Jacques de Lalaing (1858 - 1917)
Jacques de Lalaing
Jacques de Lalaing war ein anglo-belgischer Maler und Bildhauer, spezialisiert auf Tiere. Lalaing wuchs in England auf, bis er 1875 nach Brüssel zog. Seine künstlerische Ausbildung erhielt er bei Jean-François Portaels und Louis Gallait an der Académie Royale des Beaux-Arts in Brüssel. Mit der Ermutigung von Thomas Vinçotte und Jef Lambeaux begann Lalaing 1884 mit der Bildhauerei. Als Maler arbeitete er weiterhin in einem realistischen, naturalistischen Stil, als Porträtmaler und schuf historische Szenen. Als Bildhauer schuf er allegorische Bronzen und Gedenkkunst. Zusammen mit seinen tierischen Bildhauerkollegen Léon Mignon und Antoine-Félix Bouré begründete Lalaing eine unverwechselbare belgische Tradition der Tierkunst, zu der der blühende Antwerpener Zoo Inspiration beitrug. 1896 wurde Lalaing Mitglied der Royal Academy, an der er studiert hatte, und war von 1904 bis 1913 deren Direktor. Seine Werke sind in den Sammlungen der Museen in Antwerpen, Brügge, Brüssel, Gent und Tournai vertreten.
Geboren: | 4. November 1858, London, Vereinigtes Königreich |
---|---|
Verstorben: | 1917, Region Brüssel-Hauptstadt, Belgien |
Nationalität: | Belgien, Vereinigtes Königreich |
Tätigkeitszeitraum: | XIX, XX. Jahrhundert |
Spezialisierung: | Animalist, Künstler, Historiker, Bildmaler, Porträtist, Bildhauer |
Genre: | Allegorie, Animalistisches, Historienmalerei, Porträt Skulptur, Porträt |
Kunst Stil: | Realismus, Naturalismus |
Technik: | Öl, Öl auf Leinwand |
Material: | Bronze, Patinierte Bronze |