ID 1386314
Los 1217 | Frankreich 1. Hälfte 19. Jh.
Schätzwert
€ 3 500 – 4 000
(1782 Neapel - 1866 Claremont House, Esher, Surrey, 1830-1848 Königin der Franzosen). Brustbild frontal, den Kopf leicht nach links gewandt. Auf der Banderole des Rahmens bezeichnet "telle que jétais 1808". Aquarell und Deckfarben auf Elfenbein. 4,7 x 3,7 cm (im Hochoval) cm. Mit Goldschnur einfasst, auf Haararbeit aufgelegt. Spitzelliptischer Rahmen GG 585 (7 x 17 cm). Dieser in polierten schwarzen Stein eingesetzt (3,8 x 18,5 x 9,1 cm).
Prinzessin Maria Amalia (Marie-Amélie) von Bourbon, Tochter König Ferdinands I. beider Sizilien und seiner Gemahlin Maria Karolina, Erzherzogin von Österreich, heiratete im Jahre 1809 Louis Philippe d'Orléans (1773 Paris - 1850 Claremont House, Esher, Surrey), von 1830-1848 König der Franzosen.
Offenbar beschenkte Marie-Amélie anlässlich eines Jahrestages ihrer Hochzeit ihren Gatten mit diesem Briefbeschwerer. Nachdem die Banderole rückblickend ("telle que jétais" i. S. "so sah ich damals aus") angibt, dass die Miniatur die junge Prinzessin im Jahr 1808 wiedergibt, erschließt sich die Datierung der Miniatur. Eine Miniatur, die somit ein Jahr vor ihrer Eheschließung angefertigt wurde. Mutmaßung muss bleiben, ob es sich - den damaligen Gebräuchen folgend - um eine Miniatur handelt, die dem zukünftigen Bräutigam im Vorfeld der Hochzeit überschickt wurde. Der Austausch von Bildnisminiaturen im Rahmen der Arrangierung von Eheschließungen, bei denen Braut und Bräutigum noch in größerer geographischer Distanz lebten, war bis ins 19. Jahrhundert hinein üblich.
Die Miniatur wurde für die Katalogisierung aus konservatorischen Gründen nicht ausgerahmt.
EU-Vermarktungsgenehmigung vorliegend. Für den Export in Länder außerhalb des EU-Binnenmarktes ist eine CITES Genehmigung erforderlich. Wir weisen Sie darauf hin, dass diese Genehmigung im Regelfall nicht erteilt wird.
Provenienz: Nachlass von Dr. Alexander Eugen Herzog von Württemberg (1933-2024).
Kategorie des Auktionshauses: | Miniaturen |
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