jacques düblin
Jacques Villon, Geburtsname Gaston Duchamp, war ein französischer Maler und Grafiker. Im Jahr 1907 änderte er seinen Namen in Jacques Villon. Er war der Bruder der Künstler Marcel Duchamp und Raymond Duchamp-Villon.
Villon begann seine Karriere als Maler, und sein Frühwerk wurde von den Impressionisten und Postimpressionisten beeinflusst. Später interessierte er sich für den Kubismus und wurde zusammen mit seinem Bruder Raymond Mitglied der Putot-Gruppe, einer Gruppe von Künstlern, die mit kubistischen Techniken experimentierten.
Neben der Malerei war Villon auch ein geschickter Graveur. Er arbeitete in verschiedenen Gravurtechniken, darunter Radierung, Aquatinta und Trockenglas, und seine Gravuren sind für ihre komplizierten Linien und geometrischen Formen bekannt.
Villons Werk entwickelte sich im Laufe seiner Karriere ständig weiter und experimentierte mit verschiedenen Stilen und Techniken. In seinen späteren Jahren kehrte er zu einem traditionelleren Malstil zurück und schuf Landschaften und Porträts mit leuchtenden Farben und ausdrucksstarken Strichen.
Villons Werke wurden in großen Museen und Galerien auf der ganzen Welt ausgestellt, darunter das Museum of Modern Art in New York und das Centre Pompidou in Paris. Er gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der kubistischen Bewegung und sein Beitrag zur modernen Kunst wird noch heute gefeiert.
Hyacinthe Rigaud (eigentlich Hyacinthe-François-Honoré-Mathias-Pierre Martyr-André Jean Rigau y Ros) war der bedeutendste Porträtmaler des französischen Ancien Régime.
Zahlreiche Bildnisse zeigen, dass er mit einzigartiger Präzision nicht nur die Physiognomie, sondern auch den Charakter der dargestellten Personen erfasste. Seine Werke, die das damalige Bedürfnis nach Repräsentation hervorragend erfüllten, geben uns heute detaillierte Auskunft über Kleidung und die Frisuren der Zeit, darüber hinaus illustrieren sie das who is who der Epoche: Neben Porträts der Könige Ludwig XIV., Ludwig XV. und Philipp V. von Spanien porträtierte er auch den König August II von Polen, gleichzeitig Kurfürst August (der Starke) von Sachsen und den König Friedrich IV. von Dänemark und Norwegen, Liselotte von der Pfalz (Gemahlin von Philipp I. dem Herzog von Orléans). Außer den genannten, fertigte er auch Porträts weiterer Könige Europas, sowie anderer Mitglieder der französischen und außerfranzösischen staatstragenden Stände. Doch auch und gerade seine bürgerlichen Porträts zeigen die Genialität seiner Charakterdarstellung.