Barbara Rosina de Gasc (Lisiewska)

Los 2267
04.12.2022 10:00UTC +01:00
Classic
Startpreis
€ 8 500
AuctioneerKunstauktionshaus Schloss Ahlden GmbH
VeranstaltungsortDeutschland, Ahlden(Aller)
Aufgeld25.0%
Archiv
Die Auktion ist abgeschlossen. Es können keine Gebote mehr abgegeben werden.
Archive
ID 857180
Los 2267 | Barbara Rosina de Gasc (Lisiewska)
Schätzwert
€ 8 500 – 17 000
Barbara Rosina de Gasc (Lisiewska)
(1713 Berlin - 1783 Dresden) attr.;
Porträt der Prinzessin Philippine Charlotte von Preußen als Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel
Höfisches, repräsentatives, halbfiguriges Bildnis der circa 54- bis 60-jährigen, in einem Lehnstuhl sitzenden Herzogin mit lebensnaher Charakterisierung durch fein gezeichnete Gesichtszüge, bekleidet mit einem roten, pelzbesetzten Gewand sowie einem Unterkleid und einer Haube aus Spitze. Das vorliegende Gemälde basiert als Ausschnitt auf einem bekannten Bildnis der Künstlerin. Im Jahre 1770 ließ König Friedrich II. ein Porträt von seiner jüngeren Schwester Philippine Charlotte (1716 - 1801) anfertigen, welche durch ihre Heirat 1733 zur Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel avanciert war. Hierfür beauftragte er die von seiner Schwester bevorzugte Porträtistin, Barbara Rosina de Gasc, die ihre Ausbildung bei ihrem Vater, dem preußischen Hofmaler Georg Lisiewski, und bei Antoine Pesne genossen hatte. Seit 1764 lebte die angesehene Porträtistin, die zuvor 1757 Hofmalerin des Fürsten von Anhalt-Zerbst gewesen war, mit ihrem zweiten Mann allerdings in Braunschweig und wurde dort auf Veranlassung der Herzogin 1777 zur Hofmalerin berufen. Nach seiner Fertigstellung wurde das Bildnis im Neuen Palais in Potsdam-Sanssouci aufgehängt, wo es noch heute zu sehen ist (Inv.-Nr. GK I 5378). Von der Potsdamer Version weicht das vorliegende Gemälde außer im deutlich kleiner gewählten Bildausschnitt auch in Details ab. Dort ist die musische, gebildete Herzogin, deren "trefflichen Verstand und weitläufige Belesenheit" man bewunderte, an einem Schreibtisch lesend in einem größeren Interieur geschildert und in Begleitung ihres Schoßhundes dargestellt. Hingegen ist diese zweite, wohl kurz danach (1770-1780) entstandene Version ganz auf die Fürstin konzentriert, die ihre Hände in einem Muff wärmt. In ganz ähnlicher Haltung malte die Künstlerin auch sich selbst, wie das erhaltene Selbstbildnis von 1782 im Landesmuseum in Hannover zeigt. Öl/Lwd., doubl.; 92 cm x 70 cm. Rahmen.
Attributed to Barbara Rosina de Gasc (1713 - 1783). Oil on canvas, relined.
Adresse der Versteigerung Kunstauktionshaus Schloss Ahlden GmbH
Große Str. 1
29691 Ahlden(Aller)
Deutschland
Vorschau
20.11.2022 – 30.11.2022
Telefon +49 5164 80100
E-Mail
Aufgeld 25.0
NutzungsbedingungenNutzungsbedingungen
GeschäftszeitenGeschäftszeiten
Mo 13:00 – 17:00   
Di 13:00 – 17:00   
Mi 13:00 – 17:00   
Do 13:00 – 17:00   
Fr 13:00 – 17:00   
Sa 13:00 – 17:00   
So 13:00 – 17:00   

Mehr von Creator

Barbara Rosina von Lisiewska. Bildnis des Fräuleins von Tschirschky-Bögendorff
Barbara Rosina von Lisiewska. Bildnis des Fräuleins von Tschirschky-Bögendorff
€10 000
Barbara Rosina Lisiewska
Barbara Rosina Lisiewska
€16 000
Barbara Rosina von Lisiewska
Barbara Rosina von Lisiewska
€12 000
Barbara Rosina von Lisiewska
Barbara Rosina von Lisiewska
€8 000

Verwandte Begriffe

?>