verres à boire
Peter Carl Fabergé (russisch: Карл Густавович Фаберже) war im 19. und 20. Jahrhundert ein russischer Juwelier, Unternehmer und Künstler deutscher Herkunft. Er leitete fast 50 Jahre lang das familieneigene Schmuckunternehmen, das für seine Produkte - Ostereier aus Edelmetallen, Steinen und Emaille - weltberühmt wurde.
Ein Meilenstein in der Karriere des Juweliers war die Begegnung mit dem russischen Kaiser Alexander III. auf der Allrussischen Ausstellung in Moskau im Jahr 1882. Der Zar bestellte bei dem Meister ein Osterei für seine Frau, das der Kaiserin sehr gefiel. Von nun an war es Fabergés Aufgabe als Juwelier, jedes Jahr Ostereier für den kaiserlichen Hof anzufertigen. Auch Mitglieder der kaiserlichen Familie bestellten bei Fabergé Schmuck für ihre zahlreichen europäischen Verwandten. Damit wurde das Familienunternehmen Fabergé zu einem der führenden Unternehmen auf dem Weltschmuckmarkt.
Fabergé produzierte nicht nur hochwertige Schmuckstücke, sondern auch solche für die Mittelschicht. Im Jahr 2005 wurden mehrere Steinfiguren bei Sotheby's in New York für 850.000 bis 1.800.000 Dollar verkauft.
Paul Storr war ein englischer Gold- und Silberschmied, der im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert im neoklassischen und anderen Stilen arbeitete. Seine Werke reichen von einfachem Tafelgeschirr bis hin zu prächtigen skulpturalen Stücken für königliche Auftraggeber.
Joseph Fernand Henri Léger, ein französischer Maler, Bildhauer und Filmemacher, wurde am 4. Februar 1881 geboren und starb am 17. August 1955. Bekannt für seine Rolle in der Entwicklung des Kubismus, schuf er eine persönliche Form, die als "Tubismus" bekannt ist, und modifizierte sie später zu einem figurativeren und volksnäheren Stil. Seine Werke zeichnen sich durch eine kühne Vereinfachung moderner Themen aus und haben ihm einen Platz als Vorreiter der Pop-Art eingebracht.
Légers Erfahrungen im Ersten Weltkrieg hatten einen tiefgreifenden Einfluss auf sein Werk. Während seiner Zeit an der Front entstanden Skizzen von Artillerie, Flugzeugen und Soldaten, die in seinen Werken wie "Soldat mit einer Pfeife" (1916) und "Die Kartenspieler" (1917) ihren Niederschlag fanden. Diese Zeit markiert den Beginn seiner "mechanischen Periode", in der die Figuren und Objekte, die er malte, durch glatt gerenderte röhrenförmige und maschinenähnliche Formen gekennzeichnet waren.
In den 1920er Jahren malte Léger Werke, die in ihrer formalen Klarheit sowie in ihrem Thema – Mutter und Kind, weiblicher Akt, Figuren in einer geordneten Landschaft – typisch für die postkriegszeitliche "Rückkehr zur Ordnung" in den Künsten sind und ihn mit der Tradition der französischen figurativen Malerei verbinden. Seine Stillleben aus dieser Zeit sind von stabilen, ineinandergreifenden rechteckigen Formationen geprägt. Ein Beispiel hierfür ist "Das Siphon" von 1924, das auf einer Werbung für das Aperitif Campari basiert und den Höhepunkt der puristischen Ästhetik in Légers Werk darstellt.
Joseph Fernand Henri Léger hinterließ ein vielseitiges Erbe, das die Grenzen von Kubismus und Moderne neu definierte und sowohl in der bildenden Kunst als auch im Film spürbare Spuren hinterließ. Seine Fähigkeit, die mechanisierte Welt mit einer neuen visuellen Sprache zu interpretieren, machte ihn zu einem Schlüsselpionier seiner Zeit.
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Jean Elysée Puiforcat war ein französischer Gold- und Silberschmied, Hersteller von Essbestecken, Bildhauer und Designer des Art déco.