Wilhelm Schnarrenberger (1892 - 1966)
Wilhelm Schnarrenberger
Wilhelm Schnarrenberger war ein deutscher Maler und Vertreter der Neuen Sachlichkeit.
Schnarrenberger studierte an der Münchner Kunstgewerbeschule Grafik und Architektur. Nach seinem Studium erhielt der Künstler Aufträge für Veröffentlichungen in den Zeitschriften Das Plakat oder Simplicissimus sowie zahlreiche Illustrationen für Verlage. Gleichzeitig beginnt Schnarrenberger auch als Maler zu arbeiten und nimmt an den Ausstellungen der Neuen Münchner Sezession teil. Nach der Phase des Expressionismus wird seine Malerei von einem immer deutlicher werdenden Stil abgelöst, der 1925 als Neue Sachlichkeit bekannt wird. 1920 erhält der Künstler einen Lehrauftrag für Gebrauchsgrafik an der Badischen Landeschule in Karlsruhe, wo er später Professor wird. Infolge der Machtergreifung der Nationalsozialisten verliert Schnarrenberger seine Professur und zieht nach Berlin.
Im Jahr 1937 wurden Wilhelm Schnarrenbergers Bilder als entartet eingestuft und er wurde verfolgt. Nach Kriegsende durfte er seine Professur wieder aufnehmen und wurde zum Professor an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe ernannt. Er wurde Mitglied der Badischen Sezession und erhielt 1962 den Hans-Thom-Staatspreis.
Geboren: | 30. Juny 1892, Buchen (Odenwald), Deutschland |
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Verstorben: | 12. April 1966, Karlsruhe, Deutschland |
Nationalität: | Deutschland |
Tätigkeitszeitraum: | XX. Jahrhundert |
Spezialisierung: | Künstler, Ausbilder, Bildmaler |
Kunstschule / Gruppe: | Neue Künstlervereinigung München |
Genre: | Genrekunst, Landschaftsmalerei, Porträt, Stillleben |
Kunst Stil: | Entartete Kunst, Expressionismus, Neue Sachlichkeit |