martinique
Paul Gauguin war ein französischer Maler, Druckgrafiker und Bildhauer, bekannt für seinen bedeutenden Beitrag zur Post-Impressionistischen Bewegung. Geboren am 7. Juni 1848 in Paris, zeigte Gauguin schon früh eine Affinität zur Kunst, beeinflusst durch seine peruanische Abstammung und die revolutionären Ereignisse Europas im 19. Jahrhundert.
In seinen frühen Jahren experimentierte Gauguin mit dem Impressionismus, entwickelte aber bald einen eigenständigen Stil, der durch eine kühne Farbgebung und unkonventionelle Themen gekennzeichnet war. Seine Zeit in der Bretagne und in Martinique offenbarte sein Interesse an der Darstellung des einheimischen Lebens und der Landschaften. Der Wendepunkt seiner künstlerischen Laufbahn trat während seines Aufenthalts in Tahiti ein, wo er sich von der westlichen Zivilisation zurückzog und in die Welt der Exotik eintauchte. Diese Phase war geprägt von symbolistischen Themen und lebhaften Farben, die eine tiefe Verbindung zwischen Menschen, Natur und Spiritualität erkundeten.
Gauguins Werke wie "Woher kommen wir? Was sind wir? Wohin gehen wir?" und "Zwei tahitianische Frauen" spiegeln seine Faszination für nicht-westliche Kulturen und Traditionen wider. Seine künstlerische Auseinandersetzung mit japanischer, javanesischer und ägyptischer Kunst führte zu einzigartigen Kreationen, die maßgeblich die avantgardistischen Entwicklungen des frühen 20. Jahrhunderts beeinflussten. Trotz seiner finanziellen und gesundheitlichen Schwierigkeiten in den späteren Jahren seines Lebens in Tahiti und auf den Marquesas-Inseln, erlangte Gauguin posthum Anerkennung durch die Bemühungen des Kunsthändlers Ambroise Vollard und wichtiger Nachlassausstellungen in Paris.
Für Kunstliebhaber, Sammler und Experten bietet Gauguins Werk eine reiche Quelle an Inspiration und Einblick in die Welt der Post-Impressionisten. Seine einzigartige Fähigkeit, kulturelle Einflüsse zu verschmelzen und tiefgründige Themen zu erforschen, macht ihn zu einer Schlüsselfigur der Kunstgeschichte.
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André Breton, ein französischer Dichter, Schriftsteller und der wichtigste Theoretiker des Surrealismus, prägte die Kunst- und Literaturszene des 20. Jahrhunderts maßgeblich. Bretons Schaffen war von Anfang an von seiner Faszination für die Psyche und die Mechanismen des Unterbewusstseins beeinflusst, was ihn zur Entwicklung des Surrealismus führte – einer Bewegung, die darauf abzielte, die Grenzen zwischen Traum und Realität aufzuheben. Seine Arbeiten, darunter das "Manifeste du Surréalisme" von 1924 und Romane wie "Nadja" und "L'Amour fou", veranschaulichen sein Bestreben, die tiefsten Ebenen des menschlichen Geistes zu erkunden.
Bretons Einfluss erstreckte sich auch auf die Organisation wichtiger Ausstellungen, wie die Exposition Internationale du Surréalisme 1938 in Paris, die den Surrealismus einem breiteren Publikum vorstellte. Sein Engagement für die Bewegung blieb auch während seines Exils in den USA während des Zweiten Weltkriegs bestehen, wo er mit anderen Künstlern zusammenarbeitete und weiterhin surrealistische Kunst und Literatur förderte.
Nach dem Krieg setzte Breton seine Arbeit in Frankreich fort und gründete den Verein Compagnie de l'Art Brut, um Außenseiterkunst zu fördern. Trotz politischer und gesellschaftlicher Herausforderungen gelang es ihm, die surrealistische Bewegung lebendig zu halten und ihre Prinzipien bis zu seinem Tod im Jahr 1966 zu verteidigen.
