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Voltaire, geboren als François Marie Arouet, war ein französischer Aufklärer, Dichter und Schriftsteller, Satiriker, Tragödiendichter, Historiker und Essayist.
Voltaires langes Leben fiel in die letzten Jahre des Klassizismus und den Vorabend der revolutionären Ära, und in dieser Übergangszeit hatten seine Werke und Aktivitäten einen bedeutenden Einfluss auf die Richtung der europäischen Zivilisation. Durch sein kritisches, freies Denken und seinen Witz gewann Voltaire die Meinung vieler europäischer Herrscher des 18. Jahrhunderts. Bis heute genießt er weltweiten Ruhm als mutiger Kämpfer gegen Tyrannei, Bigotterie und Grausamkeit.
Voltaire war ein Verfechter der Redefreiheit, der Religionsfreiheit und der Trennung von Kirche und Staat. Er war ein vielseitiger und produktiver Schriftsteller in allen literarischen Formen, darunter Theaterstücke, Gedichte, Romane, Essays, Historien und wissenschaftliche Abhandlungen. Insgesamt schrieb er mehr als 20.000 Briefe und 2.000 Bücher und Flugschriften. Voltaires berühmteste Werke sind das tragische Theaterstück Zaire, die historische Studie Das Zeitalter Ludwigs XIV. und die satirische Novelle Candide.
Benjamin Wilkes war ein britischer Künstler und Amateur-Naturforscher, der im 18. Jahrhundert in London lebte.
Wilkes malte historische Orte und Porträts. Nachdem er zu einem Treffen der Aurelian Society eingeladen worden war, wo er zum ersten Mal Exemplare von Schmetterlingen und Motten sah, war er von der Beobachtung von Insekten fasziniert und beschäftigte sich in seiner Freizeit mit Entomologie. Er sammelte, studierte und skizzierte die verschiedenen Lebenszyklen von Schuppen, Parasiten, Puppen, Larven usw.
Wilkes veröffentlichte die erste Ausgabe seines Werks English Moths and Butterflies 1747-1749, das aus 120 handkolorierten Insektenabdrücken zusammengestellt wurde. Er legte auch eine umfangreiche eigene Sammlung in London an, die der Öffentlichkeit zugänglich war.
Albert Einstein war ein in Deutschland geborener theoretischer Physiker und einer der größten und einflussreichsten Physiker aller Zeiten. Einstein ist vor allem für die Entwicklung der Relativitätstheorie bekannt, aber er leistete auch wichtige Beiträge zur Entwicklung der Theorie der Quantenmechanik. Relativitätstheorie und Quantenmechanik bilden zusammen die beiden Säulen der modernen Physik. Seine aus der Relativitätstheorie abgeleitete Masse-Energie-Äquivalenzformel E = mc2 wurde als „die berühmteste Gleichung der Welt“ bezeichnet. Sein Werk ist auch für seinen Einfluss auf die Wissenschaftsphilosophie bekannt. Er erhielt 1921 den Nobelpreis für Physik „für seine Verdienste um die theoretische Physik und insbesondere für seine Entdeckung des Gesetzes des photoelektrischen Effekts“, ein Wendepunkt in der Entwicklung der Quantentheorie. Seine intellektuellen Leistungen und seine Originalität haben dazu geführt, dass „Einstein“ zum Synonym für das Wort „Genie“ geworden ist.
Charles Robert Darwin war ein britischer Naturforscher. Er gilt wegen seiner wesentlichen Beiträge zur Evolutionstheorie als einer der bedeutendsten Naturwissenschaftler.
Francis Harry Compton Crick war ein britischer Molekularbiologe, Biophysiker und Neurowissenschaftler. Im Jahr 1962 erhielt er den Nobelpreis für Physiologie und Medizin.
Während des Zweiten Weltkriegs musste er an Entwicklungen für das Militär arbeiten, und 1947 wandte er sich am Strangeways Research Laboratory der Universität Cambridge der Biologie zu. Im Jahr 1949 wechselte er zum University Medical Research Council in die Cavendish Laboratories. Auf der Grundlage von Röntgenbeugungsstudien der DNA durch den Biophysiker Maurice Wilkins (1916-2004) und Röntgenbeugungsbildern von Rosalind Franklin konnten der Biophysiker James Watson und Crick ein molekulares Modell konstruieren, das mit den bekannten physikalischen und chemischen Eigenschaften der DNA übereinstimmte.
Diese Leistung wurde zu einem Eckpfeiler der Genetik und gilt als eine der wichtigsten Entdeckungen der Biologie des 20. Jahrhunderts. 1962 erhielt Francis Crick zusammen mit James Watson und Maurice Wilkins den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin für die Bestimmung der molekularen Struktur der Desoxyribonukleinsäure (DNS), der Chemikalie, die letztlich für die vererbte Steuerung der Lebensfunktionen verantwortlich ist.
Von 1977 bis zu seinem Lebensende war Crick emeritierter Professor am Salk Institute for Biological Studies in San Diego, Kalifornien, wo er die neurologischen Grundlagen des Bewusstseins erforschte. Außerdem schrieb er mehrere Bücher. Im Jahr 1991 erhielt Francis Crick den Verdienstorden.
