pellar war einer der bedeutendsten Maler Münchens, dessen handwerkliche Qualität und sehr gefällige Bilder für die Prinzregentenzeit charakteristisch waren. Als "Günstling verschiedener angesehener Darmstädter Familien" schuf er eine große Anzahl von Porträts, insbesondere von Damen, was ihm schließlich den Beinamen "Maler der Eleganz" einbrachte.
Léon Georges Jean-Baptiste Carré war ein französischer orientalistischer Maler und Illustrator, der durch seinen Beitrag zur fauvistischen Bewegung bekannt wurde.
Carrés Stil zeichnete sich durch leuchtende Farben und kräftige Striche aus. Er versuchte, seine Emotionen auszudrücken und das Wesen des Motivs durch intensive und unnatürliche Farben zu vermitteln. Carrés Gemälde stellen häufig Landschaften, Stillleben und Porträts dar.
Léon Carré experimentierte auch mit anderen Kunstrichtungen wie dem Kubismus und dem Postimpressionismus. So konnte er eine einzigartige künstlerische Sprache entwickeln, die Elemente verschiedener Strömungen miteinander verband.
Max Stern war ein deutscher Maler, Zeichner und Grafiker der Düsseldorfer Schule, der Haager Schule, des Impressionismus und der Neuen Sachlichkeit.
Wie alle Maler, deren Schaffenszeit in die künstlerische Umbruchphase an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert fiel, musste auch Max Stern sich seine Position im modernen Kunstbetrieb erobern. Als Figurenmaler hatte er begonnen, befreite sich schnell vom Einfluss seiner akademischen Lehrer und zeigte sich für avantgardistische Strömungen empfänglich.
Eduard von Grützner war ein deutscher Maler des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Er ging als Porträtmaler und Meister des Genres in die europäische Kunstgeschichte ein.
Eduard von Grützner stellte in den meisten seiner Gemälde das Leben von Mönchen dar, die dem Betrachter in der Regel als lustige Bergleute mit einem nicht gerade idealen Lebensstil präsentiert werden. Sein origineller komischer Stil kam beim Publikum sehr gut an, und er war ein großer Bewunderer seiner Werke.
Grützner wurde mit dem königlichen St.-Michael-Orden ausgezeichnet und mit dem Titel eines Honorarprofessors an der Münchner Akademie der Bildenden Künste geehrt. Außerdem wurde er zum Ritter des Bayerischen Kronordens für zivile Verdienste ernannt und erhielt den Adelstitel mit dem Zusatz "von" zu seinem Nachnamen.
Von Grützner ist auch als Sammler von Kunst und Antiquitäten bekannt. Viele Jahre lang sammelte er Meisterwerke der Gotik und der Renaissance, und gegen Ende seines Lebens interessierte er sich für fernöstliche Kunst.
Heinrich Eduard Linde-Walther war ein deutscher Maler und Illustrator. Er studierte Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Gabriel von Hackl und Paul Hoecker. Außerdem an der Académie Julian in Paris. Seit 1902 Mitglied der Berliner Sezession.
Heinrich Eduard Linde-Walter war vor allem für Landschaften und Stillleben bekannt, schuf aber auch zahlreiche Kinderporträts und Illustrationen für Kindergeschichten. Die meisten seiner Werke wurden von einzelnen Kunden in Auftrag gegeben und befinden sich heute in Privatbesitz.
Gregor von Bohmann war ein deutsch-baltischer Maler und Zeichner, der an der Düsseldorfer Kunstakademie studierte und danach in Düsseldorf sesshaft wurde.
Durch seine regelmäßigen Ausstellungsbeteiligungen und seine teilweise spektakulären Frühwerke war Bochmann zu Lebzeiten stets populär. Nach seinem Tod wurden 1930 und 1951 im Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen zwar Gedächtnisausstellungen für ihn ausgerichtet (1951 mit 70 Werken), danach jedoch wurde es — abgesehen von der ungebrochenen Präsenz seiner Bilder im internationalen Kunsthandel — etwas stiller um ihn. Seit dem Anfang dieses Jahrhunderts gab es allerdings Ausstellungen in Düsseldorf und Estland, und ein Buch erschien 2007 über das Leben und Werk des Malers.
Andreas Achenbach war ein deutscher Landschaftsmaler der Romantik. Er gilt als eine führende Künstlerpersönlichkeit der Düsseldorfer Malerschule, deren internationaler Ruf zu entscheidenden Anteilen durch das Œuvre Achenbachs begründet wurde.
Thema seiner Landschaftsmalereien waren vor allem Seestücke und Hafenansichten. Sein Bruder Oswald Achenbach dagegen konzentrierte sich auf die Darstellung der Landschaft Italiens. Die beiden Brüder wurden deshalb auch scherzhaft als das „A und O der Landschaftsmalerei“ bezeichnet.