rudolph möller
Eduard von Grützner war ein deutscher Maler des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Er ging als Porträtmaler und Meister des Genres in die europäische Kunstgeschichte ein.
Eduard von Grützner stellte in den meisten seiner Gemälde das Leben von Mönchen dar, die dem Betrachter in der Regel als lustige Bergleute mit einem nicht gerade idealen Lebensstil präsentiert werden. Sein origineller komischer Stil kam beim Publikum sehr gut an, und er war ein großer Bewunderer seiner Werke.
Grützner wurde mit dem königlichen St.-Michael-Orden ausgezeichnet und mit dem Titel eines Honorarprofessors an der Münchner Akademie der Bildenden Künste geehrt. Außerdem wurde er zum Ritter des Bayerischen Kronordens für zivile Verdienste ernannt und erhielt den Adelstitel mit dem Zusatz "von" zu seinem Nachnamen.
Von Grützner ist auch als Sammler von Kunst und Antiquitäten bekannt. Viele Jahre lang sammelte er Meisterwerke der Gotik und der Renaissance, und gegen Ende seines Lebens interessierte er sich für fernöstliche Kunst.
Arnaldo Pomodoro ist ein italienischer Bildhauer. Er lebt und arbeitet seit 1954 in Mailand.
In Pomodoros Werk spiegelt sich sowohl seine Arbeit als Goldschmied als auch sein Interesse am technischen Zeitalter wider.
Neben Silber, Eisen, Holz, Beton und Gold arbeitet er vor allem mit Bronze. In den 1960er Jahren entwickelte er seine abstrakte Formensprache, die insbesondere Kugeln, Scheiben, aber auch Säulen, Kegel und Quader umfasst. Die Hülle der geometrischen Körper bricht Pomodoro dabei auf, für den Betrachter wird ein Innenleben sichtbar.
Seit 1970 entstanden auch Grafiken. Neben seinem Schaffen als Bildhauer arbeitete Pomodoro immer wieder auch als Bühnen- und Kostümbildner für das italienische Theater.