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Dmitri Arkadjewitsch Nalbandjan (russisch: Дмитрий Аркадьевич Налбандян) war ein sowjetischer und armenischer Maler sowie Animator, geboren am 15. September 1906 in Tiflis und verstorben am 2. Juli 1993 in Moskau. Er ist bekannt für seine herausragenden Beiträge zur Kunstszene der Sowjetunion, insbesondere für seine Porträts der sowjetischen Elite sowie für Landschaftsgemälde. Nalbandjan studierte an der Kunstakademie Tiflis bei E. Lancere von 1924 bis 1929, bevor er 1931 nach Moskau zog. Während seiner langen künstlerischen Karriere erhielt er mehrere hohe Auszeichnungen, darunter den Stalin-Preis (1946, 1951), den Titel Volkskünstler der UdSSR (1969), und den Lenin-Preis (1982) für seine Gemälde, die Vladimir Lenin gewidmet waren. Seine Werke, die oft im Stil des Sozialistischen Realismus gehalten sind, finden sich in bedeutenden Sammlungen und Museen, darunter die Tretjakow-Galerie in Moskau und das Uffizi in Florenz, wo seit 1982 sein Selbstporträt ausgestellt ist.
Nalbandjans Fähigkeit, die sowjetische politische Elite eindrucksvoll zu porträtieren – unter ihnen Joseph Stalin, Nikita Chruschtschow und Leonid Breschnew – brachte ihm den inoffiziellen Titel "erster Pinsel des Politbüros" ein. Eines seiner bekannten Werke, "Das Kolchos-Mädchen", zeugt von seiner Fähigkeit, die Schönheit und Würde der arbeitenden Klasse darzustellen, wobei er die Figuren oft in einer idealisierten, aber dennoch realistischen Weise porträtierte. Dieses Gemälde stellt ein Mädchen dar, das auf einem sowjetischen Kollektivhuhn-Bauernhof arbeitet, gekleidet in ihre feinste Kleidung und mit einem Huhn in den Armen – eine Darstellung, die sowohl die landwirtschaftlichen Errungenschaften der Sowjetunion feiert als auch einen tieferen Einblick in das individuelle Leben gibt.
Für Sammler, Experten der Kunst und Antiquitäten bietet Dmitri Arkadjewitsch Nalbandjans Werk einen faszinierenden Einblick in die Ära der Sowjetunion und ihre kulturelle Ausdrucksform. Seine Fähigkeit, sowohl die großen politischen Figuren als auch die einfachen Bürger der Sowjetunion mit Respekt und Tiefe darzustellen, macht seine Werke zu einem bedeutenden Bestandteil der kunsthistorischen Forschung und Sammlung.
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Josef Wopfner war ein deutscher Landschaftsmaler, der in der zweiten Hälfte des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts im Stil des Impressionismus arbeitete. Er war ein Meister der Landschafts- und Genremalerei.
Eugen Kampf war ein deutscher Maler der Düsseldorfer Schule.
Gregor von Bohmann war ein deutsch-baltischer Maler und Zeichner, der an der Düsseldorfer Kunstakademie studierte und danach in Düsseldorf sesshaft wurde.
Durch seine regelmäßigen Ausstellungsbeteiligungen und seine teilweise spektakulären Frühwerke war Bochmann zu Lebzeiten stets populär. Nach seinem Tod wurden 1930 und 1951 im Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen zwar Gedächtnisausstellungen für ihn ausgerichtet (1951 mit 70 Werken), danach jedoch wurde es — abgesehen von der ungebrochenen Präsenz seiner Bilder im internationalen Kunsthandel — etwas stiller um ihn. Seit dem Anfang dieses Jahrhunderts gab es allerdings Ausstellungen in Düsseldorf und Estland, und ein Buch erschien 2007 über das Leben und Werk des Malers.
Andreas Achenbach war ein deutscher Landschaftsmaler der Romantik. Er gilt als eine führende Künstlerpersönlichkeit der Düsseldorfer Malerschule, deren internationaler Ruf zu entscheidenden Anteilen durch das Œuvre Achenbachs begründet wurde.
Thema seiner Landschaftsmalereien waren vor allem Seestücke und Hafenansichten. Sein Bruder Oswald Achenbach dagegen konzentrierte sich auf die Darstellung der Landschaft Italiens. Die beiden Brüder wurden deshalb auch scherzhaft als das „A und O der Landschaftsmalerei“ bezeichnet.
Attilio Pratella war ein italienischer Marine- und Landschaftsmaler.
Attilio Pratella erlernte seine ersten beruflichen Fähigkeiten am Trisi College und setzte seine Studien an der Akademie der Schönen Künste in Bologna und an der Akademie der Schönen Künste in Neapel fort. Seine ersten Gemälde wurden von den Jurys der Ausstellungen wohlwollend aufgenommen.
Er malte neapolitanische Miniaturansichten für Touristen und Skizzen für die Keramikfabrik der Brüder Cacciapoti. Nachdem er in das neapolitanische Viertel Vomero gezogen war, begann Pratella, Ansichten der malerischen Umgebung, des Golfs von Neapel und des Vesuvs zu malen. Bald bildete sich um ihn eine Gruppe von Vomeresi ("Vomeristen"), und das Viertel, in dem er lebte, wurde allmählich zu einer ganzen Künstlerkolonie.
Neben den neapolitanischen Landschaften schuf der Künstler auch Stadtansichten von Paris und anderen europäischen Städten. Im Jahr 1899 nimmt Attilio Pratella am Pariser Salon teil und erhält große Anerkennung. Heute befinden sich seine Werke in den Sammlungen des Museo del Capodimonte und der Galleria dell'Arte Ricci Oddi.
Luke Clennell war ein englischer Holzschneider und Maler. Er galt seinen Zeitgenossen als der talentierteste von Thomas Bewicks Schülern. Zu seinen bekanntesten Arbeiten zählen die Illustrationen zu dem Gedicht The shipwreck von William Falconer. Für seine Gravur einer Urkunde für die Highland Society of London nach einem Entwurf von Benjamin West erhielt er die Goldmedaille der Society of Arts in London.
Wilhelm Oswald Gustav Achenbach war ein deutscher Maler, welcher der Düsseldorfer Malerschule zugerechnet wird. Zu seinen Lebzeiten zählte er zu den bedeutenden Landschaftsmalern Europas und prägte während seiner Lehrtätigkeit die Düsseldorfer Kunstakademie. Sein Bruder war der zwölf Jahre ältere Andreas Achenbach, der gleichfalls zu den bedeutenden deutschen Landschaftsmalern des 19. Jahrhunderts zu rechnen ist. Die beiden Brüder wurden scherzhaft auch das „A und O der Landschaftsmalerei“ genannt.