ZDZISLAW BEKSINSKI OHNE TITEL (1970) - Foto 1

ZDZISLAW BEKSINSKI OHNE TITEL (1970)

Los 238
03.06.2023 10:00UTC +01:00
Classic
Startpreis
€ 80 000
AuctioneerHargesheimer Kunstauktionen Düsseldorf
VeranstaltungsortDeutschland, Düsseldorf
Aufgeld28.56%
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ID 970699
Los 238 | ZDZISLAW BEKSINSKI OHNE TITEL (1970)
Schätzwert
€ 80 000 – 160 000
ZDZISLAW BEKSINSKI 1929 Sanok, Polen - 2005 Warschau OHNE TITEL (1970) Öl auf Platte. 122 x 98 cm (R. 126 x 101,5 cm). Verso: Rückseitig signiert und datiert 'BEKSINSKI 1970' sowie mit Resten eines Klebeetiketts. Zdzislaw Beksinski wurde 1929 in Sanok, Polen geboren und studierte an der Technischen Universität in Krakau. Bis in die 1970er Jahre arbeitete Besinksi an der Omnibusfabrik als Designer und 1977 zog er mit seiner Familie nach Warschau um. Nach anfänglichen Versuchen im Bereich der Fotografie, wandte sich Beksinksi schließlich der Malerei zu. Im Fokus seiner Gemälde aus der 'Fantastischen Periode' stehen die menschliche Figur, die meist deformiert, gefesselt oder geschunden in fantastischen Szenerien dargestellt wird. Beksinski beschwört in seinen Werken ungewöhnliche Landschaften herauf, die sich vor allem durch eine düstere figurative Bildsprache und morbiden Atmosphäre auszeichnen. Das hier angebotene Werk aus dem Jahr 1970 zählt zu einem Frühwerk des Künstlers. Es zeigt eine Figurengruppe aus Skeletten, die aus einer im Boden geöffneten Gruft emporsteigen und sich einem Licht entgegen bewegen. Der Künstler lässt offen, welches Szenario dargestellt werden soll und welche Umstände dazu führten. Bekinski überlasst damit den Betrachtenden ihren eigenen Assoziationen und Deutungen, welches durch den fehlenden Titel verstärkt wird.Zdzislaw Beksinski vermachte seiner Geburtsstadt Sanok den größten Teil seines Schaffens. Das dortige Historische Museum beherbergt heute mit rund 600 Werken die umfassendste Sammlung des Künstlers, der im Jahr 2005 in Warschau ermordet wurde.Ausstellungen:- 'Zdzislaw Beksinski, obrazy z lat ('Zdislaw Beskinski, Gemälde') 1971- 1972', Galeria Wspólczesna 'RUCH' klub MPiK, Warschau, 7.12.1972-7.01.1973 (sämtliche der gezeigten Werke vom Autor betitelt 'Oczekiwanie' ('Wartend');- 'Beksinski w Warszawie' ('Beksinski in Warschau'), Centrum Praskie Koneser, Warschau, 26.06.- 05.09.2021;- 'Beksinski w Pruszczu Gdanskim' ('Beksinski in Praust'), Dom Wiedemanna, Pruszcz Gdanski, 22.10.-30.10.2022. Part. min. rest. Rahmen. Provenienz: Privatsammlung, 1973 direkt vom Künstler erworben; seit 2019 Privatsammlung Polen.
MELA MUTER (properly Maria Melania Mutermilch) 1886 Waschau, Poland - 1967 Paris PORTRAIT OF A MAN (1926) Oil on canvas. 100,5 x 82 cm (f. 117,5 x 98 cm). Signed 'Muter' at upper left and dated '1926' at upper right. Verso: Adhesive label on the reverse 'Papillon Gallery, Los Angeles' and 'Polswiss Art, Warsaw'. Frame. Mela Muter, properly Maria Melania Mutermilch, was born in Warsaw in 1896 and attended Milosz Kotarbinsky's painting school for women in Warsaw. Muter was briefly a student at the Académie Colarossi and the Académie de la Grande Chaumière in Paris. As early as 1901 she moved to Paris with her husband, the writer and art critic Michal Mutermilch, where she made contacts in the Parisian avantgarde, among others with Arthur Honegger, Anatole France, Romain Rolland, Auguste Perret and Edgar Varèse as well as the Polish artists Henryk Sienkiewicz, Wladyslaw Reymont and Bronislaw Huberman. The 'Portrait of a Man' from 1926 offered here shows a depiction of a male person sitting on an armchair. Placed against the neutral background, the brown tones in particular dominate this painting. Muter shows a varying application of paint, from the pointillist application of paint in the area of the face to a long brushstroke in the area of the depiction of clothing. Her works were exhibited at the Société nationale des Beaux-Arts from 1902, of which she had been a member since 1912. She also exhibited at the Salon d'Automne and, from 1924, at the Salon de Tuileries. Several participations in group exhibitions followed, such as at Druet, Billiet and the Galerie La Renaissance in Paris, at Thannhauser in Munich, at the Galerie Dalman in Barcelona and at the Carnegie Institute in Pittsburgh. Her works were influenced by Paul Cézanne, Paul Gaugin and Vincent van Gogh and show mainly portraits, landscapes and still lifes. Muter spent the period during the Second World War in the south of France in Avignon before returning to Paris. However, due to the deterioration of her eyesight, Muter was only able to continue working to a limited extent. In 1927, Muter was granted French citizenship. In 1945 she returned to Paris, where she died in 1967. Her works are in the collections of the Musée d'Art Moderne and the Petit Palais in Geneva, as well as in museums in Algiers, Avignon, Barcelona, Belfort, Gerona, La Rochelle, Lwow, Lyon and Nantes. Portrait of a Man by Mela Muter was listed as a portrait of Arthur Honegger by the Papillon Gallery in Los Angeles in the 1970s. Provenance: Papillon Gallery, Los Angeles, after 1972 until c. 2000; since 2014 private collection Poland.
Künstler:Zdzisław Beksiński (1929 - 2005)
Kategorie des Auktionshauses:Moderne Gemälde
Adresse der Versteigerung Hargesheimer Kunstauktionen Düsseldorf
Friedrich-Ebert-Strasse 11+12
40210 Düsseldorf
Deutschland
Vorschau
03.06.2023
Telefon +49 (0) 2113020010
Fax +49 (0) 21130200119
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