ID 1386344
Los 1247 | Froment-Meurice Paris, um 1902
Schätzwert
€ 2 500 – 3 000
(1817 Neuilly-sur-Seine - 1907 Wien). Brustbild nach links. In Witwenkleidung. Aquarell und Deckfarben auf Elfenbein. BA 4,8 x 3,9 cm (im Hochoval) cm.
Die Miniatur ist eingesetzt in einen denkmalartigen Aufbau aus teilvergoldetem Messing und vergoldetem Silber. Die bekrönte Kartusche mit der Miniatur wird flankiert von Rohrkolben und Blüten. Von der Krone herab seitlich jeweils eine Lorbeergirlande. Auf dem hinteren, links von der Kartusche herabfallenden Volutenband die Bezeichnung "Froment-Meurice". Das Feld der rückseitigen Kartusche bezeichnet "St Ferdinand 30 Mai 1902"). Auf mit Lapislazuliplättchen verkleideten Sockel montiert. Originalklappetui von Froment-Meurice, Paris, 46 Rue dAnjou, mit Schutzhülle aus ledergesäumtem Leinen.
Marie Clémentine Léopoldine Caroline Clotilde war eine Tochter von Louis-Philippe d'Orléans (1830-1848 König der Franzosen) und Maria Amalie (Marie-Amélie) von Bourbon. 1843 heiratete sie auf Schloss Saint-Cloud Herzog August von Sachsen-Coburg-Koháry (1818 Wien - 1881 Schloss Ebenthal, Niederösterreich). Das im Wiener Palais Coburg lebende Paar hatte fünf Kinder, darunter als Letztgeborenen Prinz Ferdinand (1861-1948), den späteren Fürsten und Zaren Ferdinand I. von Bulgarien. Der Briefbeschwerer war 1902 das Namenstagsgeschenk an Ferdinand, zu diesem Zeitpunkt bereits Knjaz (Fürst) von Bulgarien. Ferdinand I. und Marie Louise von Bourbon-Parma, die er 1893 geheiratet hatte, waren die Großeltern mütterlicherseits des Nachlassenden.
Froment-Meurice war einer der wichtigsten Pariser Gold- und Silberschmiedebetriebe des 19. Jahrhunderts. Sein historisierender Stil zeichnet sich durch die meisterhafte Umsetzung der Vorlagen, meist aus Malerei und Graphik der jeweiligen Epoche aus. Gegründet wurde die Firma von François-Désiré Froment-Meurice (1802-1855), 1859 übernahm sein Sohn Émile (1837-1913) die Leitung. Dieser spezialisierte sich zunehmend auf kunstgewerbliche Objekte und Schmuck. Froment-Meurice gewann im Jahr 1900 den Grand Prix auf der Weltausstellung in Paris. Die Werkstatt existierte bis 1907.
Die Miniatur konnte für die Bearbeitung nicht ausgerahmt werden.
EU-Vermarktungsgenehmigung vorliegend. Für den Export in Länder außerhalb des EU-Binnenmarktes ist eine CITES Genehmigung erforderlich. Wir weisen Sie darauf hin, dass diese Genehmigung im Regelfall nicht erteilt wird.
Provenienz: Clémentine, geb. Prinzessin von Orléans (1817-1907), an Sohn Zar Ferdinand I. von Bulgarien (1861-1948). Nachlass von Dr. Alexander Eugen Herzog von Württemberg (1933-2024).
Kategorie des Auktionshauses: | Miniaturen |
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