taoïste
Lu Chuntao ist ein chinesischer Maler.
Er studierte an der Shanghai University of International Studies und ist stellvertretender Direktor des Shanghai Institute of Calligraphy and Painting.
Lu Chuntao drückt seine Stimmung und Gefühle durch halbabstrakte Gemälde aus. Seine Bilder sind durchdrungen von pulsierendem Leben, von Glanz und verschiedenen Farben, sie sind voller Freude. Dies zeigt ein Bekenntnis zur "Shanghai School of Painting" und einen Respekt vor der traditionellen gegenständlichen Malerei. Der Künstler hat einen entspannten und prägnanten Stil westlicher Malerei, bewahrt aber die geistige Verwandtschaft und die volle Bedeutung der traditionellen chinesischen Malerei.
Shi Tao (chinesisch 石濤, Pinyin Shí Tāo, Geburtsname Zhū Rùojí 朱若极, Mönchsname Dàojì 道濟 — Tao Chi) war ein chinesischer Maler der Qing-Dynastie.
Shitao zählt zu den berühmtesten Vertretern der sog. individualistischen, von gelehrten Literaten getragenen Malerschule während der frühen Qing-Dynastie. Zunächst stark von Ni Zan und Li Yong beeinflusst, brach er bald mit den tradierten Stilen und Maltechniken und schuf eine neuartige Ästhetik, die sein Werk heute als geradezu revolutionär gelten lässt.
Seine Werke sind durch eine nasse Maltechnik und kräftige, eindrucksvolle Pinselstriche geprägt, weiter durch die Verwendung „subjektiver“ Perspektiven sowie den bewussten Einsatz negativer oder weißer Flächen, um den Eindruck von Entfernung zu erzeugen.
Baron Wilhelm Ivan Friederich August von Gloeden, allgemein bekannt als Baron von Gloeden, war ein deutscher Fotograf, der in Italien lebte und arbeitete. Einer der größten Meister der männlichen Nacktheit, ein Vorläufer der homosexuellen Fotografie und ein Wegbereiter der Performancekunst.
Wilhelm von Gloeden ist vor allem für seine pastoralen Fotografien nackter sizilianischer Jungen bekannt, die in der Regel mit Requisiten wie Kränzen oder Amphoren versehen sind, die an das antike Griechenland oder Italien erinnern. Aus heutiger Sicht ist sein Werk vor allem wegen des kontrollierten Einsatzes von Licht und der oft eleganten Posen seiner Modelle lobenswert. Zu seinen Innovationen gehört die Verwendung von Fotofiltern und speziellen Kosmetika (eine Mischung aus Milch, Olivenöl und Glyzerin), um Hautunreinheiten zu kaschieren.
Ico Parisi, eigentlich Domenico Parisi, war ein italienischer Architekt und Designer. Er zählte zu den bedeutenden Stilbildnern des italienischen Möbeldesigns der 1950er Jahre.
Parisi sah sich selbst als „Renaissance-Künstler“, der sich für alle Formen der Kunst gleichermaßen interessierte: Er war in seiner mehr als fünfzigjährigen Schaffenszeit als Architekt, Industriedesigner, Maler, Dokumentarfilmer, Fotograf und Installationskünstler tätig.