Sein Vermächtnis umfasst nicht nur seine schriftlichen Werke und die Förderung surrealistischer Kunst, sondern auch eine umfangreiche Sammlung, die teilweise im Centre Pompidou ausgestellt ist. Breton hinterließ eine Welt, in der die Grenzen zwischen Kunst und Realität, zwischen Traum und Wachzustand, bewusst verschwimmen.
Für Sammler und Experten auf dem Gebiet der Kunst und Antiquitäten bietet André Breton ein faszinierendes Studienobjekt. Sein Einfluss auf die Entwicklung der modernen Kunst und Literatur ist unbestreitbar. Wir laden Sie ein, sich für Updates anzumelden, um über neue Verkaufs- und Auktionsereignisse informiert zu werden, die sich auf das Werk und Erbe André Bretons beziehen. Entdecken Sie die Welt des Surrealismus und seine anhaltende Bedeutung in der Kunstgeschichte.
Nikolaus von Jacquin, mit vollem Namen Nikolaus Joseph Freiherr von Jacquin, auch Baron Nikolaus von Jacquin, war ein österreichischer und niederländischer Wissenschaftler, Professor für Chemie und Botanik und Direktor des Wiener Botanischen Gartens.
Jacquin gilt als Pionier der wissenschaftlichen Botanik in Österreich. Er verfasste grundlegende Werke der Botanik, beschrieb als Erster viele Pflanzen, Pilze und Tiere, führte experimentelle Methoden in der Chemie ein und setzte sich erfolgreich für die Einführung der Linnaeus'schen Pflanzensystematik in Österreich ein. Im Auftrag von Kaiser Franz I. betreute von Jakwin die kaiserlichen Gärten (u.a. Schönbrunn) und leitete von 1754 bis 1759 eine wissenschaftliche Expedition nach Mittelamerika, von der er mit einer umfangreichen Pflanzensammlung zurückkehrte.
1768 wurde Nikolaus von Jacquin zum Professor für Botanik und Chemie an der Medizinischen Fakultät der Universität Wien und zum Direktor des neu gegründeten Botanischen Gartens ernannt, den er nach wissenschaftlichen Grundsätzen reorganisierte. Nikolaus von Jacquin war Mitglied der Royal Society of London, ausländisches Ehrenmitglied der St. Petersburger Akademie der Wissenschaften und Korrespondent der Pariser Akademie der Wissenschaften.
Nikolaus von Jacquin, mit vollem Namen Nikolaus Joseph Freiherr von Jacquin, auch Baron Nikolaus von Jacquin, war ein österreichischer und niederländischer Wissenschaftler, Professor für Chemie und Botanik und Direktor des Wiener Botanischen Gartens.
Jacquin gilt als Pionier der wissenschaftlichen Botanik in Österreich. Er verfasste grundlegende Werke der Botanik, beschrieb als Erster viele Pflanzen, Pilze und Tiere, führte experimentelle Methoden in der Chemie ein und setzte sich erfolgreich für die Einführung der Linnaeus'schen Pflanzensystematik in Österreich ein. Im Auftrag von Kaiser Franz I. betreute von Jakwin die kaiserlichen Gärten (u.a. Schönbrunn) und leitete von 1754 bis 1759 eine wissenschaftliche Expedition nach Mittelamerika, von der er mit einer umfangreichen Pflanzensammlung zurückkehrte.
1768 wurde Nikolaus von Jacquin zum Professor für Botanik und Chemie an der Medizinischen Fakultät der Universität Wien und zum Direktor des neu gegründeten Botanischen Gartens ernannt, den er nach wissenschaftlichen Grundsätzen reorganisierte. Nikolaus von Jacquin war Mitglied der Royal Society of London, ausländisches Ehrenmitglied der St. Petersburger Akademie der Wissenschaften und Korrespondent der Pariser Akademie der Wissenschaften.
André Kertész, als Andor Kertész, war ein aus Ungarn stammender Fotograf, der mehrere Jahrzehnte lang in der künstlerischen Fotografie als stilbildend galt. In seiner Arbeit werden heute die Perioden Ungarn (ab 1912), Paris (ab 1926) und New York (ab 1936) unterschieden.