Charles Gleyre (1806 - 1874)
Charles Gleyre
Marc Gabriel Charles Gleyre war ein Schweizer Maler, der den Großteil seines Lebens in Frankreich verbrachte und insbesondere für seine klassischen und biblischen Motive bekannt ist. Gleyre, geboren am 2. Mai 1806 in Chevilly, Kanton Waadt, zog bereits in jungen Jahren nach Frankreich, wo er sich schließlich in der Kunstszene etablierte.
Charles Gleyre übernahm 1843 das Atelier von Paul Delaroche in Paris und lehrte dort viele junge Künstler, die später zu bedeutenden Namen der Kunstwelt avancierten, darunter Claude Monet, Pierre-Auguste Renoir und Alfred Sisley. Sein Einfluss als Lehrer war prägend, und obwohl er keine Gebühren verlangte, erwartete er, dass seine Schüler sich an den Mietkosten und den Modellgebühren beteiligten.
Seine bekanntesten Werke sind „Die Trennung der Apostel“ und „Abend“, das auch unter dem Titel „Verlorene Illusionen“ bekannt wurde. Charles Gleyre zog sich jedoch nach einigen Erfolgen aus dem öffentlichen Wettbewerb zurück und widmete sich leise seinen künstlerischen Idealen, ohne nach Reichtum oder öffentlicher Anerkennung zu streben.
Er starb unverheiratet und unerwartet am 5. Mai 1874, während eines Besuchs einer retrospektiven Ausstellung, die den Exilanten aus Elsaß-Lothringen gewidmet war. Charles Gleyre hinterließ mehrere unvollendete Werke, darunter das „Irdische Paradies“, ein Gemälde, das als ein Traum von Unschuld, Glück und Schönheit beschrieben wird.
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Geboren: | 2. Mai 1806, Chevilly, Schweiz |
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Verstorben: | 5. Mai 1874, Paris, Frankreich |
Nationalität: | Schweiz |
Tätigkeitszeitraum: | XIX. Jahrhundert |
Spezialisierung: | Künstler, Bildmaler |
Genre: | Historienmalerei, Mythologische Malerei |
Kunst Stil: | Akademismus |