William Henry Edwards war ein amerikanischer Amateur-Naturforscher, Entomologe und Geschäftsmann.
Edwards war ein Pionier der Kohleindustrie in West Virginia und eröffnete einige der ersten Minen im südlichen Teil des Staates. Er war auch ein versierter Naturforscher und galt als Experte für nordamerikanische Schmetterlinge. Als Geschäftsmann war er in der Kohleindustrie tätig, aber das Studium der Schmetterlinge blieb seine Leidenschaft.
Im Laufe seines Lebens veröffentlichte er etwa 250 wissenschaftliche Abhandlungen über Schmetterlinge, darunter eine dreibändige Abhandlung, Butterflies of North America, die wegen ihrer Gelehrsamkeit und der Qualität ihrer Abbildungen hoch angesehen ist. Edwards widmete den Lebensstadien der betreffenden Insekten große Aufmerksamkeit und beschrieb jedes Stadium detailliert. Die Illustrationen wiederum wurden von Mary Pirt, einer talentierten Künstlerin aus Pennsylvania, gezeichnet und von Lydia Brown handkoloriert.
Charles Robert Darwin war ein britischer Naturforscher. Er gilt wegen seiner wesentlichen Beiträge zur Evolutionstheorie als einer der bedeutendsten Naturwissenschaftler.
Christian Friedrich Carl Kleemann war ein deutscher Künstler, Entomologe und Verleger.
Er ist bekannt für seine Arbeit an der Fortsetzung des umfangreichen Werkes zur Entomologie von August Johannes Rösel (1740-1761). Da Rösel aus gesundheitlichen Gründen seine Reihe nicht vollenden konnte, wurde sein Werk von seinem Schwiegersohn Christian Friedrich Karl Kleemann mit Hilfe seiner Tochter Katharina Barbara Kleemann weitergeführt. Die zweite Auflage sowie der 6. Teil dieses Werkes erschienen erst nach Kleemann Tod unter der Leitung von Christian Schwarz. Der Schwerpunkt der Beschreibungen liegt bei den Schmetterlingen, doch werden neben den Insekten auch andere wirbellose Tiere wie Krebse, Spinnen, Weichtiere und Polypen abgebildet.
John James Audubon war ein französisch-amerikanischer Ornithologe, Naturforscher und Maler, bekannt für seine detaillierten Illustrationen von nordamerikanischen Vögeln. Er wurde auf Saint-Domingue (heute Haiti) als Jean-Jacques Fougère Audubon geboren und wuchs in Frankreich auf. Im Alter von 18 Jahren zog er in die Vereinigten Staaten, wo er seinen Namen in John James Audubon änderte. Schon in jungen Jahren entwickelte er eine Leidenschaft für Vögel und Natur, die ihn durch sein ganzes Leben begleitete.
Audubon ist vor allem durch sein Meisterwerk "The Birds of America" bekannt geworden, eine Sammlung von 435 lebensgroßen Drucken, die zwischen 1827 und 1838 veröffentlicht wurde. Diese Arbeit wurde zu einem Standardwerk in der Vogelillustration und wird in vielen Museen und Universitäten ausgestellt. Neben seinen ornithologischen Arbeiten hatte Audubon eine tiefe Beziehung zur Kunst und Kultur. Seine Illustrationen zeigen Vögel in ihrer natürlichen Umgebung und bieten Einblicke in die Tierwelt Nordamerikas.
Audubon's Einfluss erstreckte sich auch auf nachfolgende Generationen von Künstlern und Naturforschern, da er die Kunst der Vogelillustration revolutionierte und viele inspirierte. Er ist auch für die Royal Octavo Edition bekannt, eine kleinere Ausgabe von "The Birds of America", die für ein breiteres Publikum zugänglich war. Diese Edition enthielt zusätzliche Zeichnungen, teilweise von Audubon's Sohn, John Woodhouse Audubon.
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Albert Einstein war ein in Deutschland geborener theoretischer Physiker und einer der größten und einflussreichsten Physiker aller Zeiten. Einstein ist vor allem für die Entwicklung der Relativitätstheorie bekannt, aber er leistete auch wichtige Beiträge zur Entwicklung der Theorie der Quantenmechanik. Relativitätstheorie und Quantenmechanik bilden zusammen die beiden Säulen der modernen Physik. Seine aus der Relativitätstheorie abgeleitete Masse-Energie-Äquivalenzformel E = mc2 wurde als „die berühmteste Gleichung der Welt“ bezeichnet. Sein Werk ist auch für seinen Einfluss auf die Wissenschaftsphilosophie bekannt. Er erhielt 1921 den Nobelpreis für Physik „für seine Verdienste um die theoretische Physik und insbesondere für seine Entdeckung des Gesetzes des photoelektrischen Effekts“, ein Wendepunkt in der Entwicklung der Quantentheorie. Seine intellektuellen Leistungen und seine Originalität haben dazu geführt, dass „Einstein“ zum Synonym für das Wort „Genie“ geworden ist.