winter landscape
Gijsbrecht Leytens war ein flämischer Landschaftsmaler des Frühbarocks. Er war berühmt für seine Darstellung von Winterlandschaften, die als seine Spezialität galten und durch einen sehr individuellen Stil gekennzeichnet waren. Er gilt als einer der am wenigsten studierten flämischen Maler der Antwerpener Schule.
Geisbrecht Leitens wurde 1611 Mitglied der Sankt-Lukas-Gilde in Antwerpen. Von diesem Zeitpunkt an war er berechtigt, eine eigene Werkstatt in der Stadt zu eröffnen und Lehrlinge auszubilden.
Der Meister beobachtete sorgfältig die winterliche Natur und die Vögel und entwickelte einen individuellen Stil, der ihn von den philosophischen Verallgemeinerungen Pieter Bruegels des Älteren oder den gemütlichen Details und Funden Lucas van Falkenborghs unterschied. Die Bäume in seinen Gemälden sind in der Regel mit Schnee bedeckt und oft seltsam geformt. Auf den Ästen der entblößten Bäume sind verschiedene Vögel abgebildet. Der kreative Stil des Künstlers könnte von Gemälden aus der Zeit des niederländischen Manierismus beeinflusst worden sein.
Francesco Foschi war ein italienischer Landschaftsmaler des mittleren bis späten 18. Jahrhunderts.
Michail Markianowitsch Germaschew (russisch: Михаил Маркианович Гермашев) war ein russischer Landschaftsmaler, geboren am 13. August 1867 in Wolchansk, Gouvernement Charkow, und verstarb 1930 in Paris. Er ist bekannt für seine stimmungsvollen Landschaftsgemälde, insbesondere für seine Darstellungen des russischen Winters. Germaschew studierte an der Moskauer Schule für Malerei, Bildhauerei und Architektur und war Schüler von renommierten Künstlern wie Arkhipov, Serov und Levitan.
Germaschew war ein aktives Mitglied der Moskauer Künstlergruppe "Sreda" und stellte regelmäßig in verschiedenen Kunstausstellungen aus, darunter die Akademie der Künste und der Verband der Wanderkunstausstellungen. Sein bekanntestes Werk, „Schnee fiel“, erhielt 1897 den ersten Preis der Moskauer Gesellschaft der Kunstliebhaber und wurde von P. M. Tretjakow für seine Galerie erworben.
Im Laufe seiner Karriere zog Germaschew nach Paris, wo seine Werke große Anerkennung fanden und erfolgreich verkauft wurden. Er stellte in renommierten Galerien wie dem Salon der National Society of Fine Arts und der L. Gerard Gallery aus. Seine Gemälde sind in vielen russischen Museen, darunter die Tretjakow-Galerie und das Russische Museum, sowie in zahlreichen privaten Sammlungen zu finden.
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Peter Jakob Schober war ein bedeutender deutscher Maler, der dem Expressiven Realismus zugerechnet wird. Trotz aller Widrigkeiten während des Ersten und Zweiten Weltkriegs blieb er der Kunst treu und zeigte eine bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit. Sein künstlerischer Weg führte ihn von Stuttgart nach Paris, wo er sich vom Impressionismus und den Techniken Cézannes inspirieren ließ. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland begann er eine erfolgreiche Karriere als Künstler und erhielt zahlreiche Aufträge für art am Bau.
Durch seine Reisen nach Spanien, Frankreich, Italien und Nordafrika wurde Schobers Werk über Deutschland hinaus bekannt. Sein Engagement in Kunstorganisationen, unter anderem als Vorsitzender der Stuttgarter Sezession, festigte seinen Einfluss. Die Auszeichnungen und Anerkennungen, die er erhielt, wie das Bundesverdienstkreuz und die Professur, würdigten seine künstlerische Leistung. Peter Jakob Schobers Einfluss auf die Kunstwelt bleibt nachhaltig und tiefgreifend.
Désiré Thomassin war ein österreichischer Maler und Komponist.
Andreas Schelfhout war ein niederländischer Landschaftsmaler, Radierer und Lithograph, der im 19. Jahrhundert lebte und arbeitete. Andreas Schelfhout, ein Vertreter der Romantik, wurde besonders für seine Winterlandschaften und Darstellungen gefrorener Kanäle mit Schlittschuhläufern bekannt. Diese Szenen waren bereits zu seinen Lebzeiten berühmt und trugen zu seinem Ruf als einer der einflussreichsten niederländischen Landschaftsmaler seiner Zeit bei.
In seiner frühen Laufbahn war Andreas Schelfhout von Bäumen und deren Darstellung fasziniert. Er füllte seine Skizzenbücher mit Studien von Baumgruppen und Stämmen und beobachtete, wie das Licht durch das Laub fiel. Später fokussierte er sich auf winterliche Motive, die so populär wurden, dass sie als 'Schelfhoutjes' oder 'kleine Schelfhouts' bekannt waren. In diesen Werken zeigte der Meister sein Können: Das Eis glitzerte wie Glas und die Schlittschuhläufer waren perfekt ausbalanciert dargestellt.
Andreas Schelfhout war nicht nur als Maler, sondern auch als Lehrer tätig und beeinflusste viele Maler, die später selbst Berühmtheit erlangten. Zu seinen Schülern gehörten unter anderem Johan Jongkind, einer der Vorläufer der Impressionisten, und Charles Leickert. Er unterrichtete auch an der Akademie in Den Haag.
Seine Werke sind in mehreren führenden Museen ausgestellt, darunter das Rijksmuseum in Amsterdam, das Museum Boymans-van Beuningen in Rotterdam, das Dordrechts Museum, das Teylers Museum in Haarlem, das Museum Jan Cunen in Oss, das KMSK in Antwerpen, das MSK in Gent, das Groeningemuseum in Brügge, die National Gallery in London und die Wallace Collection in London.
Für Sammler und Kunst- sowie Antiquitätenexperten ist es interessant zu wissen, dass Andreas Schelfhouts Werke nicht nur eine wichtige Rolle in der Geschichte der niederländischen Landschaftsmalerei spielen, sondern auch eine Verbindung zwischen der Romantik und der späteren Haager Schule darstellen.
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