Koloman Moser (1868 - 1918)
Koloman Moser
Koloman Moser, ein österreichischer Künstler, war eine Schlüsselfigur der Wiener Secession und Mitbegründer der Wiener Werkstätte. Bekannt für seine vielseitigen Beiträge zur Kunst und zum Design, umfasste Mosers Werk Grafikdesigns, Möbel, Schmuck und sogar Briefmarken.
Koloman Moser studierte an der Akademie der bildenden Künste und an der Kunstgewerbeschule in Wien, wo er später lehrte. Seine Arbeiten zeichnen sich durch eine klare Linienführung und wiederkehrende Motive aus, die stark von der klassischen griechisch-römischen Kunst beeinflusst sind. Er war maßgeblich an der Gestaltung des Kunstjournals "Ver Sacrum" beteiligt, welches ein zentrales Publikationsorgan der Wiener Secession darstellte.
Besonders hervorzuheben ist Mosers Beitrag zur Architektur, wie die Gestaltung des Apse-Mosaiks und der Glasfenster für die Kirche am Steinhof in Wien. Seine Werke sind nicht nur in der Kunstgeschichte verankert, sondern prägen auch heute noch die visuelle Kultur, wie etwa durch seine Designs auf der österreichischen 100-Euro-Gedenkmünze der Steinhofkirche.
Für Sammler und Kunstexperten bleibt Mosers Schaffen eine unerschöpfliche Quelle der Inspiration und ein wesentlicher Bestandteil des kulturellen Erbes Österreichs.
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Geboren: | 30. März 1868, Wien, Österreich |
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Verstorben: | 18. Oktober 1918, Wien, Österreich |
Nationalität: | Österreich, Österreich-Ungarn (1868-1918) |
Tätigkeitszeitraum: | XIX, XX. Jahrhundert |
Spezialisierung: | Künstler, Dekorateur, Grafiker, Bildmaler |
Kunstschule / Gruppe: | Wiener Secession |
Kunst Stil: | Jugendstil, Expressionismus, Impressionismus, Moderne Kunst |