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Micha Brendel ist ein deutscher Künstler, der in Hohendorf/Niederlausitz lebt und arbeitet.
Brendel begann seine Karriere als künstlerischer Assistent, studierte dann an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee und an der HfBK Dresden. Er war Mitbegründer des Vereins Auto-Perforations-Artisten und Herausgeber von unabhängigen Künstlerzeitschriften.
Im Mittelpunkt von Brendels frühen Arbeiten stehen Selbstporträts und Fotografien des eigenen Körpers, die er mit fotografischen Techniken verfremdet. Außerdem verwendete er in einer Vielzahl von Werken organische Materialien, darunter Tierknochen und Haut. Ein gemeinsames Thema sind Selbstzerstörung und Entfremdung, Schock und Ekel.
Brendel schrieb detaillierte Berichte über seinen kreativen Prozess, die zur Grundlage von Büchern wurden. Brendels oft grenzüberschreitendes Werk umfasst Zeichnungen, Fotografien, Inschriften, Künstlerbücher, taxidermische Objekte, Installationen und Performances. Derzeit intensiviert er seine Arbeit mit Schrift und Natur und kuratiert Ausstellungsprojekte.
Theodor Champion war ein deutscher Maler.
Champion malte seine Bilder nicht im Atelier, sondern direkt in der Natur. Dazu hatte er seinen Malgrund vorpräpariert. Er porträtierte keine Landschaften, sondern dichtete in der Natur seine Bilder aus unterschiedlichen Motiven zusammen. Dabei ließ er sich auch gerne vom Zufall leiten, sodass er spontan ins Bildfeld kommende Personen oder Tiere mit auf die Leinwand brachte.
Obwohl Champion zwei Weltkriege miterlebte, enthielt er sich mit seiner Malerei einer politischen Stellungnahme. Stattdessen fühlte er sich einer poetisch-naiven Sichtweise verpflichtet.
1947, nach dem Zweiten Weltkrieg, wurde Champion im Alter von 60 Jahren als Professor an die — im Wiederaufbau befindliche — Staatliche Kunstakademie Düsseldorf berufen. 1951 wurde Champion die Ehrenmitgliedschaft der Universität Madrid verliehen.