Karl Kollmann war ein russischer Aquarellmaler deutscher Herkunft.
Im Alter von siebzehn Jahren zog er nach St. Petersburg, um bei seinem Onkel Ignaz Sebastian Klauber (1753-1817), einem Spezialisten für Radierungen, zu lernen. Schon früh bevorzugte Kollmann das Aquarell in seinen Werken, die vor allem russische Volkstraditionen und Kultur zum Thema haben. Sein Können war so hoch, dass er zu einem der Akademiker der kaiserlichen Akademie der Künste in St. Petersburg gewählt wurde. Als Zeichner war Kollmann an der Gestaltung der Alexandersäule auf dem Petersburger Schlossplatz, die 1830-1834 nach einem Entwurf von Auguste Ricard de Montferrand errichtet wurde, und am Bau der Isaakskathedrale in Sankt Petersburg beteiligt.
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