Neorealismus
Neorealismus
Neorealismus entstand als künstlerische Bewegung, die sich insbesondere nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelte. Ursprünglich als Reaktion auf die sozialen Probleme und Ereignisse der Kriegszeit in Italien konzipiert, verbreitete sich der Neorealismus bald international und beeinflusste verschiedene Kunstformen, darunter Film, Malerei und Literatur. In der Kunst wird der Neorealismus oft mit der Darstellung des alltäglichen Lebens und der authentischen menschlichen Erfahrung in Verbindung gebracht.
Im Bereich der Malerei und Bildhauerei entwickelte sich der Neorealismus in verschiedenen Ländern unterschiedlich. Während er in Italien durch Filme wie Roberto Rossellinis "Roma, città aperta" und Vittorio De Sicas "Fahrraddiebe" bekannt wurde, die die Realität des gewöhnlichen Menschen und dessen Kampf gegen Ungerechtigkeit und Armut darstellten, zeigte sich der Neorealismus in Frankreich in den Werken von Künstlern wie Yves Klein und Jean Tinguely, die sich kritisch mit den dunklen Seiten des Kapitalismus auseinandersetzten.
Die Bewegung wurde durch Künstler wie Harold Gilman und Charles Ginner beeinflusst, die in ihren Werken eine intime Beziehung zur Natur und zum täglichen Leben suchten. Sie gründeten eine Kunstschule und ein neorealistisches Magazin namens "Art and Letters" im Jahr 1917.
Trotz seiner vielfältigen Ausprägungen und Entwicklungen war der Neorealismus jedoch keine dauerhafte Bewegung. In den 1970er Jahren begann sein Einfluss nachzulassen, insbesondere nach dem Tod des französischen Künstlers Yves Klein.
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Land: | Frankreich, Italien, Vereinigtes Königreich |
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Beginn des Zeitraums: | 1914 |
Ende des Zeitraums: | 1970 |