Alte Kunst, Moderne & Zeitgenössische Kunst
Alonso Cano, ein spanischer Maler, Bildhauer und Architekt, war eine prägende Figur der Kunstszene des Goldenen Zeitalters in Spanien. Geboren am 19. März 1601 in Granada, erlernte er die ersten Kunstfertigkeiten von seinem Vater Miguel Cano, einem Architekten. Canos Talent erstreckte sich über verschiedene Kunstformen, was ihn zu einem der vielseitigsten Künstler seiner Zeit machte.
Cano, der in der künstlerischen Schule von Granada ausgebildet wurde, zeichnete sich durch seine Fähigkeit aus, klassische Einfachheit mit barocker Ausdrucksstärke zu verbinden. Er arbeitete unter anderem mit Juan Montañés und studierte Malerei bei Pacheco und Juan del Castillo. Seine Werke, darunter beeindruckende Altarstücke und Skulpturen, sind in vielen Kirchen Granadas und Malagas zu finden. Besonders hervorzuheben sind seine farbigen Statuen in der Kirche von Lebrija.
In Madrid erreichte Cano durch die Unterstützung von Persönlichkeiten wie dem Herzog von Olivarez und Velázquez große Anerkennung. Seine Arbeiten umfassten Entwürfe für Paläste, Stadttore und sogar einen Triumphbogen. Nach einem Skandal um den angeblichen Mord an seiner Frau zog er sich nach Valencia zurück, wo er weiterhin malte und schließlich zum Priester geweiht wurde. Sein Spätwerk umfasst hauptsächlich Malereien für Kirchen in Granada und Malaga.
Cano war bekannt für seine tiefe Kenntnis von Chiaroscuro und seine Fähigkeit, lebendige Farben und scharfe, klassische Linienführung zu kombinieren. Seine Skulpturen und Gemälde, darunter Werke wie "Die heilige Agnes" und "Der tote Christus", zeugen von seinem außergewöhnlichen Talent.
Für Kunstliebhaber und Sammler, die sich für die Schule von Granada und das spanische Goldene Zeitalter interessieren, bietet Alonso Cano ein faszinierendes Studienobjekt. Seine Werke sind nicht nur künstlerisch bedeutsam, sondern auch ein Zeugnis der kulturellen und historischen Epoche Spaniens.
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Herman Saftleven der Jüngere war ein niederländischer Künstler des Goldenen Zeitalters, der Dekan der St. Lukas-Gilde in Utrecht war.
Herman Saftleven der Jüngere wurde in eine kreative Familie hineingeboren. Sein Vater, Hermann Saftleven der Ältere (ca. 1580-1627), war der Vater von drei Künstlersöhnen: Hermann der Jüngere, Cornelis (1607-1681) und Abraham Saftleven (ca. 1611/13 - 1646).
Saftleven der Jüngere war ein äußerst produktiver Maler, Zeichner und Grafiker. Er ist bekannt für seine Landschaften in Flussnähe sowie für Szenen von Menschen, die im Wald unterwegs sind.
Gabriel Cornelius Ritter von Max war ein deutscher Maler und Professor für Historienmalerei an der Königlichen Akademie der Bildenden Künste, Darwinist und Spiritist.