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Wiener Secession

Die Wiener Secession war eine künstlerische Bewegung, die Ende des 19. Jahrhunderts in Wien entstand und eine der interessantesten Perioden der europäischen Kunst des 19. Jahrhunderts darstellt. Unter der Führung von Persönlichkeiten wie Gustav Klimt und Otto Wagner rebellierten Künstler und Architekten gegen den Konservatismus der Akademie der Bildenden Künste und schufen eine kulturelle Revolution, die das Gesicht der Kunst und Architektur in Wien für immer veränderte.

Die Wiener Secession war gekennzeichnet durch den Wunsch nach künstlerischer Freiheit und dem Bruch mit akademischen Traditionen. Sie förderte die Idee des Gesamtkunstwerks, bei dem alle Aspekte eines Kunstwerks aufeinander abgestimmt sein sollten. Die Bewegung fand ihren Höhepunkt in der 14. Ausstellung im Jahr 1902, der Beethoven-Ausstellung, bei der 21 Künstler, Designer und Architekten zusammenarbeiteten, um einen "Designraum" um Max Klingers monumentale Skulptur des Komponisten zu schaffen.

Ein herausragendes Beispiel dieser Bewegung ist Gustav Klimts berühmter Beethoven-Fries, inspiriert von Wagners Interpretation von Beethovens 9. Symphonie und den goldenen Mosaiken von Ravenna, Italien. Das Fries stellt eine Allegorie des menschlichen Strebens nach Glück und dessen Erlösung durch die Kunst dar.

Die Sezession endete jedoch im Jahr 1905, als Klimt und andere Mitglieder die Gruppe verließen. Die prominentesten Mitglieder – Gustav Klimt, Egon Schiele, Koloman Moser und Otto Wagner – starben 1918, was das effektive und tragische Ende der Wiener Secession markierte.

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Land:Österreich-Ungarn (1868-1918)
Beginn des Zeitraums:1897
Ende des Zeitraums:1905