Xanti Schawinsky (1904 - 1979)
Xanti Schawinsky
Alexander Schawinsky, auch bekannt als Xanti Schawinsky, war ein bemerkenswerter Schweizer Maler, Fotograf und Theaterdesigner, der vor allem durch seine Zusammenarbeit mit der einflussreichen Bauhaus-Bewegung bekannt wurde. Der 1904 in Basel als Sohn polnisch-jüdischer Eltern geborene Schawinsky begann seine künstlerische Laufbahn 1924 am Bauhaus in Weimar, wo er seine Fähigkeiten unter der Anleitung von angesehenen Künstlern wie Paul Klee und Wassily Kandinsky verfeinerte. Nach der Schließung des Weimarer Bauhauses wechselte er an das Bauhaus Dessau, wo er sich auf experimentelle Fotografie und Bühnenbild konzentrierte. Schawinskys Kreativität ging über die bildende Kunst hinaus; er war ein versierter Saxophonist und engagierte sich für das Avantgarde-Theater.
Als enger Freund von Herbert Bayer und Marcel Breuer erstreckte sich Schawinskys Einfluss auch auf andere künstlerische Sphären. Leider zwang ihn der Aufstieg des Hitler-Regimes, Deutschland zu verlassen und nach Italien zu flüchten, wo er seine künstlerischen Aktivitäten fortsetzte und an der Gestaltung der Olivetti Studio 42 Schreibmaschine mitwirkte. Xanti Schawinskys Talent und Vielseitigkeit sind ein bleibendes Zeugnis für das Erbe der Bauhaus-Bewegung.
Geboren: | 26. März 1904, Basel, Schweiz |
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Verstorben: | 11. September 1979, Locarno, Schweiz |
Nationalität: | Schweiz |
Tätigkeitszeitraum: | XX. Jahrhundert |
Spezialisierung: | Künstler, Designer, Grafiker, Bildmaler, Fotograf |
Kunstschule / Gruppe: | Bauhaus |
Genre: | Performance art, Porträt |
Kunst Stil: | Abstrakte Kunst |